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Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Titel: Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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eng.“
    Martin beugte sich vor und schrie: „Bist du schon auf dem Boden angelangt?“ Sie konnten Trixie wegen der Windungen der Treppe nicht sehen, doch der geisterhafte Schein ihrer Taschenlampe drang bis nach oben.
    „Nein, noch nicht. Komisch, ich müßte jetzt schon in der Nähe des Kellers sein, aber die Stufen scheinen kein Ende zu nehmen. Macht euch keine Sorgen um mich, ich kriege nur ein bißchen schwer Luft.“
    Klaus sprang auf. Sein Gesicht sah plötzlich besorgt aus. Er schob die anderen beiseite und rief in die Öffnung: „Geh keinen Schritt weiter, Trixie! Kehr sofort um und komm zurück! Dort unten ist vermutlich kein Sauerstoff mehr!“
    „Ja, Klaus.“ Trixies Stimme klang schwächer als vorher. „Ich komme schon. Es ist — wirklich — sehr stickig hier unten.“ Ihre Worte kamen langsam; viel zu langsam für Ulis Geschmack.
    Er sah Klaus an und sagte rasch: „Ich hole sie heraus! Sie scheint Hilfe zu brauchen!“
    Als Uli durch die Öffnung verschwunden war, herrschte völlige Stille im Musikzimmer. Dann, nach einer kleinen Ewigkeit, tauchte Uli wieder auf, gefolgt von Trixie. Keiner ihrer Freunde hatte sie je zuvor so blaß gesehen. Sie sank in einen Sessel, streckte die Beine aus und legte den Kopf zurück. Klaus war sofort bei ihr.
    „Beuge den Kopf vor bis zwischen die Knie“, befahl er. „Martin, mach das Fenster auf. Ich fürchte, sie wird gleich ohnmächtig.“
    Doch Trixie war zäher, als er geglaubt hatte. Es dauerte nicht lange, bis etwas Farbe in ihre Wangen zurückkehrte. Sie hob langsam den Kopf, lächelte schwach und sagte: „Herrje, noch eine Minute länger in diesem dumpfen Loch, und ich wäre hinüber gewesen. Gut, daß ich mich an Ulis Bein festhalten konnte, sonst hätte ich es nicht mehr bis zum Ausgang geschafft.“
    Herr Carver seufzte erleichtert. „Heute steigt jedenfalls keiner mehr da hinunter“, sagte er. „Ich werde über Nacht einen Ventilator aufstellen und das Fenster offenlassen, dann müßte bis morgen genügend frische Luft in dem Gang sein.“
    „Hast du am Ende der Treppe irgendeine Öffnung gesehen?“ fragte Martin seine Schwester.
    „Ach, ich bin ja gar nicht bis zum Ende gekommen“, erwiderte sie ungeduldig. „Das ist ja gerade so seltsam. Ich bin sicher, daß ich schon auf der Höhe des Kellers gewesen sein muß, denn ich habe die Stufen gezählt und war bei der dreißigsten angelangt, als Klaus mich zurückrief.“
    Herr Carver streichelte ihre Hand. „Darüber wollen wir uns heute nicht mehr den Kopf zerbrechen. Ich glaube, wir brauchen nach diesem aufregenden Tag alle etwas Ruhe. Ihr bringt Trixie jetzt nach Hamburg zurück und seht zu, daß sie sich etwas erholt.“
    Uli lachte. „Das wird nicht leicht sein. Von Erholung hält Trixie für gewöhnlich nicht viel. Aber wir haben ja noch einen Tag Zeit, ehe wir wieder nach Hause fahren. Morgen können wir feststellen, wohin die Treppe führt.“
    Trixie stieß einen Seufzer aus. „Da bleibt uns nicht mehr viel Zeit. Aber mit viel Glück können wir das Geheimnis noch lösen, also laßt uns die Daumen halten!“
    Erst als die Rotkehlchen die Waldhöhe verließen, erinnerte sich Trixie plötzlich wieder an Paul. „Ach du meine Güte, wir müssen unbedingt mit ihm reden, wenn er noch auf uns wartet!“ sagte sie nachdrücklich, nachdem sie Klaus rasch von ihrem Gespräch mit Paul erzählt hatte.
    „Ach, Trixie, kannst du ihn nicht auf morgen vertrösten?“ fragte Brigitte. „Wir sollten wirklich möglichst rasch ins Hotel zurückfahren, damit du dich ausruhen kannst.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ach was, ich brauche keine Ruhe. Wenn wir jetzt nicht mit Paul reden, wo er unsere Hilfe braucht, verliert er vielleicht den Mut und gerät noch in größere Schwierigkeiten.“
    „Trixie hat recht“, sagte Uli. „Wahrscheinlich wird es sowieso nicht lange dauern. Er soll nur wissen, daß wir bereit sind, ihm zu helfen.“
    Sie waren am Rosenhügel vorübergefahren und überlegten bereits, ob Paul die Geduld verloren hatte und weggegangen war, als Trixie ihn plötzlich unter einem Baum am Straßenrand sitzen sah.
    „Hallo, Paul!“ rief sie durchs offene Fenster, während Klaus bremste.
    Paul stand auf, zögerte jedoch noch etwas, bis Trixie ausstieg und sagte: „Komm, ich möchte dir meine Freunde vorstellen.“ Sie nickte lächelnd in Ulis Richtung. „Uli hast du ja schon kennengelernt.“
    „Ja, wir sind unter ziemlich ungewöhnlichen Umständen miteinander bekannt

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