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Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Titel: Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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bekannt machen?“
    Trixie hatte das völlig vergessen. „Ach ja“, rief sie. „Dick, das hier sind meine Brüder Klaus und Martin.“
    „Hallo!“ sagte Dick kühl. „Ich hoffe nur, ihr habt bessere Manieren als eure freche Schwester.“
    Trixie sah mit einem Blick, daß ihre Brüder wütend waren. Aber erst, als sie außer Hörweite kamen, machten sie ihrer Empörung Luft. „Was fällt dem Kerl ein, Trixie frech zu nennen! Ich hätte gute Lust, ihm sein anderes Auge auch noch blau zu schlagen!“
    „Das ist es!“ rief Trixie aufgeregt. „Er hat sich mit jemand geprügelt! Nie und nimmer glaube ich, daß Jupiter ihn getreten hat. Da müßte er ja mindestens ein gebrochenes Nasenbein oder sonst etwas haben!“
    „Da hast du ganz recht, Trixie“, stimmte Martin zu. „Wer hat ihm dann aber das Ding verpaßt?“
    Trixie überlegte. „Reger fällt aus, er war ja gar nicht da. Vielleicht der neue Gärtner?“
    „Du sagtest doch, er sei so klein und mickrig wie ein kleiner Affe. Wenn er so zuschlagen kann, dann muß er schon eine Art Gorilla sein!“ meinte Klaus.
    „Es ist doch eine alte Geschichte. Wenn einer mit einem blauen Auge nach Hause kommt und nicht zugeben will, daß er eins verpaßt bekommen hat, dann erzählt er irgendeine Geschichte von einem Pfosten oder einer Tür, gegen die er im Dunkeln gerannt ist. Sagt dir das etwas, Trixie?“ fragte Martin.
    „Ich weiß schon, was du meinst! Angenommen, Dick hat heute nacht in großer Eile das Haus verlassen müssen — vielleicht ist ihm die Schwingtür ins Gesicht gefallen, oder er ist in der Dunkelheit über einen Stuhl gestolpert und gegen das Waschbecken gefallen.“
    „Hätte man das nicht hören müssen?“ meinte Klaus. „Nein! Wir redeten ja oben alle durcheinander, und außerdem schlug die Uhr in der Halle gerade zwölf, und das macht einen Mordsspektakel!“
    „Na ja“, sagte Klaus. „Aber sicher wissen wir gar nichts. Ich finde diesen Dick ebensowenig sympathisch wie du, Trixie. Aber es kann genausogut sein, daß er gestern abend noch in die Stadt gefahren ist und sich dort irgendwo das Veilchenauge eingehandelt hat.“
    „Am Mittwoch habt ihr den Stein gefunden?“ forschte Klaus. „Merkwürdig ist auf jeden Fall, daß die beiden Männer so kurz danach hier aufgetaucht sind.“
    „Ich mache euch einen Vorschlag“, sagte Trixie. „Während ich Mami helfe, untersucht ihr mal unauffällig, was Nailor und Dick für Schuhe tragen. Wenn ihre Abdrücke mit denen übereinstimmen, die Brigitte und ich im Schuppen gefunden haben, dann wissen wir gleich, ob das Auftauchen der beiden ein Zufall ist oder nicht!“
    „Gut, wird gemacht!“ versprach Martin und gab Trixie einen liebevollen Klaps. „Auf, in die Küche, Schwester! Jetzt übernehmen die Männer den Fall!“

Wo ist der Diamant?

    Obwohl Trixie wirklich viel zu tun hatte, kam es ihr vor, als wollte dieser Vormittag überhaupt nicht vergehen. Was wohl die anderen jetzt machten? Ob sie etwas Neues entdeckt hatten? Erst als sie schon den Tisch für das Mittagessen deckte, kamen Klaus und Martin zurück. Aber sie konnten nicht miteinander sprechen, denn schließlich kam auch Bobby hereingepoltert, strahlend und voller Neuigkeiten über seinen neuen Freund Dick.
    „Dick und ich, wir haben ein neues Geheimnis!“ verkündete er. „Außerdem haben wir schrecklich viel gearbeitet, Wagen gewaschen und so. Ich habe so viel geholfen! Heute nachmittag fährt Dick weg!“ schloß er betrübt.
    „Wohin denn?“ fragte Trixie mißtrauisch. „Er hat doch erst gestern zu arbeiten angefangen, da kann er doch nicht heute schon einen Tag freinehmen!“
    „Kann er eben!“ sagte Bobby triumphierend. „Fräulein Trasch hat es erlaubt! Heute abend kommt er aber wieder.“
    „Wie findest du das?“ fragte Klaus seinen Bruder. „Der fängt ja gut an! Wenn er so weitermacht, kann er sich bald zur Ruhe setzen!“
    Seine Mutter lachte. „Wenn man dich so hört, könnte man meinen, du hättest dich in diesem Sommer totgearbeitet. Ich weiß das aber besser!“
    „Nicht einmal die eigene Mutter hat Mitleid!“ jammerte Martin mit gespielter Entrüstung.
    „Wenn hier einer Mitleid verdient“, rief Trixie, „dann bin ich das. Ich habe den ganzen Sommer über nichts anderes getan als gearbeitet, gearbeitet und gear …“ Weiter kam sie nicht.

    Klaus und Martin brüllten vor Lachen. „Ja, ja! So siehst du aus! Und die Reise mit dem Wohnwagen? Und wo hast du dann bloß die Zeit hergenommen, reiten

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