Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel
zu lernen?“ Alle lachten, auch Trixie.
Nach dem Essen bestanden die Jungen darauf, das Geschirr abzuwaschen.
„Wir sind es ja gewöhnt! Bei uns geht das viel schneller!“ behaupteten sie, und Martin flüsterte leise Trixie zu: „Verschwinde! Brigitte hat neue Nachrichten für dich!“
Das ließ sich Trixie nicht zweimal sagen. Sie sprang über die Terrassenmauer und rannte in Richtung Herrenhaus.
Auf dem halben Weg kam ihr Brigitte entgegen. „Haben die Jungens es dir schon erzählt?“ fragte sie atemlos.
„Nein, wir hatten keine Gelegenheit dazu! Mami war immer in der Nähe.“
„Stell dir vor, als ich den Jungen die Spuren zeigen wollte, waren sie weg!“ erzählte Brigitte. ,Jemand hat sie alle verwischt, und über die Reifenspuren ist jemand mit einem anderen Auto gefahren. Ich glaube, Nailor hat die Spuren im Haus verwischt. Er hat doch heute in der Nähe des Pförtnerhauses gemäht. Und wir hatten die Tür offengelassen . Da ist er sicher neugierig geworden und hat sich drinnen umgeschaut!“
„Kann schon sein“, meinte Trixie niedergeschlagen. „Fräulein Trasch hatte übrigens gar nichts dagegen, daß Uli und ich die Zimmer wechseln. Was sagst du zu Dicks blauem Auge?“
„Ich finde es schön! Hat er dir auch erzählen wollen, daß Jupiter ihn getreten hat?“
„Er hat mir nichts darüber gesagt. Was er Fräulein Trasch erzählt hat, weiß ich auch nicht. Jedenfalls gab sie ihm den Nachmittag frei, damit er nach New York zum Arzt fahren kann. Er ist mit seinem eigenen Wagen gefahren.“
„Und wann kommt er wieder? Hoffentlich früh genug, daß er in unsere Falle läuft!“
„Er sagte, daß er am Spätnachmittag oder am frühen Abend wieder hier sein will. Aber das kommt natürlich ganz darauf an, was der Arzt meint. Wenn das Auge völlig zuschwillt , sollte er wirklich vorläufig nicht Auto fahren. Hoffentlich ist er bald wieder in Ordnung. Er soll Uli doch Fahrstunden geben.“
„Oh, davon weiß ich ja gar nichts! War das Ulis Idee, oder hat Fräulein Trasch es vorgeschlagen?“
„Keiner von beiden! Dick war es, der den Vorschlag machte. Zu Uli und mir ist er wirklich riesig nett und höflich. Ehe er heute losfuhr, fragte er Uli noch, ob er eigentlich fahren kann. Als Uli das verneinte, bot er an, es ihm beizubringen.“
„Ja, ja, schon gut! Es scheint, als sei ich die einzige Person weit und breit, die er nicht ausstehen kann. Mir ist das völlig egal! Ich wünschte, wir könnten mal sein Zimmer ein bißchen durchsuchen!“
„Aber, Trixie, das ist völlig ausgeschlossen!“ rief Brigitte empört.
„Das weiß ich!“ Nach einer Weile sagte sie: „Was hältst du davon, wenn wir noch einmal nach Fußspuren suchen? Wenn Bobby ihn überall rumgeführt hat, müssen doch an vielen Stellen seine Abdrücke zu finden sein!“
„Ja schon!“ lachte Brigitte. „Aber woher willst du wissen, daß es Dicks Abdrücke sind und nicht die von irgend jemand anders?“
„Du hast recht, ich gebe es auf!“ seufzte Trixie.
„Na, warum macht ihr denn so traurige Gesichter?“ Das war Uli.
„Was für eine Frage! Alle unsere schönen Spuren sind ruiniert!“
„Macht euch nicht allzuviel draus. Wir hätten wahrscheinlich sowieso nicht viel mit ihnen anfangen können. Eine Menge Leute tragen schließlich Schuhe mit Gummiabsätzen und fahren Autos mit Gummireifen, oder?“
Plötzlich fiel Trixie etwas ein. „Brigitte“, sagte sie. „Wo ist eigentlich jetzt der Stein?“
Brigitte wurde blaß. „Ich weiß nicht! Zuletzt habe ich ihn unten beim Hühnerstall gehabt. Alle schauten ihn an, während du deinen Brüdern die ganze Geschichte erzählt hast.“ Sie packte Uli am Arm. „Stell dir bloß vor, einer hat ihn aus Versehen fallen gelassen. In dem hohen Gras!“ Trixie fühlte sich auf einmal sehr elend. „Dann hat ihn sicher schon längst eine Elster verschleppt. Sie können nicht widerstehen, wenn irgend etwas schön glitzert!“
„Red keinen Unsinn!“ meinte Uli. „Auch die scharfsichtigste Elster kann in dem hohen Gras nichts entdecken. Laßt uns lieber gleich runtergehen und nachschauen, ehe wir uns weiter den Kopf darüber zerbrechen.“
„Ich kann keinen Schritt gehen, meine Knie wackeln, und mein Magen steht köpf! Ich weiß genau, wir werden den Stein nie, nie wiederfinden!“
Brigitte setzte sich neben sie. „Mir ist auch ganz schlecht! Oh, warum habe ich ihn bloß nicht in dem Schmuckkasten gelassen?“
Uli sah die beiden verächtlich an. „Ihr seid mir zwei
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