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Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Titel: Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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haben“, fügte sie leise hinzu.
    „Allerdings nicht!“ sagte Trixie. „Du, und was ist mit dem Schmuck, den deine Mutter bei Lorings gekauft hat? Hat Peter Aschberg ihn ihr verkauft?“
    „Ja“, erwiderte Brigitte. „Meine Mutter will den Schmuck gleich am Montag aus dem Banksafe holen und nach München bringen, damit er geprüft wird. Übrigens, ich hab’ Uli und Klaus von der ganzen Sache erzählt.“
    „Weiß schon Bescheid. Ich hab’ auch gleich mit Martin gesprochen. Ich mußte einfach mit jemandem darüber reden. Sag mal, möchtest du heute abend mit Uli zu uns zum Essen kommen? Meine Eltern gehen heute aus.“
    „Das wäre prima“, erwiderte Brigitte, „aber unsere Eltern sind gerade erst zurückgekommen, und ich weiß nicht, ob es ihnen recht ist, wenn Uli und ich einfach verschwinden.“
    „Also gut. Dann müßt ihr mit ihnen zusammen essen!“ Trixie wußte, daß die Familie Willer nur selten einen gemeinsamen Abend verbringen konnte, weil die Eltern oft beruflich verreisen mußten, und daß Brigitte eigentlich lieber ein ganz normales Familienleben gehabt hätte wie Trixie und ihre Brüder. Für Brigitte und Uli war es immer ein besonderes Ereignis, wenn ihre Eltern zu Hause waren.
    „Na gut, wir treffen uns sowieso morgen früh, dann können wir reden“, fügte Trixie rasch hinzu. „Martin hat mir schon erzählt, daß Reger uns den Kopf abreißt, wenn wir uns nicht um die Pferde kümmern.“
    „Ja“, sagte Brigitte schuldbewußt. „Und du weißt ja, wie leicht er explodiert!“
    Trixie seufzte. „Erinnere mich bloß nicht daran! Also, Martin, Klaus und ich erscheinen morgen gleich in aller Herrgottsfrühe bei euch. Was ist mit Dinah — kommt sie auch?“
    „Nein, ich habe sie vorhin angerufen und gefragt, aber sie meint, sie müßte zu Hause bleiben und ihre Rolle noch besser lernen.“
    „Trixie!“ rief Frau Belden in diesem Augenblick.
    „Du, ich glaube, ich muß aufhören. Also dann, bis morgen. Tschüs!“
    „Tschüs, Trixie.“
    Frau Belden kam die Treppe herunter. „Paps und ich gehen jetzt“, sagte sie. „Kommen Brigitte und Uli zum Essen herüber?“
    „Nein, leider nicht. Ihre Eltern sind früher von ihrer Reise zurückgekommen, und da wollen sie natürlich alle zusammen essen.“
    Sobald Herr und Frau Belden das Haus verlassen hatten, stützte Klaus die Ellbogen auf den Küchentisch und sagte: „Also jetzt raus mit der Sprache, geliebte Schwester. Brigitte hat Uli und mir nur die allerwichtigsten Neuigkeiten zugeflüstert. Ich will aber die ganze Geschichte hören.“
    „Und versuch ausnahmsweise mal, nicht zu sehr zu übertreiben“, mahnte Martin.
    Trixie erzählte noch einmal, was sie und Brigitte während ihres Aufenthalts in München erlebt hatten.
    „Und was schließt du daraus?“ fragte Klaus.
    „Das ist ja das Problem.“ Trixie seufzte. „Ich bin ganz sicher, daß die Kostüme und der Katalog etwas mit der Sache zu tun haben, aber jetzt wissen wir, daß Peter Aschberg Spezialist für Juwelen ist, und verheiratet ist er auch, und ich kann’s nicht sagen, ob die Darcy das auch alles weiß und ob sie mit ihm zusammenarbeitet oder...“ Trixi verstummte. Überrascht starrte sie Martin und Klaus an. „Jetzt hab’ ich’s! Er erpreßt sie! Vielleicht weiß er, wo ihr Vater ist!“
    „Aber in der Zeitung steht doch, daß Aschberg während des letzten halben Jahres in München gearbeitet hat“, wandte Klaus ein.
    Trixie nickte. „Das stimmt. Die Kostüme aber sind aus Wien, und dort ist auch Frau Darcys Vater. Oder zumindest war er dort.“
    Bobby kam in die Küche gestürmt. „Hört mal, mir und Reddy knurrt der Magen!“ rief er.
    „Und weswegen knurren eure Mägen?“ neckte ihn Martin. „Sie haben Hunger!“ erklärte Bobby.
    Trixie stieß einen Schreckensschrei aus. „Verflixt, ich hab’ ganz vergessen, daß der Reisauflauf im Backrohr ist!“ Rasch griff sie nach zwei Topflappen.
    „Der verbrannte Reisauflauf, solltest du wohl besser sagen“, meinte Martin trocken.
    Zum Glück war der Auflauf nur etwas zu braun gebraten und durchaus noch eßbar. Klaus erklärte später großzügig, daß er und Martin das Geschirrspülen übernehmen würden, ohne sich um Martins wilden Protest zu kümmern.
    „Ich lese Bobby noch eine Geschichte vor“, sagte Trixie dankbar. Sie brachte ihren kleinen Bruder ins Bett und wäre fast selbst eingeschlafen, während sie ihm vorlas. War das ein langer Tag! dachte sie und sah auf Bobby nieder. Er schlief fest,

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