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Try hard to love me / Versuch doch, mich zu lieben (German Edition)

Try hard to love me / Versuch doch, mich zu lieben (German Edition)

Titel: Try hard to love me / Versuch doch, mich zu lieben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Subina Giuletti
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ich komme für die Reinigung auf... es tut mir so leid...!“
    „Das haben Sie jetzt schon öfter gesagt“, meinte ich gleichmütig. „Nur die Ruhe, ich nehme mir ein Taxi und zieh mich zuhause um. Wo ist das Problem?“
    Der Mann guckte ein bisschen perplex. Dann meinte er:
    „Danke, dass Sie das so gelassen sehen... haben Sie sich auch nicht verbrüht? Der Kaffee war doch sicher heiß...“
    „Was ist mit Ihnen?“ Mein Blick glitt an ihm hinunter und ich fing an zu grinsen. Genau im Schritt war ein riesengroßer Fleck.
    „Sie scheinen auch ziemlich was abgekriegt zu haben“, kicherte ich.
    Der Mann schaute an sich herunter. „Oh my God!“, ächzte er und hielt seine Hände vor sein edelstes Teil, was eher kontraproduktiv war.
    Ich konnte nicht anders. Ich lachte laut heraus. Er schaute so hilflos und die Sache war ihm so peinlich, dass ich ihm meinen kleinen Rucksack in die Hände drückte, den er dankbar vor seinen Unterleib hielt. Das sah nun noch komischer aus. Er hatte die Arme krampfhaft nach oben gezogen, so dass der Beutel zwischen den Beinen baumelte und sein Gesichtsausdruck schwankte zwischen verlegen und beleidigt. Ich lachte noch mehr und da die Leute anfingen zu schauen, bugsierte ich ihn aus dem Café Richtung Laden.
    „Wollen Sie sich was kaufen?“, fragte ich. „Dann nur zu - ich verklage Sie ganz bestimmt nicht wegen Körperverletzung oder so. Soll ich Sie noch über die Straße bringen...wegen der Attrappe...?“
    „Attrappe? Was? Wie meinen Sie...oh!“ Überdimensional schaukelte der Rucksack zwischen seinen Beinen.
    Er prustete los. „Sie sind wirklich nicht so leicht aus der Fassung zu bringen, was?“, stellte er fest und sah mich neugierig an.
    „Von verschüttetem Kaffee jedenfalls nicht“, grinste ich. „Und? Wollen Sie nun da rüber?“
    „Wäre nicht schlecht...leihen Sie mir Ihren Rucksack solange?“
    „Das sieht aber auch nicht besser aus“, flachste ich „So ein Hängeteil zwischen den Beinen...“ Ich kicherte erneut und lief mit ihm zum Store. Vor der Ladentür gab er mir den Rucksack zurück und bedankte sich.
    „Tja...dann alles Gute Ihnen“, sagte ich und wollte gehen.
    „Hey, hey, Moment mal!“, rief er verdattert. „Ich... Sie... wollen einfach so gehen?“
    „Gibt’s noch was zu besprechen?“
    „Nein... aber... ich meine... darf ich Sie wenigstens zu einem Kaffee einladen, nachdem ich den Ihren verschüttet habe?“
    Ich schaute an mir hinunter. Die nassen Stellen fühlten sich nicht gut an. Der Mann erkannte, was ich dachte und grinste spitzbübisch. Das stand ihm gut. Sehr, sehr gut sogar. Gott, war der hinreißend!
    „Also... wenn Ihnen das nichts ausmacht...“, sagte er, während er den Blick nicht von mir ließ „...dann... dann kaufen wir uns jetzt beide was... und anschließend...“, er deutete mit beiden Zeigefingern und einer hübschen Hüftdrehung auf das Cafe, „... bestelle ich Ihnen noch einen Kaffee... und alles, was Sie wollen ....und wir reden entspannt... das Peinlichkeitsthema haben wir ja schon hinter uns.“
    Ich zögerte. Michael war eh nicht da. Und viel Widerstand brachte ich nicht auf, weil der Typ so süß war.
    „Ich würde mich soviel besser fühlen, wenn Sie einverstanden wären“, sagte er.
    Diese blauen Augen waren einfach umwerfend, der ganze Typ war umwerfend, also sagte ich ja. Und binnen der nächsten Stunde schon stellte sich heraus: Tom war nicht nur unerhört gutaussehend, er war auch eine sympathische, humorvolle Gesellschaft.
    Wir gingen in den Jeans – Shop und suchten uns unter viel Gelächter und Faxen ein paar Sachen aus. Das machte unerwartet viel Spaß und war so erheiternd, weil Tom einen Gag nach dem anderen brachte, sich großzügig über sich selbst lustig machte, skurrile Leute im Geschäft nachäffte (unauffällig natürlich), so dass ich aus dem Lachen gar nicht mehr herauskam. In Jeans und T-Shirt sah Tom anders attraktiv aus als im Anzug. Ich hätte nicht sagen können, was ihm besser stand, auf jeden Fall wirkte er damit jungenhafter und schelmisch.
    Dann suchten wir uns eine stille Ecke im Cafe und unterhielten uns angeregt über Los Angeles. Er gab mir Tipps bezüglich Restaurants, Bars, In - Lokalen und für Touristen unübliche Plätze. Das Gespräch floss heiter und beschwingt dahin. Es tat so gut, einfach mal drauflos reden zu können und Tom war unglaublich charmant. Ich gebe zu, er erweckte die Frau in mir. Es dauerte nicht lange, da sprudelte ich genauso wie er.
    „Stell

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