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Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Titel: Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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anderen hin und her.
    „Dann müssen Sie ihn jetzt kennenlernen“, verkündete Trixie fröhlich. „Hoppy ist die kupferne Heuschrecke dort oben auf der Spitze des Rathauses. Sehen Sie ihn? Er ist über zweihundert Jahre alt und hält dort oben gewissermaßen die Stellung, seit Lindenberg gegründet worden ist.“
    „Tatsächlich? Das ist aber interessant!“ rief die Lehrerin. „Dann ist er ja ein antikes Stück!“ Sie trat ein paar Schritte zurück und bog den Hals, um die alte Wetterfahne besser sehen zu können.
    Trixie verzog das Gesicht zu einem koboldhaften Lächeln. Sie zwinkerte ihren Brüdern zu und sagte: „Und wenn Sie Glück haben wollen, Fräulein Höfer, brauchen Sie nur...“ Sie stockte, denn ihre Stimme wurde von einem seltsamen, tuckernden Geräusch übertönt, das rasch lauter wurde. „Was ist denn das für ein Lärm?“ rief Brigitte.
    Klaus deutete auf ein Licht am Himmel, das ständig näher kam, während das Geräusch sich verstärkte. „Ein Hubschrauber!“ Er mußte schreien, um das laute Tuckern und Brummen zu übertönen.
    Sie beobachteten, wie der Hubschrauber eine Schleife machte, tiefer nach unten flog und kurze Zeit über dem Rathaus schwebte. Dann stieg er rasch wieder auf und verschwand wie ein Pfeil hinter den Bäumen.
    „Wer mag das gewesen sein?“ fragte Martin, als der Lärm verklang.
    „Vielleicht Herr Perkins, der Besitzer der Radiostation West“, meinte Klaus. „Er fliegt manchmal mit einem Hubschrauber von hier nach München und zurück, wenn er etwas besonders Dringendes zu erledigen hat.“
    Dan rieb sich die Ohren. „Herrje, einen Augenblick lang hab ich gedacht, er würde direkt auf dem Marktplatz landen!“
    „Willkommen auf unserem neuen, ultramodernen Lindenberger Internationalen Flughafen!“ verkündete Martin im Ton eines Fremdenführers und verbeugte sich tief.
    Fräulein Höfer stimmte in das Gelächter ein, das seiner Ankündigung folgte. Dann sagte sie: „Trixie, du wolltest mir doch gerade erzählen, was man tun muß, um Glück zu haben.“
    Trixie lachte und kam sich ein bißchen albern vor. „Ach, wir glauben, es bringt Glück, wenn man Hoppy einen Gruß zuruft“, erklärte sie. „Zumindest glauben Brigitte, Dinah und ich daran. Die Jungen halten so was natürlich für dummes Zeug.“
    „So, das soll Glück bringen?“ Fräulein Höfer lächelte leicht. „Na, das könnte ich wirklich brauchen!“ Und sie winkte in Richtung zum Rathaus und rief: „Guten Abend, Hoppy!“
    „Fräulein Höfer“, sagte Trixie unwillkürlich, „sonntags fühlen Sie sich hier bestimmt recht einsam, nicht? Warum kommen Sie morgen nicht mal zu uns? Wir wohnen an der Talstraße, ein paar Kilometer von Lindenberg entfernt. Meine Eltern freuen sich immer, wenn Gäste kommen. Bitte fahren Sie zu uns heraus und besuchen Sie uns!“
    Die junge Lehrerin schüttelte den Kopf. „Ich... ich kann nicht fahren, Trixie“, sagte sie. „Tut mir leid, daß ich deine nette Einladung nicht annehmen kann.“
    „Können wir Sie dann vielleicht jetzt nach Hause bringen?“ warf Brigitte rasch ein. „Wir haben unseren Kombi dabei...“
    „Nein, vielen Dank!“ erwiderte Fräulein Höfer hastig. „Ich gehe gern noch ein bißchen zu Fuß. Also, wir sehen uns dann am Montag in der Schule. Gute Nacht.“
    Sie wandte sich unvermittelt ab und eilte davon, ohne sich noch einmal umzusehen.
    Während der Heimfahrt saß Trixie neben Klaus auf dem Vordersitz. Die anderen unterhielten sich über den Film; sie aber sah stumm aus dem Wagenfenster, bis Martin fragte: „He, Trix , warum bist du so schweigsam? Was brütest du wieder aus?“
    „Ich brüte nicht, ich denke über Fräulein Höfer nach“, sagte Trixie würdevoll. „Sie war eigentlich gar nicht so schüchtern, als ich ihr das von Hoppy erzählt habe. Aber als ich sie zu uns einladen wollte, schien sie fast... ja, ängstlich zu sein. Ich glaube, es ist etwas...“
    „...seltsam an Fräulein Höfer!“ vervollständigten die anderen im Chor und brachen in lautes Gelächter aus.
    „Das sagst du immer über irgend jemanden, Trixie“, meinte Uli.
    „Ja, aber es stimmt doch!“ beharrte Trixie, obwohl sie unwillkürlich selbst kichern mußte.
    „Trixie“, sagte Dinah, als alle zu lachen aufgehört hatten, „weißt du eigentlich, daß der Knopf an deinem rechten Ärmelaufschlag fehlt?“
    „Ja“, gestand sie verlegen. „Gestern ist er abgesprungen, und du weißt ja, wie ich die Näherei hasse...“
    „Aha!“ Martin

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