Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trust Me - Blutiges Grauen

Trust Me - Blutiges Grauen

Titel: Trust Me - Blutiges Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Novak
Vom Netzwerk:
auch andere! Er könnte ihr ja niemals Jeremy anvertrauen. “Hat dich jemand entdeckt?”
    “Ich glaube nicht.”
    “Du scheinst dir aber nicht sicher zu sein.”
    “Jane und ihr Schwager haben meinen Wagen gesehen.”
    Die Leute in der Sitzecke neben ihm starrten ihn an, deshalb ging David hinaus. Er blieb unter dem Dachvorsprung stehen; es hatte angefangen, zu regnen. “Was meinst du damit, dass sie deinen Wagen gesehen haben … du hast sie doch nicht etwa in irgendeiner Weise auf dich aufmerksam gemacht, oder? Dein Volvo war doch sicher einfach ein Auto unter vielen.”
    Sie antwortete nicht.
    “Bitte sag mir, dass es so war, Skye! Es hat uns gerade noch gefehlt, dass der Psychopath, der in wenigen Tagen dort einziehen wird, davon Wind bekommt.”
    “Gestern Abend waren nicht besonders viele Autos in der Gegend unterwegs. Mein Volvo ist vielleicht ein bisschen aufgefallen. Aber es war schon so spät, dass ich dachte, Jane und alle anderen würden schon schlafen.” Ein bisschen kleinlaut fügte sie dazu: “Ich wollte nur einen Blick auf das Haus werfen … die Lage erkunden.”
    “Aber Jane hat nicht geschlafen.”
    “Nein.”
    “Großartig”, seufzte David. Er war so besorgt, dass er sich nicht von der Stelle rührte. Es hätte ihn zu sehr abgelenkt, über den mit Pfützen übersäten Parkplatz zu laufen.
    “Ist schon in Ordnung. Als sie erst mal zusammen waren, haben sich Jane und Noah um niemand anders mehr gekümmert.”
    David rieb sich den Nasenrücken. “Vielleicht sollte ich dich daran erinnern, dass Burke höchstwahrscheinlich drei Frauen umgebracht hat.”
    “Das habe ich nicht vergessen.”
    “Würde es etwas nützen, wenn ich dich bitte, dich verdammt noch mal da rauszuhalten?”
    “Nein.”
    “Genau das habe ich befürchtet.” Er holte in der vom Regen erfrischten Luft tief Atem. “Du spielst mit dem Feuer, Skye.”
    “Betrachte mich als gewarnt.”
    “Deine Waffen werden dir nur weiterhelfen, wenn du ihn rechtzeitig entdeckst.”
    “Wenn du versuchst, mir Angst zu machen, wird das auch nichts ändern. Deshalb habe ich diese Waffen. Deshalb bin ich überhaupt zu seinem Haus gefahren.”
    “Was soll ich also tun?”
    “Hör mir zu, ja? Hör einfach zu. Ich habe noch etwas gefunden, von dem du unbedingt wissen musst.”
    David fluchte leise vor sich hin. “Ich fürchte mich fast schon vor dem, was ich gleich zu hören bekomme.”
    “Ich bin zu Burkes altem Haus gefahren.”
    Er schob sich die freie Hand in die warme Tasche seiner Jacke. Trotz seines Ärgers und seiner Sorge war er neugierig. “Und?”
    “Ich hatte eine nette Begegnung mit den Griffins. Das sind die Leute, die das Haus gekauft haben, nachdem Jane ausziehen musste.”
    “Ich war bereits dort, habe mit denen gesprochen. Meinst du, ich würde meinen Job nicht richtig erledigen?”
    “Das ist so ein typischer Fall, bei dem der richtige Zeitpunkt zur glücklichen Fügung wird.”
    “Was soll das heißen?”
    “Das heißt, als Mr. Griffin vor ein paar Wochen die Weihnachtsdekoration wegräumte, beschloss er, auf dem Dachboden Licht installieren zu lassen. Er hatte keine Lust mehr, mit der Taschenlampe da oben herumzuhantieren. Also hat er einen Elektriker bestellt. Und der hat etwas gefunden, das in einem Spalt neben einem Balken steckte.”
    Davids Herz begann zu klopfen. Vor zwei Jahren, kurz nachdem sie eingezogen waren, hatte David die Griffins gebeten, alle Winkel und Ecken ihres Hauses zu überprüfen. Er hatte gehofft, dass sie ein Messer oder andere verborgene Gegenstände finden würden, irgendetwas, das der Polizei vielleicht während der Durchsuchung entgangen war. Burke hatte in diesem Haus gewohnt, bevor er ins Gefängnis gekommen war. Wenn er etwas versteckt hatte, dann musste es dort sein. Doch die Griffins hatten behauptet, das Haus sei vollkommen leer.
    Gelobt sei die Weihnachtsdekoration! Skye hatte recht: Das war eine glückliche Fügung. “Schmuck? Ein Kleidungsstück?” Er trat zurück, als ein Wagen vorbeifuhr, der ihm fast die Schuhe nass gespritzt hätte. “Das Messer?”
    “Nein. Ein Notizbuch.”
    Das
hatte David überhaupt nicht erwartet. “Sag mir bitte, dass sein unterschriebenes Geständnis da drin steht.”
    “Vielleicht – ich weiß es nicht. Die Schrift ist verschlüsselt.”
    Geheimschrift? Das hörte sich interessant an. Vorausgesetzt, dieses Notizbuch stammte von Burke. Und vorausgesetzt, sie konnten die Schrift entziffern.
    “Die Handschrift ist ziemlich akribisch,

Weitere Kostenlose Bücher