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Trisomie so ich dir

Trisomie so ich dir

Titel: Trisomie so ich dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dirk Bernemann
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eh immer alle durcheinander und der Zutritt zum Lager war zwar verboten, allerdings kannte Johanna eine Tür, die nie verschlossen war. Sie führte Roy zu den Fässern, blau waren die und die standen da nebeneinander und waren hüfthoch. Es waren die Fässer, in denen die Schrauben in die Tüten aus den Eimern gelagert werden. Roy war nervös, er wusste, was jetzt kam, und er fragte sich gleichzeitig, wie sich das alles anfühlen würde. Er hatte Leute von Johannas Schamhaaren schwärmen hören und von der Tiefe und Enge ihrer Muschi, aber die Leute, die davon erzählten, schienen schon allerhand Vergleichbares erlebt zu haben. Für Roy würde es der erste Kontakt mit Schamhaaren und einer Muschi werden, und vor Aufregung klopfte irgendwas in seinem Kopf in der Geschwindigkeit seines wild rotierenden Herzens. Johanna zog schweigend ihre Hose aus, faltete sie ordentlich und legte sie auf den Boden neben eins der blauen Fässer. Dann zog sie ihren Slip aus, auf dem vorne eine mittlerweile durch häufiges Waschen leicht vergilbte Micky Maus zu erkennen war, und buschiges Schamhaar kam zum Vorschein, das etwas nach Urin roch. Die Unterhose warf Johanna auf ihre Hose, und Roy erkannte bei flüchtigem Hinsehen einen dicken brauen Kackstreifen darin. Johanna rieb an ihrem Genital herum, mal verschwand ein, mal verschwanden zwei Finger im Pippibusch. Unter diesem dichten nach Pippi müffelnden Gebüsch vermutete Roy ihr Genital, ihre Muschi, den vielbeschriebenen Eingang in die Art von Himmel, den man schon zu Lebzeiten kennenlernen konnte. Roy gaffte das an, was Johanna ihm da präsentierte und sah, dass das dichte, bräunliche Schamhaar nicht nur ihre Körpermitte bedeckte, sondern auch die Oberschenkelinnenseiten, sowie die Region um ihren Bauchnabel bevölkerte. Johanna setzte sich nun auf eines dieser blauen Fässer und öffnete ihre behaarten Beine, und Roy erkannte rosa Schamlippen, irgendwo im dichten Geäst der Schambehaarung. Er musste aber schon genau hinsehen, um im muffigen Dickicht von Johannas pissedurchtränkter Intimbehaarung überhaupt etwas anderes als eben jene pissedurchtränkte Intimbehaarung zu erkennen. »Teck den Pimmel rein!«, befahl die Johanna dem Roy und zog sich ihren linken Mittelfinger aus der Muschi, der nun im Neonlicht der Lagerhalle feucht glänzte. Es sah aus wie Bratfett und roch auch ein wenig so, fand Roy, und er stand da immer noch, ganz verloren, und langsam zog er seine Hose aus, dann seine Unterhose, legte sie langsam und bedächtig zu Johannas Sachen. Seine Erektion war keine Erektion wegen Er- sonder eher eine wegen Aufregung. Eine Aufregungserektion. Diese verbarg der Roy dann in der Johanna und sie schrie einen schrillen Schrei und furzte laut. Das Verbergen der Erektion in Johanna hatte Roy komplett den Verstand ausgeknipst, und er tat, was Menschen tun, wenn die Übermacht der Triebe über sie herfällt. Die auf der blauen Tonne sitzende Johanna wackelte lustig hin und her und freute sich offensichtlich. Ab und zu furzte sie und verteilte somit faulen Eiergestank in der Lagerhalle. Dann biss sie Roy in die Schulter, und er biss zurück ins poröse Leder ihres Epileptikerschutzhelms. Roys Samen sackte stoßweise in Johannas Pissloch. Dann war die Sache auch schon zuende, und Roy fühlte eine Mischung aus Unbehagen, aufkeimendem Ekel und trotz allem eine gewisse Erhabenheit.
    Die Mittagspause war dann beendet. Roy fühlte anschließend ein Gefühl, gemischt aus den Zutaten Verstörung und einer inneren Verletzung, die aber wohl daher rührte, dass Johanna ihn anschließend weder eines Blickes noch irgendeines Gefühls würdigte. Als Roy also wieder bei maximal möglichem Verstand war und das Explosionsgefühl seiner Samenspende überwunden hatte, kamen zweifelhafte Gefühle in ihn, die alle die Intention hatten, seine Romantik in Frage zu stellen. Die Gefühle machten Roy traurig, aber er konnte sich ihrer nicht erwehren, die kamen einfach so, als der Verstand zurück in seinen Mongoschädel kam und er sich wiederfand an einem Platz, an dem er Schrauben in Tüten und Tüten in Eimer gab.
    Zurück in der Gegenwart. Innerhalb von ungefähr sieben Minuten hat sich alles wieder normalisiert, die Arbeit wird wieder aufgenommen, selbst Johanna wirkt wie ein gut geölter Roboter und Schrauben werden in Tüten gegeben, die in Eimer gegeben werden und Roy guckt aus seiner hinteren Ecke seinem Leben beim Vergehen zu. Dabei empfindet er ungefähr den Zustand, den er, seit er ihn

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