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Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast

Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast

Titel: Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Badeanzüge trugen. Dan Mangan kam auf seinem Pferd Spartan über die Lichtung. Im Heranreiten begann er zu pfeifen. Und Spartan, der früher ein Zirkuspferd gewesen war, fing plötzlich schwerfällig zu tanzen an.
    Maxie klatschte begeistert Beifall. Dans Gesicht hellte sich auf, und Trixie verzieh ihrer Cousine sogar, daß sie mit Uli zum See vorausging. Immerhin hatte sie dadurch die Möglichkeit, sich mit Brigitte zu unterhalten. Übrig blieben Dan und Dinah, und Trixie hörte im Weggehen noch, wie Dan fragte: „Dein Vater hat die Einrichtung eures Hauses doch versichert, oder?“
    „Klar“, erwiderte Dinah, „aber ein paar von den Möbeln waren alte Familienerbstücke und sind eigentlich nicht zu ersetzen.“
    „Tut mir wirklich leid, Dinah. Ich wollte, ich hätte das alles verhindern können...“ Dans Stimme wurde leiser, und Trixie fragte sich, wie in aller Welt er meinte, daß er den Einbruch hätte verhindern können.
    Als sie den See erreichten, war Dinah wieder besserer Laune, und Dan ebenfalls.
    Das Essen stand schon auf einem großen Gartentisch am Ufer des Sees bereit. Juliana saß allein am Tisch und wartete. Trixie begrüßte sie und fragte: „Wo ist Pieter? Kommt er nicht zum Essen?“
    „O doch“, sagte Juliana. „Wir wollten gerade aus dem Haus gehen, als er noch einen Anruf bekam. Er müßte jede Minute hier sein.“
    „Dann warten wir noch auf ihn“, schlug Uli vor.
    Kaum hatten sich alle am Tisch niedergelassen, da näherte sich Pieter Vorwald schon über den schmalen Kiesweg. Er ließ sich auf den freien Stuhl neben Juliana fallen und sagte atemlos: „War deine Familie mit Leuten bekannt oder befreundet, die Ryks hießen?“
    „Ryks? Ich weiß nicht genau“, erwiderte Juliana. „Ich war ja noch sehr klein, als meine Eltern umkamen. Vielleicht kannten sie jemand, der so hieß. Die Voorinks, die mich aufzogen, hatten zwar auch eine Menge Freunde und Bekannte, aber jemand mit dem Namen Ryks war nicht darunter, da bin ich ziemlich sicher. Ist es wichtig?“
    „Ich weiß nicht recht“, erwiderte Pieter. „Eben rief mich ein Fräulein Ryks an. Aber ich bin bei dem Gespräch nicht schlau daraus geworden, ob sie nun mit deiner oder meiner Familie bekannt ist.“
    „Ach, was macht das schon für einen Unterschied?“ sagte Juliana fröhlich. „In ein paar Tagen sind wir verheiratet, und dann ist deine Familie auch meine Familie.“
    Pieter lächelte, doch seine Stirn war noch immer nachdenklich gerunzelt. „Fräulein Ryks wohnt zur Zeit im Gasthaus an der Talstraße. Sie sagte, sie würde gern zu unserer Hochzeit kommen und hat um eine Einladung gebeten.“
    Brigitte hob den Kopf. „Wenn ihr möchtet, sage ich Fräulein Trasch Bescheid, damit sie noch eine Einladung losschickt.“
    Pieter zögerte. „Ja, vielleicht. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, daß meine Eltern den Namen Ryks je erwähnt hätten.“
    „Fräulein Trasch kennt die Besitzer des Gasthauses“, warf Uli ein. „Wenn sie sich dort ein bißchen umhört, kann sie vielleicht etwas über dieses Fräulein Ryks herausfinden.“ Juliana nickte. „Ja, das wäre vielleicht ganz gut. Hat einer von euch Lust, nach dem Essen mit nach Lindenberg zu fahren? Ich muß noch ein paar Sachen einkaufen.“
    Alle wollten mitkommen. Nur Dan sagte, er müßte wieder zu Herrn Maipfennig zurück, um ihm bei der Arbeit zu helfen.
    „Maxie und ich fahren mit den Rädern in die Stadt. Wir treffen uns dann am Rathaus“, schlug Trixie vor.
    Nach dem Essen halfen alle, den Tisch abzuräumen und das Geschirr ins Haus zu tragen. Dan verabschiedete sich. Ehe er ging, sah er noch einmal zurück. Trixie bemerkte es und begriff, daß er traurig war, weil er nicht bleiben konnte.

Sturm im Wasserglas

    Obwohl Lindenberg nur eine kleine Stadt war, gab es dort mehrere hübsche Geschäfte. Trixie, Maxie, Brigitte und Dinah schlenderten von einem Laden zum anderen und halfen Juliana, Geschenke für ihre Freunde in Holland auszuwählen. Uli und Pieter warteten meistens vor den Schaufenstern auf die Mädchen, und Trixie beobachtete mehrmals, daß sie in ein ernstes Gespräch vertieft waren.
    Langsam wurde sie neugierig. Als sie zur Hauptstraße kamen, trat Pieter neben Juliana, um sie etwas zu fragen. Trixie ergriff die günstige Gelegenheit und ging zu Uli. Ohne weitere Vorrede sagte sie: „Uli, was ist los? Macht sich Pieter wegen irgend etwas Sorgen?“
    „Es ist dieser Anruf“, sagte Uli. „Er meint, die Sache könnte irgendwie faul

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