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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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mühelos drei Fernsehprogramme — nur mit dem Unterschied, daß man leider nicht auf den Knopf drücken kann, wenn man seine Ruhe haben will.“
    „Und du“, erwiderte Trixie kühl, „ersetzt mühelos drei sauertöpfische alte Knasterbärte!“

Rätsel um den kleinen Götzen

    Am nächsten Tag hatte der brennende Schmerz in Trixies Knien schon etwas nachgelassen, doch sie hinkte noch immer. So eröffnete sie den anderen, daß sie nicht mit ihnen ins Museum gehen wollte. „Ich werde mir lieber ein paar Schaufenster ansehen und in einem Café auf euch warten, bis ihr zurückkommt“, sagte sie.
    Brigitte wollte bei ihr bleiben. „Ich bin nicht so wild auf Museumsbesuche“, erklärte sie lachend und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Außerdem muß jemand auf Trixie aufpassen. Man weiß nie, was ihr plötzlich einfällt.“
    Sie verabredeten sich also in einem Café in der Nähe des Museums und trennten sich. Kaum waren Klaus, Dinah, Uli, Martin und die Zwillinge um eine Straßenecke verschwunden, faßte Brigitte ihre Freundin am Arm und fragte: „Trixie, du hast doch etwas ganz Bestimmtes vor, ich sehe es dir an der Nasenspitze an. Weshalb wolltest du nicht mit ins Museum gehen? Doch sicher nicht wegen deiner Knieverletzung, oder?“
    Trixie lächelte. „Kommst du nicht von allein darauf? Die Sache liegt doch ganz klar auf der Hand: Diese Männer, die gestern unsere Kutsche aufhielten, waren hinter meiner Tasche her. Und ich sehe bestimmt nicht wie jemand aus, der eine Menge Geld mit sich herumschleppt. Also gibt es nur eines, was sie von mir haben wollten.“
    Brigitte schüttelte verwirrt den Kopf. „Nur eines? Aber was denn bloß?“
    „Den Götzen natürlich, den ich im Antiquitätenladen gekauft habe!“
    „Aber warum sollte irgend jemand auf der Welt dieses scheußliche kleine Ding haben wollen?“
    „Genau das muß ich herausfinden“, erwiderte Trixie nachdrücklich. „Und ich weiß auch schon, wie. Als wir mit dem Bus hierherfuhren, sind wir an einem kleinen Laden vorbeigekommen, in dem es alle möglichen Sachen aus Südamerika zu kaufen gibt. Sicher führen sie dort auch Holzschnitzereien. Und wenn nicht, kann mir vielleicht ein Verkäufer Auskunft über mein Figürchen geben, wenn ich es ihm zeige.“
    Brigitte seufzte. „Na gut, wenn du meinst, daß es dir weiterhilft, fahren wir eben hin. Aber versprich dir nicht zuviel davon.“
    Die Mädchen gingen zur Bushaltestelle und fuhren zwei Stationen auf dem Weg zurück, den sie gekommen waren. Trixie fand den Laden ohne Schwierigkeiten. Die Auslage war bunt und überladen wie eine Jahrmarktsbude. Da gab es handgewebte Stoffe, farbenfreudige Jacken und Röcke, Glaswaren, Silberschmuck mit Halbedelsteinen und Türkisen und dazwischen grobgewebte Teppiche.
    Plötzlich faßte Trixie Brigitte am Arm und deutete auf ein Regal an der Seitenwand.
    „Schau, da sind sie!“ rief sie aufgeregt. „Lauter Götzenfigürchen! Und sie sehen genauso aus wie mein komischer kleiner Mann!“
    Die beiden stellten sich auf die Zehenspitzen und drückten die Nasen gegen die Schaufensterscheibe, um die Figuren genauer zu betrachten. Sie schienen alle aus dem gleichen Material zu bestehen.
    Rasch zog Trixie ihre Freundin hinter sich her in den Laden. Er war voller Leute. Eine hübsche dunkelhaarige Frau kam ihnen entgegen und fragte nach ihren Wünschen.
    „O bitte, sind die Figürchen dort aus Holz oder Ton?“ fragte Trixie und stolperte vor Aufregung beinahe über einen Teppich.
    „Aus Holz“, erwiderte die Verkäuferin freundlich. Sie ging zur Auslage, nahm einen der kleinen Götzen vom Regal und reichte ihn Trixie.
    Sie betrachtete ihn von allen Seiten. „Er ist ein kleines bißchen anders als meiner, nicht?“ fragte sie Brigitte.
    „Ja, man merkt den Unterschied aber kaum. Ich glaube, deiner ist älter. — Hör mal, vielleicht ist das des Rätsels Lösung!“ Brigitte sagte es im Flüsterton, während die Verkäuferin einen anderen Kunden bediente. „Vielleicht wollten die Männer deinen Götzen deshalb stehlen. Er könnte ja sehr alt und kostbar sein!“
    Trixie machte ein nachdenkliches Gesicht. Langsam ging sie zum Ladentisch, wartete, bis die Verkäuferin wieder frei war, und sagte: „Ich habe vor ein paar Tagen auch so einen kleinen indianischen Götzen in einem Antiquitätenladen gekauft.“ Dabei zog sie ihr Figürchen aus der Tasche und legte es auf den Tisch. „Können Sie mir vielleicht sagen, ob es wertvoll ist?“
    Die junge Frau

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