Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
Vom Netzwerk:
Mo­de­un­ter­neh­mens Red Zorn be­tra­fen, an­stands­los von dem zu­stän­di­gen Aus­schuss durch­ge­winkt wor­den. Glanz sah sich be­reits am Ziel sei­ner Wün­sche. Er stell­te sich vor, in Mar­bel­la an sei­nem Swim­ming­pool zu lie­gen und von min­des­tens drei nack­ten jun­gen Mäd­chen auf­ge­geilt zu wer­den. Die­se Vors­tel­lung er­reg­te ihn so stark, dass er auf­stand und mit sei­nen feuch­ten Lip­pen die Brüs­te des Mäd­chens ab­knutsch­te. Während er über­leg­te, ob er das Mäd­chen noch vor oder nach der Haupt­spei­se, ei­nem künst­lich ver­schim­mel­ten An­gus­rind, vö­geln soll­te, läu­te­te sein Han­dy.
    „Was gibt’s?“, frag­te er mit vol­lem Mund und ver­mied es, einen Na­men zu nen­nen, denn sein Kol­le­ge saß noch im­mer mit ei­nem Mäd­chen am Tisch. Des­halb zerr­te er wi­der­wil­lig die Ser­vi­et­te aus sei­nem zu en­gen Kra­gen, leck­te mit sei­nen wuls­ti­gen Lip­pen noch ein­mal über die Tit­ten des Mäd­chens, stand auf und ging nach drau­ßen.
    „Wes­halb rufst du an, Ed­gar?“, schnauzte er den wie im­mer zö­ger­lich klin­gen­den Ed­gar Zorn wütend an. „Du sollst mich doch nie un­ter die­ser Num­mer an­ru­fen. Ich sit­ze mit Kol­le­gen bei ei­nem wich­ti­gen ge­schäft­li­chen Abendes­sen. Fas­se dich also kurz!“
    „Ge­ra­de eben war die Po­li­zei bei mir in der Fir­ma“, hör­te er Zorn jam­mern und schlag­ar­tig wur­de Glanz un­er­träg­lich heiß und er be­gann zu schwit­zen.
    „Po­li­zei? Was woll­te sie?“, frag­te er lau­ernd.
    „Es geht um die­sen Flam­men­kil­ler. Du hast doch si­cher da­von ge­hört.“
    „Nein, na­tür­lich nicht“, schnaub­te Glanz. „Was hast du da­mit zu tun? Bist du etwa die­ser Flam­men­kil­ler?“ Er lach­te freud­los, denn Zorns An­ruf hat­te ihm jeg­li­che Lust auf eine abend­li­che Or­gie ver­dor­ben.
    „Spar dir dei­ne dum­men Be­mer­kun­gen.“ Stockend be­rich­te­te Zorn über den Be­such der Po­li­zei in sei­nem Büro.
    „Die Po­li­zei­prä­si­den­tin per­sön­lich und ein lei­ten­der Chef­in­spek­tor wa­ren bei dir? Was hat das bloß zu be­deu­ten?“ Ner­vös leck­te Glanz über sei­ne dicken Lip­pen.
    „Die­ser Chef­in­spek­tor hat Red Zorn mit den Mor­den in Ver­bin­dung ge­bracht“, jam­mer­te Zorn.
    „Eine Er­mitt­lung ge­gen Red Zorn kön­nen wir im Au­gen­blick über­haupt nicht ge­brau­chen. Es darf nicht den ent­fern­tes­ten Zwei­fel an un­se­rer Se­rio­si­tät ge­ben. Wie heißt die­ser übe­r­eif­ri­ge Chef­in­spek­tor?“, frag­te er.
    „Braun. Sein Name ist Tony Braun.“
    „Gut. Ich ver­su­che je­man­den im In­nen­mi­nis­te­ri­um zu er­rei­chen, da­mit die­ser Braun aus dem Ver­kehr ge­zogen wird“, ant­wor­te­te er groß­spu­rig.
    „Das ist nicht so ein­fach, wie du denkst, Hen­drik“, wand­te Zorn vor­sich­tig ein.
    „Was soll das schon wie­der hei­ßen.“ Glanz konn­te sich nur mehr müh­sam be­herr­schen und muss­te tief durch­at­men, um nicht so­fort los­zuschrei­en.
    „Die neue Po­li­zei­prä­si­den­tin Ele­na Kaf­ka hält große Stücke auf die­sen Braun. Sie ist ja heu­te da­bei ge­we­sen. Sie wird es si­cher nicht so ein­fach ak­zep­tie­ren, dass ihm der Fall ent­zogen wird.“
    „Ver­dammt noch ein­mal!“, brüll­te Glanz, der am Ende sei­ner Ge­duld war. „Was willst du mir ei­gent­lich sa­gen? Dass ich die­sen Braun nicht zu­rück­pfei­fen kann? Ist es das? Na gut, ich las­se mir et­was an­de­res ein­fal­len. Ruf mich aber nie wie­der hier in Brüs­sel an, hast du ver­stan­den!“
    Er trenn­te die Ver­bin­dung, muss­te sich an die Wand leh­nen, denn plötz­lich be­gann sich al­les vor ihm zu dre­hen. Wie be­täubt schlich er auf die Toi­let­te, starr­te sein auf­ge­dun­se­nes Ge­sicht mit den wuls­ti­gen Lip­pen im Spie­gel an, dach­te an Mar­bel­la, den Swim­ming­pool und an das vie­le Geld.
    „Ich bin am Ziel mei­ner Wün­sche!“, schrie er plötz­lich und zog und zerr­te an dem Wasch­becken, bis es sich aus der Ver­an­ke­rung lös­te und Glanz es mit vol­ler Wucht ge­gen den Spie­gel schla­gen konn­te, wo es mit ei­nem oh­ren­be­täu­ben­den Kra­chen in meh­re­re Tei­le zer­barst und mit dem zer­split­ter­ten

Weitere Kostenlose Bücher