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Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt

Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt

Titel: Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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sah schaudernd darauf nieder. „Du, wenn eine Katze so große Pfoten und Krallen hat, möchte ich ihr lieber nicht begegnen. Komm, wir verschwinden von hier!“
    „Ach was, es ist wahrscheinlich nur eine harmlose Wildkatze.“
    „Eine Wildkatze?“ Brigitte sah sich ängstlich um. „Ich glaube, wir sollten uns aus dem Staub machen, ehe sie uns zum Abendessen verspeist.“
    Trixie kicherte. „Uli behauptet, Wildkatzen fürchten sich vor Menschen und greifen nur dann an, wenn sie sozusagen am Verhungern sind und ein Mensch besonders lecker aussieht. Was diese spezielle Wildkatze von uns hält, weiß ich natürlich nicht.“
    „Hör auf, sag so etwas nicht!“ Brigitte lief es kalt über den Rücken. „Meinst du nicht, wir sollten zu Herrn Maipfennig zurückreiten und ihm von den Spuren erzählen? Er würde bestimmt Jagd auf die Wildkatze machen, ehe sie Schaden unter dem Wild anrichtet.“
    Trixie hob den Kopf. „Du, ich wette, Herr Maipfennig ist ihr schon auf den Fersen! Vielleicht war er deshalb vorher nicht zu Hause. Ich fand es schon merkwürdig, daß er so spät noch nach den Futterkrippen sieht.“
    Brigitte nickte, sah sich jedoch noch immer ängstlich um. „Vielleicht ist sie hier irgendwo und beobachtet uns von einem Baum aus? Es wäre besser, wenn wir sofort heimreiten würden!“
    Kaum hatte sie das gesagt, als ein unheimliches, heiseres Geheul aus nächster Nähe vom Berg herüberklang .
    Die beiden Pferde scheuten sofort, und während der Schrei durch den Wald hallte, machten sie den verzweifelten Versuch, durchzugehen. Fortuna riß an den Zügeln, die noch immer um Brigittes Handgelenk geschlungen waren. Brigitte schlitterte über den steinigen, schmutzigen Pfad und mühte sich ab, ihr Pferd wieder unter Kontrolle zu bekommen.
    Susie bäumte sich auf und wieherte schrill vor Angst. Trixie mußte sich zurückwerfen, um nicht von den Hufen der sonst so gutmütigen Stute getroffen zu werden. Kaum hatte sie sich in Sicherheit gebracht, da stand Susie schon wieder auf allen vier Füßen und galoppierte den Pfad entlang.
    „Komm zurück, du Dummkopf!“ schrie Trixie. „Halt, Susie ! Halt!“ Und sie stürzte hinter ihrem Pferd her.
    Glücklicherweise blieben Susies Zügel in einer Felsspalte hängen, so daß sie mit einem Ruck zum Anhalten gezwungen wurde. Sie war so nervös und verängstigt, daß sie sich einen Augenblick später widerstandslos von Trixie zurückführen ließ. Beide Pferde waren derart scheu, daß die Mädchen sich nur mit Mühe in den Sattel schwingen konnten. Im Galopp ging es zur Talstraße.
    „Diese Katze saß uns praktisch im N-Nacken“, sagte Trixie schaudernd, als sie in die Auffahrt zum Herrenhaus einbogen. „Fortuna und Susie haben sie bestimmt gewittert.“
    Eine halbe Stunde später saßen die Mädchen mit Klaus, Uli und Martin in der gemütlichen Küche der Familie Belden. Als Trixie die Suppe einschenkte, sagte sie dramatisch: „Ihr könnt von Glück sagen, daß ihr uns heute noch lebend wiedergesehen habt.“
    „Klingt ganz nach einem Wink mit dem Zaunpfahl“, sagte Klaus augenzwinkernd. „Natürlich erwartest du jetzt, daß ich dich frage, was für schreckliche Abenteuer ihr bestanden habt.“
    Als die Mädchen aber von den Pfotenabdrücken der Wildkatze und dem furchtbaren Geheul erzählten, das ihre Pferde scheu gemacht hatte, lachte keiner von den dreien.
    „Wie groß waren die Abdrücke?“ fragte Uli ernst. „Und wie weit waren sie auseinander?“
    Die Mädchen brauchten einige Zeit, bis sie sich über den Umfang der Spuren einigen konnten. Sie nahmen die Tischkante zu Hilfe, um zu zeigen, wie weit die Abdrücke voneinander entfernt gewesen waren. Schließlich murmelte Uli grimmig: „Klingt fast, als wärt ihr beinahe einem besonders großen Exemplar von einer Wildkatze über den Weg gelaufen.“
    „Na, dann wundert’s mich nicht, daß die Pferde so durcheinander waren!“ sagte Trixie. „Hoffentlich erschießt Herr Maipfennig das Biest.“
    „Wie wär’s, wenn wir morgen in den Wald reiten würden, um uns die Spuren anzusehen?“ sagte Uli zu Klaus. Dann wandte er sich wieder an die Mädchen. „Übrigens wäre es besser, wenn ihr dem Wald in den nächsten Tagen fernbleiben würdet. Die Katze könnte möglicherweise gefährlich sein.“
    Martin stand auf. „ Vergeßt nicht, daß wir Reger versprochen haben, heute noch in den Stall zu kommen. Hoffentlich kriegt Trixie keinen Wutanfall, wenn wir sie mit dem Abwasch allein lassen.“
    Doch diesmal

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