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Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe

Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe

Titel: Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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unserer Spieler hat einen Onkel, dem ein Touristenlokal in der Nähe von Inverurie gehört. Er hat seinen Koch mit ein paar tragbaren elektrischen Bratspießen hergeschickt. Die sind groß genug für ein ganzes Schaf.“
    „Ich habe noch nie Lammbraten vom Rost gegessen“, sagte Trixie. „Mm, da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen!“
    „Wir wollten eigentlich nur Schaschlik braten“, fuhr Tom fort, „aber zwei Männer sind heute mit ein paar frisch geschlachteten Schafen aufgetaucht und haben sie uns billig zum Kauf angeboten. Da haben wir natürlich zugegriffen!“
    Trixie starrte ihn an. Plötzlich ging ihr ein Licht auf.
    „Hör mal, was waren das für Männer?“ fragte sie.
    „Keine Ahnung“, sagte Tom. „Ich kenne sie nicht. Mit einem von beiden habe ich mich kurz unterhalten. Er sagte, sie hätten ein großes Kühlhaus im Tal, aber es wäre schon ziemlich voll, und so könnten sie die frisch geschlachteten Tiere billig abgeben.“
    „Ist keiner von euch auf den Gedanken gekommen, daß die Geschichte ein bißchen komisch klingt?“
    „Aber wieso denn? Was stört dich daran? Hast du Angst, du könntest Fleischvergiftung bekommen?“ witzelte Tom gutgelaunt.
    Trixie ging auf seine Neckerei nicht ein. „Nein“, sagte sie ernst, „das ist es nicht. Ich finde nur, es ist ein etwas seltsamer Zufall, daß gerade am selben Tag ein paar Schafe geschlachtet wurden, wo ihr euer Fest mit Rostbraten veranstaltet.“
    „Hör mal, du scheinst dir über alles mögliche den Kopf zu zerbrechen, was anderen Mädchen gar nicht auffällt“, sagte Tom überrascht. Trixie war nicht sicher, ob er ihr damit ein Kompliment machen wollte. Am Nachbartisch saß Uli mit dem blonden Mädchen; die beiden lachten und schienen sich großartig zu unterhalten.
    „Tom“, sagte sie langsam, „wenn ich dir jetzt etwas erzähle, versprichst du mir, daß du es niemandem weitersagst?“
    „Klar. Worum geht es?“
    „ Paß mal auf: Ich glaube, daß diese Schafe, die ihr da so günstig gekauft habt, gestohlen worden sind. Und ich habe so eine Ahnung, daß man sie meinem Onkel Andy gestohlen hat.“
    Tom stieß einen langgezogenen Pfiff aus. „Wie kommst du darauf? Aber die Männer sagten doch, sie hätten ein Kühlhaus im Talpark !“
    „Du weißt aber nicht, ob das auch stimmt, oder?“ Trixie senkte ihre Stimme. „Seit einiger Zeit verschwinden immer wieder Schafe aus Onkel Andys Herde. Er und die Bergers machen sich deshalb große Sorgen. Ich muß herausfinden, wer die Tiere gestohlen hat.“
    „Du mußt das herausfinden?“ wiederholte Tom verdutzt. „Hm, ich habe schon davon gehört, daß auf der Farm deines Onkels etwas nicht stimmt. Mein Vater hat es kürzlich erwähnt. Deshalb bringen wir unsere Tiere auch jede Nacht in den Stall — aber eure Herde ist viel größer als unsere, das läßt sich bei euch einfach nicht durchführen. Mach dir keine Sorgen, Trixie, unsere Polizei findet bestimmt bald heraus, wer hinter den Vorfällen steckt.“
    „Na, dazu braucht sie aber lang!“ sagte Trixie grimmig. „Bis jetzt hat man noch keinen einzigen Hinweis gefunden. Ich beschäftige mich erst seit ein paar Tagen mit dem Fall und bin schon auf einer wirklich heißen Spur. Aber vergiß nicht, was du mir versprochen hast: Zu niemandem ein Wort!“
    „Keine Angst, ich halte mein Versprechen. Aber heiliger Strohsack, ein Mädel in deinem Alter und spielt schon Detektiv!“
    Trixie machte ein beleidigtes Gesicht. „ ,Spielen’ ist wohl nicht ganz der richtige Ausdruck“, sagte sie würdevoll. „Brigitte und ich haben schon ein paar wirklich schwierige Fälle gelöst — daheim, in Lindenberg. Fälle, die nicht einmal die Polizei aufklären konnte!“
    „Du machst dich doch nicht über mich lustig, Trixie?“
    „Natürlich nicht. Und ich werde es dir beweisen, ehe wir wieder nach Hause fahren, so wahr ich Trixie Belden heiße. Weißt du sonst noch irgend etwas über diese Männer, die euch die Schafe verkauft haben?“
    „Nein, ich habe dir schon alles erzählt.“
    „Würdest du sie wiedererkennen?“
    „Ich denke schon. Warum?“
    „Wenn du einem von ihnen begegnest, sagst du mir dann Bescheid?“
    „Klar, wird gemacht. Sieh mal, die Jungs wollen die Tische an die Wand rücken, um Platz zum Tanzen zu schaffen. Willst du mit mir tanzen?“
    „Gern, Tom.“ Sie stand auf und sah Uli und dem blonden Mädchen nach, die sich langsam entfernten. Laut sagte sie: „Ihr habt hier ja eine richtige Band!“
    „Ja; der

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