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Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Titel: Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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lachte. „Erinnerst du dich an unsere Klubregel, nach der wir verpflichtet sind, unsere Klubjacken sauber und ordentlich zu halten? Als Schatzmeister des Klubs erlege ich dir hiermit eine Buße von fünfzig Pfennig für jeden Tag auf, an dem der Knopf nicht angenäht ist.“
    „Ach, Martin!“ jammerte Trixie. „Ich finde den Knopf ja nicht mal! Ich werde ihn annähen, sobald ich ihn wiedergefunden habe, in Ordnung?“
    „Fünfzig Pfennig pro Tag!“ wiederholte ihr Bruder hartherzig.
    Grinsend lenkte Klaus den Wagen in die Auffahrt zum Haus der Beldens . „Es ist wohl besser, du findest den Knopf und nähst ihn an, und zwar schnell“, sagte er.
    Trixie stöhnte. „Das werde ich wohl müssen. Heiliger Strohsack — fünfzig Pfennig pro Tag, das kann ich mir nicht lange leisten!“ Und sie kletterte mit ihren Brüdern aus dem Auto.
    Uli setzte sich ans Steuer, und Brigitte kurbelte das Fenster herunter. „ Vergeßt nicht, daß wir Reger versprochen haben, morgen die Pferde zu bewegen! Wir erwarten euch gleich nach dem Frühstück im Stall.“
    Trixie sah dem Kombi nach, bis er hinter der Biegung zur Talstraße verschwand, und kratzte sich am Kopf. „Wenn Fräulein Höfer nicht fahren kann“, murmelte sie, „wie kommt sie dann von einem Ort zum anderen?“
    „Du kannst ja auch nicht fahren“, erinnerte sie Klaus. „Schließlich hat der Mensch Füße. Außerdem gibt’s Busse und Züge und Taxis und Fahrräder!“
    Trixie nickte. „Stimmt schon“, gab sie zu. „Aber ich kann einfach nicht verstehen, warum jemand, der so klug und modern ist wie Fräulein Höfer, nicht fahren kann.“
    Klaus dachte einen Augenblick nach. „Ja, es ist eigentlich schon...“
    „...seltsam!“ vervollständigte Trixie triumphierend.

Münzen und ein Fremder

    Der Schulbus ratterte über die Talstraße. Trixie hielt ihr Notizbuch auf den Knien und versuchte, einigermaßen leserlich zu schreiben. Das war nicht einfach, denn der Bus hielt immer wieder an und fuhr dann ruckartig los. Die Seite war schon voller Striche und Kleckse, wo Trixies Füllhalter plötzlich abgerutscht war.
    „Bist du fertig?“ fragte Brigitte und warf einen Blick auf das verkritzelte Blatt.
    Trixie schloß ihr Notizbuch und seufzte. „Alles geschafft bis auf die Zeichnungen von den Münzen.“
    Klaus sah von dem Buch auf, das er gerade las, und fragte: „Was für eine Arbeit macht ihr denn da?“
    „Wir sollen einen Bericht über ein altes Kulturvolk schreiben“, erklärte Trixie. „Ich hab die Chinesen gewählt. Die hatten wirklich eine interessante Kultur.“
    „Und ich schreibe über die Römer“, fügte Brigitte hinzu. „Wir wollen unsere Arbeiten mit Zeichnungen von einigen alten Münzen aus Herrn Quinns Sammlung vervollständigen“, sagte Trixie und gestand dann ehrlich: „Aber das war Brigittes Idee, nicht meine.“
    Der Bus hielt vor dem Schultor. Die jungen Leute sammelten ihre Bücher und Mappen ein und strömten ins Schulgebäude.
    „Das mit den Münzzeichnungen ist ein guter Einfall“, sagte Klaus. „Damit verbessert ihr eure Arbeiten bestimmt.“ Trixie nickte. „Jetzt müssen wir nur noch mit Fräulein Höfer reden. Hoffentlich läßt sie uns nach dem Unterricht noch einige Zeit hierbleiben, damit wir die Münzen abzeichnen können.“
    In diesem Augenblick erklang der Gong. Klaus rannte die Treppe hinauf, während Trixie und Brigitte rasch in ihr Klassenzimmer am Ende des Korridors eilten.
    Für gewöhnlich schleppte sich der Unterricht am Montag immer endlos dahin, doch diesmal verging der Vormittag wie im Flug. Herrje, das war heute aber kurz! dachte Trixie, als sie ihre Bücher nahm und hinter Brigitte zur letzten Unterrichtsstunde in den Geschichtssaal ging.
    Fräulein Höfer saß am Pult, neben sich einen Tisch, auf dem ein Schaukasten aus Glas stand. „Roland Quinn“ war auf einem Messingschild an der Seite des Schaukastens eingraviert.
    Die Glastüren des Schaukastens waren verschlossen, und die drei Regale im Innern waren mit schwarzem Samt ausgeschlagen. Darauf lagen übersichtlich angeordnet die alten Münzen, alle mit Schildchen versehen: römische, griechische, orientalische, hebräische und chinesische Münzen in den verschiedensten Größen und Formen. Einige waren vom Alter so geschwärzt, daß man ihre Prägung fast nicht mehr erkennen konnte. Viele der Münzen steckten zusätzlich in speziellen Hüllen aus Plastik, die versiegelt waren.
    Fräulein Höfer beschrieb einige der Münzen und erzählte von

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