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Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Titel: Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Küche kam und fragte: „Wie war’s in der Stadt, Trixie?“
    „Oh, prima“, sagte Trixie. „Brigitte und ich sind ins Haus der Kunst gegangen, während Fräulein Trasch bei ihrer Schwester war.“ Sie warf Martin einen warnenden Blick zu und erzählte ihrer Mutter dann ebenfalls von dem Zeitungsartikel.
    Natürlich war Frau Belden erschrocken über diese Neuigkeit und überlegte, ob Frau Darcy wohl von der Sache wußte. „Aber vielleicht ist der junge Mann unschuldig“, meinte sie dann. „Möglicherweise hat ein anderer im Juwelierladen den Betrug begangen, und Herr Aschberg ist zu Unrecht verdächtigt worden. Seine Schuld ist jedenfalls noch nicht erwiesen.“
    „Das stimmt“, bestätigte Trixie, „aber...“ Sie verstummte und fand, daß es besser war, ihre Mutter nicht dadurch mißtrauisch zu machen, daß sie zuviel Interesse für Peter Aschberg zeigte.
    „Aber was?“ fragte Frau Belden.
    Trixie zuckte die Schultern. „Nichts.“
    Martin hatte während der Unterhaltung geschwiegen. Jetzt mischte er sich ein. „He, Squaw“, sagte er, „siehst du diese Staubschicht auf dem Boden unseres Tipis?“ Er deutete auf den Staubsauger, der in der Ecke lehnte. „Den hab’ ich schon für dich hergerichtet.“
    „Ach ja“, sagte Frau Belden. „Die Teppiche hab’ ich heute vormittag nicht mehr geschafft. Würdest du das übernehmen, Trixie?“
    „Klar, Mami!“
    „Paps und ich wollen später nach Lindenberg ins Kino fahren und zum Essen gehen. Ich hab’ Reisauflauf für euch vorbereitet. Ihr könnt Brigitte und Uli dazu einladen, wenn ihr wollt. Hauptsache, ihr kümmert euch um Bobby, bis Schlafenszeit für ihn ist.“
    „Machen wir, Mami!“ Trixie umarmte ihre Mutter. „Es wäre toll, wenn Brigitte und Uli kämen. Ich werde sie gleich anrufen.“
    „Zuerst Staubsaugen“, erinnerte sie die Mutter.
    Trixie nickte. Sie trug den Staubsauger ins Eßzimmer, und Martin folgte ihr mit dem Staubtuch. „Wo ist eigentlich Klaus?“ fragte Trixie, während sie die Stühle zusammenstellte.
    „Im Herrenhaus, bei Uli. Die beiden helfen Reger mit den Pferden. Ich war auch bis vor einer halben Stunde drüben. Reger ist ziemlich sauer auf uns. Er hat gedroht, daß wir nie wieder reiten dürften, wenn wir nicht spätestens morgen vorbeikommen und die Pferde bewegen.“
    Trixie stöhnte. „Du liebe Güte! Ich hab’ schon längst ein schlechtes Gewissen deswegen. Aber man kann einfach nicht immer alles auf einmal tun! Ich möchte Reger jedenfalls nicht in die Quere kommen, wenn er wütend ist.“
    „Na ja, ich glaube, Regers gute Laune verzieht sich bald. Es ist wohl am besten, wenn wir morgen in aller Frühe zum Ausreiten antreten. Sonst fängt er uns mit dem Lasso ein und bindet uns an den Marterpfahl.“

Ausritt im Schnee

    Trixie hatte den Teppich im Flur gesaugt und schaltete gerade den Staubsauger aus, als Klaus ins Haus kam, Bobby auf dem Arm. Der Kleine war voller Schnee.
    „Seht mal, wen ich da in einer Schneewehe gefunden habe!“ rief Klaus lachend.
    „Klaus hat mich in den Schnee geworfen, und dann hat er mich da gefunden!“ Bobby war begeistert.
    Trixie half ihrem kleinen Bruder, Anorak und Stiefel auszuziehen. Dabei beugte sich Klaus zu ihr hinunter und flüsterte ihr zu: „Häng dich mal ans Telefon, Brigitte hat wichtige Neuigkeiten für dich. Sie hat Uli und mir schon einiges über Peter Aschberg erzählt!“
    Trixie gab sich alle Mühe, ruhig zu bleiben. Sie nickte nur und verkündete dann in der Küche, daß sie jetzt im Herrenhaus anrufen wollte, um Brigitte und Uli zum Abendessen einzuladen. Als Brigitte sich am Telefon meldete, flüsterte Trixie aufgeregt: „Was ist los?“
    „Stell dir vor“, sprudelte Brigitte los, „meine Eltern sind heute schon von ihrer Reise zurückgekommen. Fräulein Trasch hat ihnen den Zeitungsartikel gezeigt, und meine Mutter erinnert sich auch an Peter Aschberg, aber sie kannte natürlich seinen Namen nicht, und sie hat ihn auch nie mit Evelyn Darcy in Verbindung gebracht, deshalb...“
    „Ja, ja“, unterbrach Trixie sie ungeduldig.
    „Und meine Mutter hat gesagt, sie hätte gedacht, daß er verheiratet wäre! Sie erinnert sich sogar daran, daß er ihr einmal von seinen beiden Kindern erzählt hat!“
    „Dann war diese Frau also doch nicht seine Schwester“, sagte Trixie.
    Brigitte seufzte. „Fräulein Trasch macht sich solche Sorgen — und natürlich konnte ich ihr nicht sagen, daß wir ihn heute mit seinen Kindern und seiner Frau gesehen

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