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Trolljagd

Trolljagd

Titel: Trolljagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Greene
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warum beruhigst du dich nicht einfach, hm?«
    »Du solltest sie sofort loslassen, sonst mache ich Barbecue aus dir«, drohte Asha, während sie die Magie in ihren Händen aufsteigen ließ. Die Energie zischte um ihre Fäuste wie Wasser, das in heißes Fett tropfte.
    Jackson drehte sich mit De Mona herum und benutzte sie als Schutzschild. »Nur zu, Lady! Wir werden ja sehen, ob das Fell dieser Dämonin einen dieser aufgemotzten magischen Blitze vertragen kann, mit denen du offenbar so gern um dich wirfst.«
    »Ich warne dich noch einmal. Lass sie gehen, oder ich hetze Azuma auf dich«, sagte Asha. Ihre Bemerkung quittierte der Affe mit einem freudigen Schrei.
    Jackson lächelte den Affen amüsiert an.
    »Klar! Und was soll Cheetah machen? Mir die Augen auskratzen?« Er lachte.
    »Ich hatte eher daran gedacht, dass er Ihnen den Schädel aufbrechen würde. Azuma« – Asha deutete mit ihrer glühenden Hand auf ihn – »diene deiner Herrin!«
    Azuma jaulte vor Schmerz, als sein Körper auf den Befehl seiner Herrin reagierte. Funken von Magie sprangen aus seinem Fell, und er krallte seine Fäuste in seine Haut, als wollte er versuchen, einen in ihm wohnenden Feind abzuwehren. Alle sahen schockiert und mit weit aufgerissenen Augen dabei zu, wie sich das Fell des Affen verdunkelte und sein Körper zu wachsen anfing. Als die Verwandlung vollendet war, war Azuma kein kleiner Affe mehr, sondern ein geifernder Gorilla mit Bullenhörnern auf dem Schädel. Azuma blickte auf Jackson hinab und knurrte.
    »Oh, verdammt!« Mehr brachte Jackson nicht heraus, bevor alles um ihn herum schwarz wurde.

4. Kapitel
    Azuma hatte Jacksons Gesicht gepackt und ihn mühelos wie einen Kieselstein quer durch den Raum geschleudert. Jackson durchbrach krachend die Wand und landete im Hinterhof. Azuma stieß einen so gewaltigen Siegesschrei aus, dass die Wände des Hangars wackelten. Der Blick des wütenden Primaten richtete sich jetzt auf Jonas, aber als er gerade in dessen Richtung springen wollte, stellte sich ihm Morgan in den Weg, seinen Hammer fest in der Hand. Der Gorilla knurrte, rammte seine Fäuste in den Boden und hinterließ zwei große Löcher vor Morgans Füßen, aber der riesige Mann wich trotz dieser Kraftdemonstration nicht zur Seite.
    Sein harter Blick bohrte sich in die Augen des Gorillas: »Das war dein Zug, jetzt bin ich an der Reihe.«
    Er schleuderte seinen Hammer mit der Geschwindigkeit einer Pistolenkugel mitten in den Bauch des Gorillas. Die Wucht raubte Azuma den Atem und warf ihn gegen den Hummer, was ihn aber nur für einen Moment bremste, ehe er wieder in Morgans Richtung durchstartete. Jonas schrie Morgan zu, dass er aufhören solle, aber der hörte ihn in seiner Kampfeswut gar nicht. Er schwang den Hammer in einem weiten Bogen und schmetterte ihn erst gegen die Brust des Gorillas und dann wieder in den Unterleib. Mit jedem Schlag, der Azuma traf, schien er ein wenig kleiner zu werden. Als Azuma wieder auf seine ursprüngliche Größe geschrumpft war, hing er schlaff und schwer atmend in Morgans gewaltiger Faust. Morgan, noch immer im Kampfesrausch, holte gerade mit dem Hammer zum tödlichen Schlag aus, als eine Kugel, die dicht an seinem Ohr vorbeizischte, seine Aufmerksamkeit auf eine neue Bedrohung lenkte.
    »Genug«, sagte Rogue, der noch immer die rauchende Waffe auf Morgan richtete. »Wenn ich danebenschieße, dann mache ich das mit Absicht. Und ich wiederhole mich nicht gerne, kapiert?« Er ließ diese Drohung einen Moment im Raum stehen, um sicherzugehen, dass Morgan ihn verstanden hatte, ehe er sich wieder Asha zuwandte, die regungslos am Boden lag. Aus ihrer Nase und ihren Augenwinkeln lief Blut, aber sie lebte noch. Sie stöhnte leise, als Rogue und Lydia versuchten, sie aufzurichten.
    Als Morgan klar wurde, was passiert war, machte er einen besorgten Schritt auf Asha zu, aber De Mona stellte sich ihm in den Weg. »Ich werde es dir nicht so leicht machen wie dieses Äffchen.«
    Morgan wich ein paar Schritte zurück. Er betrachtete Asha, und ihr geschundener Körper erinnerte ihn daran, wie die Dämonen ihn in der Nacht zurückgelassen hatten, in der seine Frau und seine Tochter abgeschlachtet worden waren. »Wie ist das passiert? Ich habe das Mädchen doch nicht einmal berührt«, fragte er sichtlich erschüttert.
    »Das brauchtest du auch nicht. Es lag an ihrer Verbindung mit dem Schutzgeist.« Jonas legte Morgan beruhigend die Hand auf die Schulter. Die enge Verbindung zwischen einer Hexe und ihrem

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