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Trust Me - Blutiges Grauen

Trust Me - Blutiges Grauen

Titel: Trust Me - Blutiges Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Novak
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Glas Wasser und begrüßte Skye. Die bemühte sich um ein Lächeln, aber ihre ganze Aufmerksamkeit galt David.
Noah?
“Aber du bist doch zu dem Schluss gekommen, dass er es nicht sein kann.”
    “Ich habe mich geirrt. Lorenzo hat mal auf einer Baustelle für ihn gearbeitet.”
    “NSL Construction taucht aber in seiner Jobliste gar nicht auf.” Skye hatte die von David zusammengetragenen Informationen bereits durchgelesen, und das mehrere Male.
    “Genauer gesagt, hat er fast ein Jahr für einen von Noahs Lieferanten gearbeitet. Aber auch das tauchte in der Liste nicht auf, weil es nicht offiziell war.”
    “Sie haben ihn schwarz bezahlt?”
    “Genau.”
    “Wie hast du das herausgefunden?”
    “Ich habe gewartet, bis Noah das Büro verlassen hatte, und ein Schwätzchen mit der Sekretärin gehalten.”
    Skye erinnerte sich an die schmale, knochige junge Frau in Noahs Büro, als sie ihn wegen seiner Affäre aufgesucht hatte. “Sie erinnert sich an Lorenzo?”
    “Nein, aber sie hat mir eine Liste der Lieferanten gegeben, mit denen sie im Laufe der vergangenen Jahre gearbeitet haben. Letzte Woche habe ich allen eine Kopie von Lorenzos Foto zugeschickt. Heute Morgen meldete sich einer der Arbeiter von C&L Concrete. Er hat das Bild von Lorenzo auf dem Schreibtisch seines Chefs gesehen. Nachdem er meine Bitte um Information darunter gelesen hatte, rief er mich an. Er meint, er hätte ein paarmal mit Lorenzo zusammengearbeitet.”
    Skye stützte die Ellbogen auf den Tisch und lehnte sich vor. Sie wollte nicht, dass die anderen Gäste in der Nähe das Gespräch mitbekamen. Es herrschte selbst für einen Freitag ziemlich viel Betrieb. “Aber woher soll Noah einen Schwarzarbeiter eines Lieferanten gut genug kennen, um ihn für einen Mord zu engagieren? Lorenzo scheint mir nicht unbedingt der Typ, mit dem Noah sich anfreunden würde.”
    “Es ist nicht ganz so unwahrscheinlich. Wenn man jemanden jeden Tag auf der Baustelle trifft, auch nur für eine Woche, kann man sich sehr gut kennenlernen.”
    Skye schüttelte den Kopf. “Ich glaube trotzdem nicht, dass Noah ihn zu mir geschickt hat.”
    Die Kellnerin kam, um die Bestellung aufzunehmen. Skye warf schnell einen Blick auf die Karte und orderte einen Hühnersalat. David entschied sich für einen Burger mit Speck.
    “Ich weiß immer noch nicht, wie das alles zusammenhängt”, sagte er. “Aber das ist wenigstens ein Anfang.”
    “Vielleicht könnte uns Jane mehr dazu sagen. Sie kennt Noah genauso gut wie Burke.”
    “Jane erscheint mir ziemlich labil zurzeit. Ich fürchte, sie steht kurz vor einem Nervenzusammenbruch.”
    “Geht es ihr so schlecht?”
    “Ich bin gestern zum Salon gefahren, in dem sie arbeitet. Kaum hat sie mich reinkommen sehen, ist sie zur Toilette gerannt und hat sich da eingeschlossen. Sie wollte nicht mehr rauskommen.”
    Skye war überrascht, wie sehr ihr die Frau leidtat. Immerhin hasste Jane sie! “Was ist mit Kate, ihrer kleinen Tochter?”
    “Der geht es gut. Sie verbringt viel Zeit bei Burkes Mutter.” Er trank einen Schluck von seinem Eiswasser. “Ich habe vor, mit Noahs Frau Wendy zu sprechen. Sie war während der Gerichtsverhandlung ziemlich verschlossen. Aber auf mich machte sie den Eindruck, als würde sie das alles ziemlich objektiv verfolgen. Irgendwas sagt mir, dass sie was im Kopf hat. Vielleicht hört sie ja auf ein vernünftiges Argument.”
    “Womöglich würde sie mir eher entgegenkommen.”
    Er hob die Augenbrauen. “Machst du Witze? Du bist für Burkes Familie der leibhaftige Teufel.”
    “Ich weiß, aber ich bin nicht so einschüchternd wie ein Cop. Und von der ganzen Familie war Wendy die Einzige, die mich während der Gerichtsverhandlung halbwegs freundlich angesehen hat.”
    “Meinst du, sie hat dir geglaubt?”
    “Nein, ich denke, sie glaubte ihm – dass ich auf Drogen war und ihn angegriffen habe. Aber sie ging wohl davon aus, dass ich von meiner Geschichte ehrlich überzeugt bin.”
    David runzelte die Stirn. “Ich würde nicht wollen, dass Noah sieht, wie du mit ihr sprichst.”
    “Das würde ich auch nicht wollen.”
    “Und sie haben Kinder. Du kannst also nicht zu ihnen nach Hause gehen.”
    Skye spielte mit ihrem Besteck und fragte sich, ob sie überhaupt etwas essen konnte. Die Möglichkeit, dass Noah mit dem Überfall zu tun hatte, und Janes schlechte Verfassung machten sie nervös. Und dann war da noch das Baby, das sie immer im Hinterkopf hatte.
Ich trage dein Kind in mir
. “Wo soll man sie

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