Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trommeln der Lust

Trommeln der Lust

Titel: Trommeln der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cora Rubin
Vom Netzwerk:
harten Knöpfchen auch in meiner ärmellosen weißen Bluse. Er sollte ruhig sehen, wie es um mich stand und welche Wirkung er auf mich hatte.
    Die Augenbinde blieb, wo sie war, und ich behielt sie gerne auf. Wer nichts sieht, fühlt viel stärker, und zwar mit dem ganzen Körper. Und genau das wollte ich momentan mehr als alles andere auf der Welt: Damian spüren, bis in die letzte Faser meines Körpers.
    Ich hörte, wie Damian auf dem Fahrersitz Platz nahm und den Gurt umlegte, dann ließ er den Motor an.
    Kurz darauf befanden wir uns auf der Straße – und dieses Mal tatsächlich ganz allein, nur wir beide, nur mein Wildhüter und ich. Ich konnte mein Glück kaum fassen.
    Wir fuhren eine geraume Zeit, redeten kaum. Ich war so erschöpft, dass mir die Augen zufielen und ich sogar kurz einnickte. Erst als irgendwann unweigerlich mein Kopf nach vorne auf die Brust fiel, riss es mich hoch vor Schreck.
    Â»Müde?«, fragte Damian leise neben mir.
    Er legte mir die Hand auf das Knie, glitt ein wenig höher. Ich räkelte mich auf meinem Sitz, und die dünne Seide meines Höschens rieb sich an Schamlippen und Klit. Ich fühlte deutlich, wie meine Lustperle pulsierte.
    Tatsächlich konnte ich mich heute noch stärker als gestern selber spüren, trotz der enormen körperlichen Müdigkeit. Jede noch so winzige Regung meines Körpers bekam ich mit: wie sich die Schamlippen zwischen meinen Beinen öffneten und die Perle in der Mitte freigaben. Und wie diese wiederum anschwoll, härter wurde und sich aufrichtete.
    Meine Muschi lechzte nach einem harten Schwanz. Nach dem Schwanz eines ganz bestimmten Mannes, um genau zu sein. Und genau der saß glücklicherweise neben mir im Jeep …
    Ich musste leise kichern, während ich darauf wartete, dass Damians Hand sich endlich weiter nach oben schieben würde. Automatisch öffneten sich meine Schenkel zu einem breiten, unanständigen V…
    Â»Was ist denn so komisch?«, wollte Damian wissen – und nahm seine Hand weg.
    Â»Nichts«, erwiderte ich rasch. »Ehrlich. Ich bin bloß hundemüde. Und wenn ich so müde bin, werde ich immer ziemlich albern, weißt du!«
    Â»Nein, wie sollte ich!«, sagte er. »Aber ich werde dies und andere Dinge vielleicht noch herausfinden, eines Tages, wenn du mich lässt.«
    Â»Worauf du dich verlassen kannst!«, murmelte ich.
    Der Wagen hielt.
    Â»Wir sind da! Warte, ich hole dich gleich raus, Clara!«
    Einen Moment später hob er mich aus dem Jeep, führte mich einige Meter weit über anscheinend leicht sandigen Boden. Dann blieben wir stehen, und Damian nahm mir die Augenbinde ab.
    Â»Was ist das denn?«, fragte ich naiv, obwohl ich es genau sehen konnte.
    Â»Wonach sieht es denn aus?«
    Â»Nun, es ist weiß mit grüner Aufschrift, es hat Flügel und vorne dran so was wie einen Propeller, wenn mich nicht alles täuscht. Ich verstehe nicht viel von Flugzeugen, Damian. Aber das hier ist wohl eher eine kleine Kiste, jedenfalls kein Düsenjet. Was ist es?«
    Â»Eine Piper Cherokee«, erklärte er trocken. »Komm, es geht gleich los, Clara!«
    Â»Und wo ist der Pilot?«
    Â»Der steht neben dir.«
    Â»Du … Du kannst fliegen, du hast einen Pilotenschein?«
    Â»Genau! Ich hatte dir eine Überraschung versprochen, oder nicht? Und hier ist sie.«
    Ich versuchte Zeit zu gewinnen, denn auf einmal flatterten meine Nerven.
    Â»Wem gehört der Flieger denn? Dir?«
    Â»Nein, einem guten Freund. Wir transportieren damit Post und Medikamente in entlegene Orte.«
    Â»Und heute transportierst du mich damit?«
    Â»Yes, Madam! Und zwar mit größtem Vergnügen. Rein mit dir.«
    Die Piper sauste auf dem breiten Grasstreifen los, der sich hier draußen Startpiste nannte.
    Der Motor röhrte auf, die ganze Kiste rumpelte, während sie schlingernd abhob. Im nächsten Moment befanden wir uns auch schon in der Luft und beschrieben erst mal einen halbkreisförmigen Bogen.
    Ein seliges Gefühl des Schwebens umfing mich beinahe auf der Stelle und lullte mich tröstend ein. Ich fühlte mich von einem Moment auf den anderen ruhig und geborgen … und glücklich. So glücklich, wie ich es schon ewig nicht mehr gewesen war. Vielleicht überhaupt noch nie.
    Ich blickte durchs Seitenfenster hinaus. Unter uns erstreckte sich die Savanne mit dieser leuchtendroten Erde, die

Weitere Kostenlose Bücher