Trommeln der Lust
es so läuft. Auf alle Fälle ist schon alleine der Trip an sich ein wahres Abenteuer.« Da meldete sich erneut mein Magen knurrend zurück. »Mhmmm, das riecht vielleicht lecker hier!« Ich beugte mich über den Grill und sog den Duft ein. Vor allem die Fische, es waren Doraden, stachen mir ins Auge, aber sie würden ebenso wie das Fleisch noch ein Weilchen brauchen.
Tom beugte sich neben mir über den Rost und nahm mit einer Zange einen goldgelben Maiskolben vom Grill. Er legte ihn auf einen Teller, den er mir galant überreichte. »Hier, du hast riesigen Hunger, das ahne ich, Clara. Der hier müsste fertig sein. Guten Appetit.«
Ich biss herzhaft und dankbar in den gerösteten Maiskolben, der an der Oberfläche etwas ölig glänzte und herrlich scharf schmeckte. Anscheinend hatte er vor dem Grillen in einer würzigen Kräuter-Ãl-Marinade gelegen.
Das Geschmackserlebnis war überwältigend â ich schloss sogar kurz selig die Augen, um den Moment zu genieÃen. Im Hintergrund brannte das Lagerfeuer, und ich hörte das Knacken der groÃen Holzscheite. Ich öffnete die Augen wieder, sah mich um und atmete ein paar Mal tief ein. Die Dämmerung senkte sich nun über diese ohnehin schon fast kitschig-schöne Szenerie.
Eigentlich fehlte mir in diesem Moment nur noch einer zu meinem Glück ⦠»Wo steckt eigentlich Damian?«, erkundigte ich mich beiläufig bei Tom.
»Ruht sich bestimmt ein bisschen aus. AuÃerdem wollte er duschen, sich rasieren und so«, gab Tom bereitwillig Auskunft. »Der Gute musste unmenschlich früh raus wegen meiner Ankunft. Und dann zweimal diese lange Fahrt im Jeep, hin nach Johannesburg und dann wieder zurück.«
»Der Ãrmste!«
Hörbar mitfühlend klang das eben, fast wie ein Seufzer. Himmel, war das peinlich! Reià dich doch zusammen, Clara!
Tom musterte mich verschmitzt von der Seite. Dann sagte er leise: »Damian erwähnte auf der Fahrt hierher übrigens auch eine hübsche Blondine, die ganz allein ausgerechnet im Honeymoon-Zelt schläft â¦Â«
Er hielt inne und blickte unschuldig in den Himmel, der zusehends immer dunkler wurde. Nur ein beeindruckend rotorangefarbener Streifen zog sich noch knapp über dem Horizont entlang und lieà das Firmament dort hinten in der Ferne regelrecht auflodern, wie von Tausenden von Buschfeuern erhellt.
Die Farbenpracht des Himmels war atemberaubend, besser als jedes Silvester-Feuerwerk. Mir verschlug es für einen Moment die Sprache. Ich stand da, schaute und staunte. Selbst der leckere Maiskolben auf meinem Teller war auf einmal unwichtig geworden. Essen kann man schlieÃlich immer, aber das hier erlebte man nicht so oft im Leben.
Was für eine wunderbare und zauberhafte afrikanische Nacht!
Als ich einen Augenblick später wieder in die Realität und zu mir selbst fand, stellte ich überrascht fest: Tom und ich standen gar nicht mehr allein am Grill herum. Ganz nah neben Tom hatte sich Sole aufgebaut. Ausgerechnet Sole! Gestern Michael ⦠und heute Tom? Das Mädel musste ihren Axel wirklich überhaben! Ich spürte sofort das Knistern zwischen Tom und Sole, die sich gerade im Flüsterton unterhielten. Leise entfernte ich mich ein Stückchen und setzte mich unter den Affenbrotbaum, lehnte mich an den breiten Stamm und knabberte weiter an meinem Maiskolben. Und dann sah ich, wie Sole Tom küsste. Dann schlichen die beiden auch schon Arm in Arm um den Affenbrotbaum herum, wo sie mich aber im Halbdunkel nicht entdecken konnten. Sie standen nur etwa zwei Meter von mir entfernt und kamen sofort zur Sache. Sole lehnte Stirn und Brust an den breiten Baumstamm, während Tom sich von hinten an sie drängte, seine Arme um sie schlang und eine Hand unter ihr T-Shirt steckte. Er knetete ihre Brüste, und Sole stöhnte leise dazu. Dann schob er auch schon ihren kurzen Rock nach oben, unter dem sie nichts zu tragen schien als bloÃe Haut. Tom zerrte seine Shorts bis in die Kniekehlen herunter, auch er trug keine Unterwäsche. Sein Schwanz schnellte empor. Tom spuckte einmal kräftig in seine rechte Hand, legte sie dann um seinen Ständer, fuhr ein-, zweimal daran auf und ab und schob ihn Sole zwischen die prallen Hinterbacken. Sie stöhnte leise auf, in ihrem Blick spiegelten sich Lust und Schmerz wider. Und Tom trieb seinen Steifen langsam immer weiter in sie hinein. Eine Hand hatte er
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