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Trommeln der Lust

Trommeln der Lust

Titel: Trommeln der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cora Rubin
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mich bereits auf den Jeep-Safaris so fasziniert hatte.
    Â»Wo fliegen wir eigentlich hin, Damian?«
    Â»Ãœber den Krüger-Nationalpark, so viel verrate ich. Der Rest aber ist und bleibt … eine Überraschung. Der zweite Teil davon!«
    Damian blickte lächelnd zu mir herüber.
    Wir flogen mittlerweile tiefer. Unter uns jagte eine Herde aufgescheuchter Antilopen dahin. Badende Elefanten an einem Wasserloch hoben ihre Rüssel und stellten die großen Ohren auf wie riesige Fächer. Ob die Dickhäuter etwa zu uns herauftrompeteten? Durch die Fluggeräusche konnte ich es nicht hören.
    Ich schaute, und ich staunte. Wieder einmal. Über die Herrlichkeit dieses Landes. Mir kamen beinahe die Tränen vor lauter Glück. Und ich verstand wieder einmal aus tiefstem Herzen, weshalb Damian das Leben hier allem anderen vorzog, das Wesentliche dem Oberflächlichen, die fühlbare Natur der Künstlichkeit der sogenannten zivilisierten Welt. Gleichzeitig beneidete ich ihn auch darum. Und begehrte ihn noch heftiger als zuvor.
    Ein wenig später landeten wir auf einer eher behelfsmäßigen Landebahn. An deren Ende entdeckte ich jetzt eine Baumgruppe, darunter ein kleines Blockhaus. In einiger Entfernung davon gab es noch ein weiteres Gebäude, bei dem es sich anscheinend um einen kleinen Hangar handelte. Das Ding war wohl genau für die Piper gemacht, als Garage, von der Größe kam es jedenfalls hin.
    Neben dem Blockhaus sah ich einen kleinen Jeep stehen.
    Â»Gehört alles meinem Freund Brian!«, erklärte Damian, der meinen fragenden Blick bemerkt hatte. Dann bat er mich, aus der Piper zu springen und ihm beim Einparken zu assistieren.
    Schließlich stiegen wir in den Geländewagen. Dabei hatte ich mich auf eine lauschige Rast zu zweit in der Blockhütte gefreut. Na ja.
    Kaum dass ich mich auf den Beifahrersitz gesetzt hatte, bekam ich erneut eine Augenbinde verpasst.
    Â»Keine Sorge, der Überraschung zweiter Teil ist nicht mehr weit!«, versicherte Damian mir.
    Kaum saß das Ding richtig fest über meinen Augen, gab er mir einen Kuss. Einen festen, fordernden Kuss. Mit harter Zunge, die mich berührte, wenn auch noch nicht ganz an der Stelle, wo ich es wirklich am allerliebsten gehabt hätte. Das Jucken in meiner Muschi wurde immer heftiger … Doch ich sah ein, dass ich mich mit einem leidenschaftlichen Zungenkuss im Augenblick bescheiden musste. Er dauerte auch ziemlich lange, und das war schön und richtig anregend. Ich konnte mich also wirklich nicht beklagen.
    Dann fuhr Damian los. Wir schwiegen. Die Fahrt dauerte nicht allzu lange, vielleicht eine halbe Stunde, und ich nickte zwischendurch mal wieder ein. Doch selbst im Schlaf spürte ich meinen Körper weiterhin. Die heftig juckende Muschi, die harten Brustknospen, Gänsehaut bis in die Zehen.
    Mit einem sanften Ruck kam der Wagen zum Stehen. Damian half mir aus dem Jeep, dann stellte er sich hinter mich, ganz dicht, und nahm mir die Augenbinde ab.
    Wir befanden uns auf einer Art Lichtung, ringsherum standen Büsche und große Bäume. Etwa in der Mitte der Lichtung reckte ein riesiger Jackalberry-Baum stolz seine Krone in den Himmel. Der Baum, dessen Holz die Termiten verschmähen, ich erinnerte mich.
    Als meine Blicke an seinem unglaublich breiten Stamm nach oben glitten, entdeckte ich dort das Baumhaus. Es besaß sogar eine kleine Veranda mit einer umlaufenden Brüstung aus Holz.
    Â»Ist das die Überraschung?«
    Â»Gefällt es dir?«
    Â»Wirklich hübsch!« Hier untertrieb ich, weil mir momentan die richtigen Worte fehlten. Tatsächlich war dieses Baumhaus romantisch und obendrein himmlisch abgelegen.
    Ãœber eine Strickleiter kletterten wir nach oben. Ich vorneweg, Damian dicht hinter mir, wie schon einmal, in der Nacht am Wasserloch. Wie lange war das her? Tage, Wochen?
    Drinnen gab es eine breite Pritsche aus Holz, darauf eine leichte Decke und einige bunte Kissen.
    In einer anderen Ecke des Raums entdeckte ich einen Tisch und mehrere Hocker. Sogar ein rustikaler Schrank war vorhanden, alle Möbel waren aus Holz. Sicherlich termitenfest. Ich kicherte leise vor gespannter Erregung.
    Â»Du hast mich tatsächlich entführt, Wildhüter!«, sagte ich rau und absichtlich burschikos, um das Zittern in meiner Stimme zu verbergen. »Es war also kein Bluff. Das dachte ich nämlich die ganze Zeit.«
    Da legte sich auch schon von hinten

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