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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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ge­kos­tet hat­te, als Kim in ih­rem gan­zen Le­ben ver­die­nen wür­de. Was bei Kims Le­bens­er­war­tung al­ler­dings nicht schwie­rig war.
    Das mit dem Tu­mor hat­te doch sein Gu­tes, sie brauch­te kei­ne Kon­se­quen­zen zu be­fürch­ten. Bis es so weit war, war sie ja schon tot und über­haupt hat­te sie Lola ver­spro­chen, sie nicht zu ver­ges­sen. Da hieß es jetzt dran­blei­ben.
    „Ha­ben Sie ei­gent­lich schon früher ge­wusst, dass Lola ei­gent­lich Bri­git­ta heißt und die Toch­ter des Po­li­zei­prä­si­den­ten Wag­ner ist be­zie­hungs­wei­se war?“
    Jetzt ließ sie ihm kei­ne Zeit mehr für eine Ant­wort.
    „Sie hat von sie­ben Mäd­chen ge­spro­chen, die alle hier in die­ser Vil­la ver­schwun­den sind. Was sa­gen Sie dazu?“
    We­ber saß leb­los wie ein Wachs­fi­gur in sei­nem Stuhl, die blüten­wei­ßen Man­schet­ten sei­nes Hem­des rag­ten zwei Zen­ti­me­ter aus dem Är­mel sei­nes Na­del­strei­f­an­zugs her­aus, die gol­de­nen Man­schet­ten­knöp­fe blitzten, nur sein Adams­ap­fel ober­halb des sei­de­nen Kra­wat­tenk­no­tens hüpf­te hek­tisch auf und ab.
    Kim griff nach ih­rem Han­dy, schal­te­te die Auf­nah­me­funk­ti­on ab, um We­ber ein Foto von Lola auf dem Dis­play zu zei­gen und er­kann­te in die­sem Au­gen­blick, dass sie einen Feh­ler ge­macht hat­te. Sie hat­te das Mi­kro ab­ge­schal­tet und We­ber er­griff die Ge­le­gen­heit.
    „Ver­piss dich, du Jour­na­lis­ten­sch­lam­pe! Du er­hältst nie wie­der einen Job, das schwö­re ich dir“, flüs­ter­te er und starr­te sie has­s­er­füllt an. „Pass bloß auf, dass es dir nicht ge­nau­so geht wie Lau­ra und Lola! Ein Wort an die Öf­fent­lich­keit und ich ma­che dich fer­tig! Ha­ben wir uns ver­stan­den?“ Wut­ent­brannt ka­ta­pul­tier­te er sich aus sei­nem Stuhl und pflanzte sich ganz nahe vor Kim auf, um ihr zu zei­gen, dass es ihm ernst war. „Ein Wort da­von in dei­ner Zei­tung und du wirst bis an dein Le­bens­en­de ver­klagt, du Nut­te! Jetzt hau ab, sonst las­se ich dich hin­ausprü­geln!“
    Ohne Kim noch wei­ter zu be­ach­ten, ging er an ihr vor­bei hin­aus auf den brei­ten Gang mit den rie­si­gen Pan­ora­ma­fens­tern und rief einen der schwarz ge­klei­de­ten Se­cu­ri­ty-Män­ner.
    „Die Dame möch­te ge­hen! Zei­gen Sie ihr bit­te den Weg hin­aus!“ Dann schritt er mit großen, raum­grei­fen­den Schrit­ten den Gang ent­lang auf die rie­si­gen holz­ver­tä­fel­ten Dop­pel­türen zu, die von zwei bild­schö­nen Mäd­chen in knap­pen Ko­stü­men ge­öff­net und hin­ter ihm wie­der ge­schlos­sen wur­den.
    „Kom­men Sie!“, hör­te Kim die Stim­me des Se­cu­ri­ty-Man­nes in schwer ver­ständ­li­chem Deutsch und ge­hor­sam nick­te sie und häng­te sich ih­ren Ruck­sack über die Schul­ter. Der Se­cu­ri­ty-Mann ging knapp hin­ter Kim und hat­te sei­ne Hand­fläche un­an­ge­nehm fest an ihr Schul­ter­blatt ge­legt, um sie vor­wärts­zu­schie­ben. Hin­ter ih­rem Rücken hör­te Kim das lei­se Sur­ren des Lifts und das Zi­schen der sich öff­nen­den Türen. Un­be­wusst dreh­te sich Kim um und sah plötz­lich ein Mäd­chen, das aus dem Lift stol­per­te. Im In­ne­ren des Lifts schloss sich eine Spie­gel­tür und die Ka­bi­ne sah wie­der völ­lig nor­mal aus. Au­to­ma­tisch griff Kim in die Ta­sche ih­rer Le­der­jacke, zück­te ihr Han­dy. Mit dem Dau­men ak­ti­vier­te sie die Ka­me­ra und schoss ohne hin­zu­se­hen, ein, zwei Bil­der, das Gan­ze hat­te nicht mehr als zwei Se­kun­den, viel­leicht zwei Atem­zü­ge lang ge­dau­ert. Dann hat­te auch der Se­cu­ri­ty-Mann die Si­tua­ti­on rea­li­siert und rann­te auf den Lift zu, des­sen Türen sich aber in­zwi­schen wie­der ge­schlos­sen hat­ten und der er­neut auf dem Weg nach un­ten war.
    „Go, go!“, rief er jetzt hek­tisch zu Kim und scheuch­te sie mit bei­den Hän­den den brei­ten Gang ent­lang bis zum großen glä­ser­nen Ein­gangs­por­tal der Vil­la, zog dann sein Funk­ge­rät und re­de­te in ei­ner un­ver­ständ­li­chen Spra­che ab­ge­hackt und hek­tisch. Ei­nes der schö­nen Mäd­chen in den knap­pen Ko­stü­men lächel­te me­cha­nisch, fass­te dann Kim am Arm, um sie nach drau­ßen in die Käl­te und den

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