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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Ruhestand.“ Er wandte sich an Uli. „Komm mal her, junger Mann, ich will dir etwas zeigen.“
    Verwundert stand Uli auf und ging auf Herrn Hartmann zu. Im Bruchteil einer Sekunde, ehe die anderen richtig wußten, was geschah, war Herr Hartmann von seinem Stuhl aufgesprungen und hielt Ulis Arme von hinten mit eisernem Griff umklammert.
    „Mach dich los, Junge!“ sagte er. „ Versuch’s doch, ich bin schließlich viel älter als du!“
    Uli versuchte sich zu befreien, halbherzig zuerst, dann im Ernst. Doch er schaffte es nicht.
    Schließlich gab Herr Hartmann ihn frei und klopfte ihm auf die Schulter. „Ich war früher auch Judo-Lehrmeister“, erklärte er lachend. „Wenn ich den Dieb beobachtet hätte, wäre er nicht mit den Schecks entkommen!“
    Uli nickte heftig und rieb sich die schmerzenden Handgelenke.
    „Ich warte für gewöhnlich schon auf den Postboten“, fuhr Herr Hartmann fort. „Aber an diesem Tag habe ich im Garten gearbeitet.“ Er musterte Trixie. „Warum interessierst du dich so für die Schecks, die anderen Leuten gestohlen worden sind?“
    Trixie erklärte schüchtern, daß sie und Brigitte vorhätten, eines Tages eine Detektivagentur zu eröffnen. Dann berichtete sie von dem Mann, der versucht hatte, Frau Elias’ Scheune in Brand zu stecken.
    „Wir dachten anfangs, Frau Elias hätte den Dieb vielleicht beobachtet und es wäre eine Art Warnung gewesen“, gestand sie.
    Herr Hartmann nickte. „Aber Frau Elias kann ihn nicht gesehen haben“, fuhr Trixie fort, „weil sie am fraglichen Tag in Weißenberg war, und ihr Stiefsohn ebenfalls.“
    „Und weiter oben an der Talstraße“, fügte Brigitte hinzu, „hat den Dieb auch niemand gesehen. Dort sind ja auch keine Schecks mehr gestohlen worden.“
    „Ja“, sagte Trixie. „Jetzt sieht es ganz so aus, als gäbe es doch keine Verbindung zwischen der versuchten Brandstiftung und den gestohlenen Schecks. Aber aus welchem Grund sollte jemand Frau Elias so etwas antun wollen?“
    Herr Hartmann war in Gedanken versunken. „Wenn Hans Elias noch am Leben wäre, würde ich annehmen...“, sagte er mehr zu sich selbst. Als er Trixies interessierten Blick bemerkte, verstummte er. „Nein“, fuhr er fort, „Ethel Elias ist eine gute Nachbarin, und wir sind mit ihr befreundet. Ihr Mann ist tot; es ist also sinnlos, seinen Namen in dieser Sache zu nennen. Vergeßt , daß ich ihn erwähnt habe, ja?“

    „Aber...“, begann Trixie.
    „ Vergeßt es bitte“; wiederholte Herr Hartmann. Und man merkte am Ton seiner Stimme, daß er es ernst meinte.

„ Trix , du bist unverbesserlich!“

    Die Tage vergingen, und es wurde Juli, doch Trixies und Brigittes Nachforschungen führten zu keinem Ergebnis. Sie fanden keine Erklärung dafür, warum die Schecks erst gestohlen und dann weggeworfen worden waren. Auch die versuchte Brandstiftung blieb in geheimnisvolles Dunkel gehüllt. Herrn Hartmanns Bemerkung über Hans Elias ging Trixie nicht aus dem Kopf; doch auch dieses Rätsel ließ sich nicht lösen.
    Zu allem Überfluß waren Uli und Klaus seit einigen Tagen in einem Pfadfinderlager, so daß von den „Rotkehlchen“ nur Trixie, Brigitte und Martin zurückblieben. Natürlich war auch noch Dan Mangan da, doch er war meistens damit beschäftigt, Herrn Maipfennig zu helfen, und hatte nur wenig Freizeit.
    Trixie mußte jetzt öfter als sonst auf ihren Bruder Bobby aufpassen, da ihre Mutter zusammen mit einigen Freundinnen an einem Fotowettbewerb teilnahm. Der Wettbewerb war von einer Weißenberger Zeitung ausgeschrieben worden.
    Trixie erkundigte sich eines Tages genauer nach diesem Wettbewerb, als sie in der Küche den Mittagstisch deckte. „Was ist das eigentlich für ein Wettbewerb, Mami?“
    „Die eingereichten Fotos müssen etwas mit Blumen und Gartenbaukunst zu tun haben“, erklärte Frau Belden. „Es können Fotos von einzelnen Blüten oder von ganzen Gärten sein. Der Wettbewerb wird mehrere Wochen dauern, und jede Woche werden die besten Einsendungen in der Zeitung veröffentlicht. Aus diesen Fotos werden dann am Ende des Wettbewerbs die Preisträger ausgewählt.“
    „Könnte sich nicht auch Frau Elias daran beteiligen?“
    „Natürlich. In ihrer Gärtnerei gäbe es eine Menge Motive. Habt ihr gesehen, was sie sich für ihre Wicken ausgedacht hat?“ sagte Frau Belden. „Hinter dem Haus hat sie einen alten Sonnenschirm aufgestellt, an dem sich ihre Wicken hochranken. Das gäbe sicher ein ungewöhnlich hübsches Foto.“
    Martin, der im

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