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Trommeln der Lust

Trommeln der Lust

Titel: Trommeln der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cora Rubin
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dem Wildhüter vorstellte, verpasste er mir damit sozusagen ein Brandzeichen. Danach konnte er mich schon wesentlich beruhigter mit unseren Freunden Richtung Südafrika abfliegen lassen. Ich war gebrandmarkt als sein Eigentum und mein Freiheitsradius damit beschnitten.
    Vor lauter Frust knirschte ich mit den Zähnen und lief wieder los. Im nächsten Moment wäre ich beinahe auf meinen hohen Absätzen auf dem glatten Bürgersteig ausgerutscht. Mir gelang es gerade noch, mich an der Hauswand abzufangen. Dabei scheuerte ich mir den linken Handballen auf und knickte schmerzhaft um. Ich massierte mir eine Weile den Knöchel, bis ich endlich, ein bisschen humpelnd, weitergehen konnte.
    Verdammt, ich hätte doch lieber Jeans und flache, gefütterte Stiefeletten anziehen sollen.
    Ein letzter unbehaglicher Gedanke kam mir just in dem Moment, als ich durch die Eingangstür der Taverne Nicolas ging.
    Hoffentlich hat Claus nicht wieder dieses neue grauenhafte Rasierwasser benutzt. Doch es lag gar nicht am Rasierwasser, ich konnte Claus zu diesem Zeitpunkt tatsächlich schon lange nicht mehr riechen.

Teil 2
    DAMIAN

1
    Damian White seufzte lustvoll auf, als sich die junge Frau mit weit gespreizten Schenkeln über sein aufragendes Geschlecht hockte. Während sie laut stöhnend den Kopf in den Nacken warf, senkte sie ihr Becken mit kreisenden Bewegungen immer weiter herab. Ihre Schamlippen berührten seine angeschwollene Eichel und rieben sich lüstern an ihr. Das Gefühl, das dabei durch Damians Lenden strömte, brachte ihn fast um den Verstand. Endlich öffnete sich unter dem festen Druck des steifen Schwanzes die Möse und ließ ihn ein. Feucht war sie und so heiß.
    Ihre Hüften wippten vor und zurück. Tiefer und immer tiefer verschwand sein pulsierendes Glied im heißen Fleisch der blonden Frau, deren Hüfte Damian nun mit beiden Händen umklammert hielt. Denn er wollte gleich seine Zurückhaltung aufgeben, sie nehmen und richtig kräftig in sie stoßen. Er konnte gar nicht anders, er begehrte sie so sehr. Sie war geil und willig, und alleine das machte ihn verrückt! Sein Schwanz tobte in ihr, und Damian stieß sein Becken ungestüm nach oben. Damian glaubte gleich zerspringen zu müssen vor lauter Geilheit.
    Als Nächstes spürte er, wie ihre inneren Muskeln ihn massierten, an ihm saugten – und Damian explodierte, keuchend ergoss er sich in ihr …
    Das Läuten des Zimmertelefons auf dem Nachttisch war ungewöhnlich laut. Der Weckdienst des Hotels war zuverlässig und weckte Damian White, den Gast in Zimmer 312 , pünktlich auf die Minute. Damian, dermaßen unsanft aus seinem Traum gerissen, fluchte leise vor sich hin und griff sich im nächsten Moment an die Stirn. Sein Schädel brummte erbärmlich. Hierfür war sicher der griechische Fusel von gestern Nacht verantwortlich, wie hieß das Zeug gleich noch mal – Retsina?
    Erst jetzt wurde sich Damian auch seiner Erektion bewusst. Normalerweise konnte so ein Ständer zu unpassender Zeit ihn schon mal verrückt machen. Es stellte sich dann nämlich immer die berechtigte Frage: Wohin damit? Heute Morgen allerdings sorgte der Kater dafür, dass die Latte sich tatsächlich bereits freiwillig auf dem Rückzug befand.
    Verflucht! Er hätte besser einige Münchner Biere getrunken letzte Nacht, wenn er schon mal in der bayerischen Landeshauptstadt weilte. Das bayerische Bier war schließlich weltbekannt. Und verursachte – sofern man nicht allzu viel davon trank – auch keine lästigen Kopfschmerzen.
    Am liebsten hätte Damian sich einfach noch einmal umgedreht und ein Stündchen weitergeschlafen. Ein wenig mehr Schlaf, um den Entgiftungsprozess in der Leber zu unterstützen, dann würde es ihm sicher wieder besser gehen. Er kannte seinen Körper, der von dem härteren Leben in Südafrika wesentlich trainierter und damit belastbarer war als seinerzeit in England. Obwohl Damian damals jünger gewesen war – heute mit fünfunddreißig fühlte er sich im Grunde genommen fitter als mit Anfang zwanzig.
    Damian gähnte herzhaft und streckte sich dabei unter der Bettdecke, um seine Lebensgeister wiederzubeleben. Leider ging das mit dem Ausschlafen heute überhaupt nicht. Er musste den Zehn-Uhr-Flug von München nach London kriegen, schließlich wollte er auf gar keinen Fall seine Verabredung zum Lunch mit Shirley

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