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Trolljagd

Trolljagd

Titel: Trolljagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Greene
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Machtwirker, der das Erwachen des Nimrods wahrgenommen hat, versuchte herauszufinden, wie man die Kontrolle über das Artefakt erlangen kann. Vor allem dein König. Ich bin kein großer Anhänger von Titus, aber Dutch ist nach ihm der Nächste auf meiner Abschussliste. Bei den Dämonen weiß man wenigstens, was man zu erwarten hat, wenn sie die Kontrolle über dieses Relikt erobern sollten, aber ich mag nicht mal darüber nachdenken, was für ein Unheil ein so machtgieriger Kerl wie Dutch damit anrichten könnte.«
    »Du weißt einen Dreck über Dutch, also pass auf, was du sagst!«, entgegnete Asha bissig.
    »Ich weiß mehr über deinen König als du selbst, kleine Bluthexe. Dutch interessiert sich für nichts anderes als Macht und wie man immer mehr und mehr davon erlangt. Aus seiner Sicht ist jeder nur eine Schachfigur in dem Spiel um diese Macht, du selbst eingeschlossen.«
    Asha presste ihre Kiefer fest zusammen, und Azuma zeigte dem Magus fletschend seine Zähne. »Du irrst dich. Dutch hat mich bei sich aufgenommen, als alle anderen mich wie eine Aussätzige behandelten.«
    »Ja, weil du über bestimmte Kräfte verfügst und verwundbar warst, und weil er genau wusste, dass er das ausnutzen konnte. Noch hast du gut lachen, aber wehe, du wirst nicht mehr gebraucht! Dann rutschst du ganz schnell ans Ende der Nahrungskette«, warnte Rogue sie. »Asha, ich habe nicht die Zeit, mich mit dir über Dutch zu streiten. Hier stehen im Moment weit wichtigere Dinge auf dem Spiel. Wir werden Gabriel helfen und ihn nicht dem gierigsten aller Herrscher ausliefern. Wenn du dabei helfen willst, willkommen. Wenn nicht, dann werfe ich deinen knackigen Hintern mit Vergnügen an der nächsten roten Ampel aus dem Wagen.«
    Magie flammte in ihren Augen auf. »Willst du mir drohen?«
    »Ganz und gar nicht, meine Teure. Ich sage dir nur die Zukunft voraus.« Rogue klopfte auf seine Waffe und ließ sich wieder in seinen Sitz gleiten.
    »Nun kommt mal wieder runter, Kinder. Wir nähern uns der Grenze, und das kleinste bisschen Magie löst den Alarm der Sicherheitsanlage aus. Das wollt ihr doch wohl nicht, oder?«, mischte sich Jackson ein.
    Morgan hätte fast die Kontrolle über den Wagen verloren, als Asha sich über den Vordersitz beugte, um einen besseren Ausblick zu haben und ihre Haare dabei sanft seine Schulter berührten. Als sie bemerkte, dass es außer einem alten Schrottplatz weit und breit nichts zu sehen gab, runzelte sie die Stirn. »Grenze von was? Außer Müll ist hier draußen doch nichts!«
    »Lehn dich wieder zurück und pass gut auf, Kleine. Vielleicht lernst du ja etwas.« Jackson zwinkerte ihr zu, ehe er aus dem Wagen stieg. Als er sich dem Metallzaun um den Schrottplatz bis auf zehn Fuß genähert hatte, erwachten die Kameras an den Ecken zum Leben und nahmen ihn ins Visier. Er winkte sarkastisch, bevor er sich daranmachte, eine Zahlenfolge einzugeben, die das Tor öffnete. Auf der anderen Seite des Eingangs befand sich ein Ding, das wie ein alter Standaschenbecher aussah. Jackson klappte den Deckel zurück und hantierte darin herum, bis die Kameras wieder in ihren Winterschlaf verfielen. Erst als auch die roten Lichter erloschen waren, winkte er den Hummer durch das Tor.
    »War klar, dass sie ihren Stützpunkt auf einer Müllhalde haben«, murmelte Asha verdrießlich, während sie die Schutthalden betrachtete, an denen sie vorbeikamen, als Morgan weiter auf das Gelände fuhr.
    »Wenn es dir lieber ist, können wir dich gern auf der Straße absetzen«, sagte Morgan vom Fahrersitz aus.
    »Sie hat doch nur Spaß gemacht. Wir sind euch sehr dankbar, dass ihr uns einen sicheren Platz zum Schlafen besorgt«, erklärte De Mona und warf Asha einen vielsagenden Blick zu. Die biss sich auf die Lippen.
    Jackson ging währenddessen lässig neben dem Wagen her und machte sich dabei an irgendeinem Gerät zu schaffen, das er in der Hand hielt. De Mona beobachtete ihn neugierig aus dem Fenster des Hummers. Jackson musste ihren Blick gespürt haben, denn plötzlich sah er hoch und lächelte sie an. De Mona zeigte ihm den Mittelfinger und fuhr das Fenster wieder hoch.
    Auf beiden Seiten der schmalen Durchfahrt befanden sich riesige Berge von Müll und Metallschrott. Am Ende stand ein Gebäude, das einem Hangar ähnelte. Es nahm fast die Hälfte des Hofes ein, hatte ein gewölbtes Dach und zwei riesige Schiebetüren. Als der Hummer sich den Türen näherte, glitten sie auseinander und gaben den Blick auf einen Schacht frei, der ins

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