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Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Titel: Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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seinen Teddybären im Arm. Trixie gab ihm einen Kuß und schlich dann auf Zehenspitzen die Treppe hinunter.
    Im Wohnzimmer saßen Klaus und Martin vor dem Fernseher. „Na, Frau Sherlock, willst du uns jetzt deine tollen Schlußfolgerungen unterbreiten?“ fragte Martin bei Trixies Eintritt.
    Sie gähnte und streckte sich. „Nein, dafür bin ich heute zu müde. Ich verziehe mich jetzt. Wir müssen morgen früh auf stehen.“
    Es lag nicht daran, daß sie ihren Brüdern nicht erzählen wollte, was sie vermutete, überlegte Trixie, während sie in ihr Zimmer ging. Sie wollte nur ein bißchen Zeit haben, um alles zu überdenken; sie war wirklich müde.
    Während sie einschlief, gingen ihr noch immer all die Fragen im Kopf herum, die sie seit Stunden beschäftigten. Wo war das Verbindungsglied zwischen den Shakespeare-Kostümen und Peter Aschberg? Und welche Rolle spielte Frau Darcy in dieser dunklen Geschichte?

    Als Trixie am nächsten Morgen erwachte, schien die Wintersonne strahlend durchs Fenster. Martin und Klaus saßen schon beim Frühstück, als Trixie in die Küche kam.
    „Wir wollten dich gerade aus dem Bett holen, du Schlafmütze“, sagte Klaus.
    Mit dick gefütterten Anoraks, mit Schals und Strickmützen machten sie sich auf den Weg zum Herrenhaus. Die Pfade waren völlig verschneit, und an manchen Stellen versanken sie bis zu den Knien im Pulverschnee.
    Brigitte und Uli warteten schon im Stall auf sie. Auch Reger tauchte zwischen den Boxen auf, sobald er ihre Stimmen hörte. Er hatte die Pferde bereits für den Ausritt gesattelt und gezäumt.
    „Wenn ich nicht immer hinter euch her wäre, hättet ihr im Frühling den Stall voll fetter, fauler Pferde“, sagte er vorwurfsvoll. „Es bekommt ihnen nicht, viel zu stehen. Dann werden Pferde krank!“
    „Tut uns leid, Reger, aber manchmal schaffen wir’s einfach nicht auszureiten. Die Tage sind wirklich zu kurz!“ erwiderte Trixie. Sie schwang sich in Susis Sattel. Brigitte ritt auf Lady, Uli auf Jupiter, Klaus auf Bojar, Martin auf Fortuna.
    Langsam bahnten sich die Pferde ihren Weg durch den verschneiten Wald. Aus ihren Nüstern kam der Atem in kleinen Dampfwolken. Brigitte streichelte Ladys Hals. „Sie sind sicher froh, daß sie mal wieder aus dem Stall kommen“, sagte sie. „Wir haben die Pferde richtig vernachlässigt.“
    Sie ritten zum Kiefernwald, der die Talstraße nach Norden begrenzte, als Trixie ihr Pferd plötzlich zügelte.
    „Halt!“ zischte sie den anderen zu.
    „Was ist denn los?“ fragte Uli, doch Trixie war schon aus dem Sattel gesprungen. Sie warf Uli die Zügel ihrer Stute zu und begann zum Kiefernwald zu laufen, so schnell das im tiefen Schnee möglich war.
    „He!“ rief Klaus ihr nach. Dann hörten sie das Knacken von Zweigen und das Aufheulen eines Motors. Trixie war zwischen den Bäumen verschwunden. Wie der Blitz sprangen die drei Jungen von ihren Pferden und rannten ihr nach.

Endlich Montag!

    „Was ist passiert?“ rief Brigitte den anderen entgegen, als sie zu der Lichtung zurückkehrten, auf der sie mit den Pferden zurückgeblieben war. Martin hinkte, und Blut tropfte aus einer tiefen Wunde an seinem Bein. „Was hast du denn?“ fügte sie erschrocken hinzu.
    „Wenigstens bist du so schlau gewesen, bei den Pferden zu bleiben“, sagte Uli. „Wir hätten verdammten Krach mit Reger bekommen, wenn sie genauso abgehauen wären wie Trixies angeblicher Spion.“
    Trixie schrie aufgeregt dazwischen: „Ich weiß, daß da jemand war — ein Mann! Er hielt etwas vors Gesicht — einen Fotoapparat oder einen Feldstecher. Als du nach mir gerufen hast, ist er weggelaufen, Uli. Ihr habt doch alle gehört, wie der Wagen angelassen wurde! Ich wollte, wir hätten einen Blick auf ihn werfen können, aber natürlich konnten wir nicht schnell genug durch den tiefen Schnee laufen. Und dann ist Martin über einen Ast gestolpert und hingefallen.“
    „Ohne Trix wäre das Leben wirklich sehr langweilig“, sagte Martin und untersuchte seine Verletzung durch das zerrissene Hosenbein. Klaus hatte ein sauberes Taschentuch herausgezogen und band es um Martins Bein. „Sterben wirst du daran jedenfalls nicht“, sagte er zu seinem Bruder und wandte sich dann an Trixie. „Vielleicht war es ja nur ein harmloser Vogelbeobachter.“
    „Harmlose Vogelbeobachter verschwinden nicht wie Kaninchen in ihrem Bau, wenn man sie entdeckt“, erwiderte Trixie eigensinnig. „Dieser Mann hat uns beobachtet — ich weiß es genau!“
    „Vielleicht hatte

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