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Trolljagd

Trolljagd

Titel: Trolljagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Greene
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dazu beitragen, meinen Großvater zu retten. Wenn du mich fragst, ich halte das alles für einen Schwindel. Hörst du, ich meine dich!«, redete er auf seinen Arm ein. »Wenn du wirklich so mächtig bist, dann verrate mir doch, wie ich meinen Großvater retten kann!«
    Der Bischof kicherte. Bezichtige den Nimrod nicht der Taten des Medusen, denn er ist es, der dich hier verborgen hält wie ein verängstigtes Lamm, während dein Großvater der Willkür der Trolle ausgeliefert ist. Das Einzige, was du tun musst, ist, dich mit der Macht zu verbinden, die dir geschenkt wurde.
    »Noch mehr Lügen«, knurrte Gabriel.
    »He, Mann, mit wem sprichst du?«, wollte De Mona wissen.
    »Spielt keine Rolle. Hast du schon etwas von Jonas oder den anderen gehört?«
    »Nein, noch nichts. Ich habe Jackson gefragt, aber er hat nur gesagt, dass Jonas sich um unsere Probleme kümmern wird, sobald er mit seiner Meditation fertig ist – wann auch immer das sein wird. Er ist jetzt schon seit Stunden fort und hat uns noch immer nichts Sinnvolles aufgetischt.«
    »Verdammt noch mal, ich hasse diese ganze Warterei.« Gabriel schlug spielerisch gegen die Wand, und zu seiner Überraschung fuhr ein Blitz aus seiner Hand und versengte die Farbe.
    Du wirst immer besser. Konzentriere dich auf deinen Zorn, Jäger, und koste von der Macht des Nimrods.
    Gabriel hob die Hand und sah zu, wie Funken aus seinen Fingerspitzen zuckten. Er hob auch die andere Hand und beobachtete, wie sich die Funkenbögen in der Mitte vereinigten und hin und her liefen. Er spürte, wie sich die Energie in seinem Bauch sammelte und von dort aus in seinen ganzen Körper strömte. Je mehr Kraft er heraufbeschwor, desto stärker wurde das Gefühl von Euphorie, das sich in ihm ausbreitete. Gabriel konzentrierte sich noch mehr und ließ die Funken tanzen. Er sah, wie die Tätowierung auf seinem Arm hin und her wogte.
    Ja, lass deinen Zorn deinen Rachedurst nähren. Reinige deine Feinde von ihren Sünden.
    Gabriel hob seine Hände über den Kopf, und es begann, auf sein Bett zu regnen. Er spürte, wie die Macht immer stärker von ihm Besitz ergreifen wollte, und er ließ es zu. Gerade als er sich fühlte, als würde er gleich explodieren, verebbte der Sturm abrupt. Er blinzelte. De Mona stand vor ihm und hielt ihn am Handgelenk fest.
    »Was zur Hölle ist mit dir los?«, fragte sie ängstlich.
    Gabriel sah sich um und betrachtete das Chaos, das er angerichtet hatte. Die Bettlaken waren versengt, und das Wasser um seine Füße stand mehrere Zentimeter hoch. »Was ist passiert?«
    »Ich hatte gehofft, das könntest du mir sagen. Gerade sitzen wir hier noch in trauter Zweisamkeit, und im nächsten Moment gehst du mit weißen Augen auf mich los. Ich versuche schon seit fast zehn Minuten, deine Aufmerksamkeit zu erregen. Er war, als ob dein Verstand ganz woanders gewesen wäre.«
    Gabriel blickte auf seine Tätowierung. Jetzt war sie still und ruhig, aber ihm klang noch das spöttische Lachen des Bischofs in den Ohren. »Es ist dieser Dreizack, De Mona. Und ich habe das Gefühl, ich verliere den Verstand, wenn ich noch länger hierbleibe. Ich kann nicht mehr auf Jonas warten. Ich suche jetzt meinen Großvater.« Er sprang auf und marschierte zur Tür, aber De Mona stellte sich ihm in den Weg. »Versuch nicht, mich aufzuhalten.«
    »Ich versuche nicht, dich aufzuhalten, aber ich werde dafür sorgen, dass du jetzt nicht kopflos losstürmst und dich umbringen lässt. Wenn du die Eisernen Berge angreifen willst, brauchst du Rückendeckung und einen guten Plan.«
    »De Mona, ich habe einfach nicht die Zeit zu warten, bis Jonas mit seinen Meditationen fertig ist. Ich muss meinen Großvater finden.«
    »Wer hat denn etwas von Jonas gesagt? Ich trage eine Mitschuld daran, dass Redfeather dort gefangen gehalten wird, also werde ich auch zu seiner Rettung beitragen. Und zufälligerweise habe ich den perfekten Plan, der uns in die Eisernen Berge bringt.«
    »Na, dann spuck ihn mal aus«, entgegnete er nervös.
    »Ich kann es dir einfacher zeigen als erklären. Komm mit.« Sie zog ihn zum Ausgang.
    »Warte … was ist mit Rogue und den anderen?«
    »Gabriel, niemand weiß, wie lange sie noch fort sein werden, und wir wissen ebenso wenig, wie viel Zeit deinem Großvater noch bleibt. Willst du wirklich riskieren, zu spät zu kommen?«
    Gabriel dachte eine Sekunde lang nach. »Nein.«
    »Gut, dann beweg deinen Hintern. Bald geht die Sonne auf, und dann sollten wir unterwegs sein.«
    Sie mussten ein

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