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Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe

Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe

Titel: Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Mädchen hatten schon die Mäntel und Schals aus der Garderobe geholt. Trixie flüsterte ihnen zu: „Ich muß euch etwas Aufregendes erzählen. Wartet, bis wir im Auto sind... Oh, da ist Tom. Vielleicht will er mit uns zurückfahren. Tom! Tooom !“
    Tom Smith drehte sich um, sah, wie Trixie ihm zuwinkte, und kam eilig herbei. „Habt ihr noch Platz für mich im Wagen?“ fragte er. „Mein Vater hat mich heute nachmittag hergebracht, und ich sagte ihm, irgend jemand würde mich schon mit zurücknehmen.“
    „Klar haben wir Platz!“ riefen Brigitte und Dinah wie aus einem Mund.
    „Aber wir machen doch vorher noch an der Straßenecke halt? Den Lammbraten dürfen wir uns nicht entgehen lassen“, meinte Tom. „Es wird unheimlich viel Betrieb dort sein, jeder will zuerst bedient werden — aber die Mühe lohnt sich.“
    Kaum waren sie in den Kombiwagen geklettert, fragte Brigitte schon: „Trixie, was wolltest du uns denn vorher erzählen?“
    Als Trixie berichtete, was sie von Tom erfahren hatte, stieß Martin einen leisen Pfiff aus. „Und was tun wir jetzt?“
    „Ich fürchte, es wird uns nichts anderes übrigbleiben, als abzuwarten“, sagte Klaus. „Vielleicht kommt uns wieder der Zufall zu Hilfe.“
    „Ich glaube, es ist am besten, wenn wir uns jetzt erst mal über den Lammbraten hermachen“, meinte Martin. „Ich habe jedenfalls Hunger. Dieses Mädchen, das neben mir am Tisch saß, hat mich fast zu Tode geredet. Ich konnte bloß immer ,ja‘ und ,nein‘ oder ,hm‘ sagen.“ Er übersetzte seine Bemerkung ins Englische und erkundigte sich bei Tom, wer das gesprächige Mädchen gewesen sei.
    „Oh, das war Betty Watson“, erwiderte Tom grinsend. „Die redet unaufhörlich, ohne Punkt und Komma.“
    „Aber hübsch ist sie, das muß man ihr lassen. — Was ist los mit dir, Tom? Willst du durch die Windschutzscheibe springen?“
    „ D-der — der Lastwagen da!“ stieß Tom hervor. „Der jetzt gerade losfährt, Klaus — das sind die beiden Männer, die uns die Schafe verkauft haben!“
    „Ihnen nach!“ kommandierte Trixie sofort.
    „Nicht so schnell“, warnte Tom. „Sonst merken sie noch, daß wir sie verfolgen. Da, Klaus, sie biegen nach links ab! Wir dürfen sie nicht aus den Augen verlieren!“
    „Bist du sicher, daß es diese Männer waren?“
    Tom nickte. „Diese braunen Felljacken würde ich überall wiedererkennen. Das ist der Mann, der mit mir gesprochen hat! Teufel, das nenne ich Glück!“
    „Ich auch“, stimmte ihm Trixie begeistert zu. „Kannst du nicht ein bißchen schneller fahren, Klaus?“
    „Ja, das kann er“, antwortete Uli, „und dann wissen die beiden, daß wir ihnen folgen. Immer mit der Ruhe, Trixie.“ Er hätte sich seine Ermahnung sparen können. Trixie, die direkt hinter Klaus saß, hüpfte wie ein Irrwisch auf ihrem Platz hin und her und sprudelte hervor: „Ist das ihr Schlußlicht ? Das sind doch zwei Lastautos! Verflixt, jetzt haben sie uns abgehängt. — Nein, da sind sie wieder! Sind wir schon auf der Hauptstraße?“
    Tom Smith mußte über ihre Aufregung lachen. „Jetzt überqueren sie die Hauptstraße und fahren den Felsenhügel hinunter. Sie halten auf den Wald zu.“
    „Sie wollen im Walnußwald untertauchen!“ rief Trixie. „Du mußt ihnen folgen, Klaus!“
    „Was tue ich denn schon die ganze Zeit?“ fragte ihr Bruder gereizt. „Hör jetzt auf, ich muß mich konzentrieren. Wenn wir nicht alle im Fluß landen, haben wir Glück. Tom läßt ja nicht mal zu, daß ich die Scheinwerfer einschalte.“
    „Sie würden doch sonst sofort merken, daß ihnen jemand folgt“, erwiderte Martin. „Ich glaube, ich richte den Strahl meiner Taschenlampe auf die Straße, damit wir wenigstens sehen, wo die Böschung anfängt.“
    „Laßt mich aussteigen!“ jammerte Dinah. „Wir werden in den Fluß stürzen und alle ertrinken!“
    „Sei nicht kindisch“, sagte Trixie kurz angebunden. „Schneller, Klaus! Ich sehe sie nicht mehr.“
    „Ich fürchte mich aber!“ rief Dinah trotzig. „Meinetwegen haltet ihr mich für einen Feigling, das ist mir ganz gleich! Ich will kein Detektiv sein! Warum muß sich Trixie immer in alles einmischen?“
    „Keine Angst, es passiert schon nichts“, beruhigte sie Brigitte. „Klaus sieht jetzt genau, wohin er fährt, und...“
    „He, dort drüben im Wald — seht ihr das?“ schrie Trixie dazwischen.
    „Was?“ fragten Uli und Klaus gleichzeitig.
    „Dort brennt doch ein Licht, genau wie in der Nacht, als Martin und ich

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