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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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ver­pfei­fe kei­nen die­ser Künst­ler an euch Bul­len. Ihr seid ja al­les Fa­schis­ten!“
    Der Mann re­de­te sich wei­ter in Rage, kam von den Fa­schis­ten zu den Kom­mu­nis­ten, doch dann wur­de es Braun zu bunt und er stieß ein­fach die Lei­ter um, so­dass der Mann un­sanft in ei­nem Hau­fen ge­brauch­ter Ar­mee­jacken lan­de­te.
    „Das ist Kör­per­ver­let­zung“, keuch­te der Mann und woll­te sich auf­rap­peln, doch Braun drück­te ihn zu­rück auf den Jacken­hau­fen und ver­pass­te ihm eine Ohr­fei­ge.
    „Ich er­mitt­le hier in ei­nem Mord­fall, du Ko­mi­ker. Wenn du nicht we­gen Un­ter­stüt­zung ei­ner Straf­tat in den Knast wan­dern willst, dann er­in­ne­re dich ge­fäl­ligst“, sag­te er und zog den Mann zu sich hoch.
    „Ich weiß nur, dass der Typ sehr ner­vös war und ko­misch ge­wirkt hat“, drucks­te der La­den­be­sit­zer her­um, jetzt nicht mehr so groß­spu­rig. „Er gab mir das Bild im Tausch ge­gen Com­ba­tho­sen und eine Ar­mee­jacke.“
    „Und was wei­ter?“ Braun war über­haupt nicht in der Stim­mung für ein län­ge­res Fra­ge- und Ant­wort­spiel, des­halb stieß er den La­den­be­sit­zer ge­gen eine Schau­fens­ter­pup­pe, die kom­plett mit ei­ner Uni­form aus dem Zwei­ten Golf­krieg aus­staf­fiert war und mit ihm zu Bo­den stürz­te.
    „Ich habe ihn nach an­de­ren Bil­dern ge­fragt, denn die ge­fal­len mir! Der Typ hat ge­meint, es sei kein Pro­blem, er hät­te ja jetzt eine Blei­be, da kön­ne er ma­len und mir dann die Bil­der brin­gen.“ Der La­den­be­sit­zer ver­such­te, wie­der auf die Bei­ne zu kom­men.
    „Wo ist sei­ne Blei­be? Mann, lass dir doch nicht je­des Wort aus dei­ner ver­siff­ten Nase zie­hen!“, fluch­te Braun, des­sen Ge­duld lang­sam zu Ende ging.
    „In der Kick­box-Hal­le, das habe ich so bei sei­nem Ge­stam­mel mit­be­kom­men“, ant­wor­te­te der Mann zö­gernd und be­gann die Pup­pe, die bei dem Sturz Arme und Bei­ne ver­lo­ren hat­te und in ih­rer Wüs­ten­uni­form wie ein Kriegs­ver­sehr­ter aus­sah, zu ent­klei­den. „Jetzt reicht’s aber“, jam­mer­te er. „Sie ha­ben kein Recht, mich so un­ter Druck zu set­zen!“
    Mit sei­nen Sprin­gers­tie­feln kick­te Braun einen Arm der Pup­pe in die Ecke und bau­te sich be­droh­lich vor dem La­den­be­sit­zer auf.
    „Wer setzt dich un­ter Druck? Ich will nur ein paar Aus­künf­te.“ Er kick­te ein Pup­pen­bein ge­gen den Tre­sen. „Also, wo wa­ren wir ste­hen ge­blie­ben? Bei die­ser Kick­box-Hal­le. Wo soll die denn sein?“
    „Ist im ver­las­se­nen In­dus­trie­ge­län­de, dort, wo früher die Au­to­bahn­ab­fahrt ge­we­sen ist. Kön­nen Sie gar nicht über­se­hen, da ist ein Bau­schild mit ,Grü­ner Oase‘ dar­auf!“
    Mit der fla­chen Hand schlug Braun auf den Tre­sen, sah dann auf den La­den­be­sit­zer hin­un­ter, der noch im­mer mit dem Pup­pentor­so am Bo­den hock­te.
    „War doch gar nicht so schlimm, die Be­fra­gung, oder? Wenn der Kerl wie­der her­kommt, erzählst du kein Wort! Geht das klar?“
    Wie­der schlug er mit der fla­chen Hand auf den Tre­sen und der La­den­be­sit­zer zuck­te ängst­lich zu­sam­men.
    „Ha­ben wir uns ver­stan­den? Sonst neh­me ich dei­nen La­den per­sön­lich aus­ein­an­der und glau­be mir, ich fin­de im­mer et­was, um dich für ei­ni­ge Zeit hin­ter Git­ter zu brin­gen!“
    „Das geht doch klar, Chef! Du kannst dich auf mich ver­las­sen!“

    „Was wis­sen wir über die­sen Jo­nas Blau?“, frag­te Braun ei­ni­ge Zeit später. Er war mit dem zu­sam­men­ge­roll­ten Bild un­ter dem Arm wie­der in der schwar­zen Hal­le er­schie­nen und hat­te es über meh­re­re Pinn­wän­de ge­spannt.
    Er dreh­te sich zu Chia­ra, die an ih­rem Com­pu­ter saß und eif­rig tipp­te. Sie hat­te Blaus Tag mit ih­rem Smart­pho­ne fo­to­gra­fiert und in ih­ren Com­pu­ter über­spielt. Jetzt war ihre frühe­re Re­cher­che­ar­beit in der Ver­miss­ten­ab­tei­lung von Vor­teil, denn Chia­ra konn­te ver­schie­de­ne Da­tei­en mit­ein­an­der ver­knüp­fen und neue in­tel­li­gen­te Da­ten­ban­ken an­zap­fen, die auf dem nor­ma­len Dienst­weg nicht so ein­fach zu öff­nen wa­ren. Di­gi­ta­li­siert ras­te das Tag durch die Cy­ber­welt und Braun sah

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