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Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast

Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast

Titel: Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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geschehen, um Dan helfen zu können, falls die Polizei eingeschaltet wird“, sagte Uli.
    „Kein Wunder“, erwiderte Trixie. „Vielleicht tut’s Tobby auch.“
    „ Tobby?“ wiederholte Uli.
    „Du meinst euren Hund?“ fragte Maxie.
    „Ja“, sagte Trixie. „Erinnert ihr euch, daß Tobby gestern abend ins Gebüsch gestürzt ist, als ob er jemanden verfolgen würde? Das war, als wir ins Auto gestiegen sind.“
    „Vielleicht ist er hinter einer Katze hergerannt“, sagte Uli. „Aber ich hab mich dort unter der Eiche auch kurze Zeit so merkwürdig bedrängt gefühlt — so, als wären plötzlich zu viele Leute um mich herum. Und erinnert ihr euch, wie Juliana sagte, Pieter sollte nicht so drängeln, und daß er ihre Hand genommen hätte? Dabei hatte er das gar nicht getan.“ Einen Augenblick lang verfiel Trixie in Schweigen. Dann sprach sie einen anderen Gedanken aus: „Oh, Dan war ja auch dabei! Freilich hätte er es sein können, der...“ Sie vollendete den Satz nicht. Statt dessen fuhr sie fort: „Ich glaube, wir sollten uns mal den Platz unter der Eiche ansehen, wo wir gestern abend ins Auto gestiegen sind. Vielleicht finden wir irgendeine Spur in der Nähe.“
    „Einverstanden“, sagte Uli. Er sah sich nach den anderen um, doch sie waren bereits auf dem Weg zum See, um zu baden. Rasch folgte er Trixie und Maxie zur Garage, wo sie ihre Fahrräder untergestellt hatten. Plötzlich sagte Uli: „Seltsam, Vaters Fahrrad ist noch immer verschwunden!“
    Ehe Trixie etwas erwidern konnte, warf Maxie belustigt ein: „Was, Herr Willer kurvt manchmal mit dem Fahrrad hier herum?“ Sie konnte sich Brigittes reichen Vater nur schwer auf einem Fahrrad vorstellen.
    „Ja, warum nicht?“ sagte Uli. „Unser Grundstück ist sehr groß, und auf vielen Wegen kann man nicht mit dem Wagen fahren. Er meint, er hätte sein Fahrrad irgendwo abgestellt und es dann vergessen.“
    Nebeneinander fuhren sie die Talstraße entlang bis zum Postkasten, der Trixies Familie gehörte, bogen in die Auffahrt zum Grundstück der Beldens ein und machten unter der Eiche halt.
    „Hier“, sagte Trixie, nachdem sie ihr Fahrrad abgestellt hatte, und deutete nach links. „Das muß ungefähr die Stelle sein, an der Tobby ins Gebüsch gerannt ist.“
    Eine Weile krochen Trixie, Uli und Maxie im Dickicht herum, das sich zwischen dem Garten der Beldens und der Talstraße befand. Schließlich entdeckte Trixie ein paar abgeknickte Zweige und niedergetretenes Farnkraut.
    Dieser Spur folgten sie, aufmerksam wie Waldläufer. Maxie war es, die nach einiger Zeit endlich einen deutlichen Fußabdruck in der lockeren Erde der Straßenböschung fand.
    „Klasse!“ sagte Trixie triumphierend. „Jetzt wissen wir, daß Tobby keiner Katze gefolgt ist, sondern einem Menschen. Und dieser Mensch war bestimmt kein Mädchen!“
    „Es sei denn, sie hatte ungewöhnlich große Füße“, erwiderte Uli. „Der Abdruck stammt von einem Fuß, der größer als meiner ist. Also war der Mann vermutlich größer als ich.“
    „Schwerer wohl auch“, fügte Trixie hinzu.
    „Mal sehen“, erwiderte Uli. Er trat ein paar Schritte zurück und sprang dann mit einem Satz auf die Böschung. So entstanden zwei neue Fußabdrücke neben dem, den Maxie gefunden hatte. Trixie kniete davor nieder und maß die Tiefe der beiden Abdrücke mit einem Zweig. Tatsächlich: Der fremde Abdruck war tiefer als der von Uli.
    Ein paar Meter weiter die Straße hinauf fanden sie noch eine Stelle, an der der Mann vermutlich wegen eines vorüberfahrenden Wagens auf den unbefestigten Seitenstreifen ausgewichen war. Er mußte in Richtung Einfahrt der Willers gegangen sein, während die Rotkehlchen mit Pieter Juliana und Maxie in die entgegengesetzte Richtung zu Frau Vanderpol gefahren waren. Maxie meinte, er müsse die Gegend gekannt haben.
    „Nicht unbedingt“, erwiderte Uli. „Vielleicht hat er sich versteckt und beobachtet, wohin wir gefahren sind.“
    Als sie zum Herrenhaus zurückkamen, versuchten sie Reger zu finden, doch er war nicht da. Statt dessen trafen sie Tom Delano. Von ihm erfuhren sie, daß Herr Maipfennig inzwischen hiergewesen war und nach Dan gefragt hatte. Also war Dan noch immer verschwunden.
    Uli und Trixie verfielen in bedrücktes Schweigen, doch Maxie versuchte, sie zu beruhigen. „Wenigstens wissen wir jetzt, daß Dan bei uns im Auto war und nicht dort im Gebüsch“, sagte sie.
    Trixie nickte. „Ja. Aber ich wollte, wir wüßten auch, wo Dan jetzt ist, und weshalb er

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