Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
TS 05: Die galaktische Föderation

TS 05: Die galaktische Föderation

Titel: TS 05: Die galaktische Föderation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
Vom Netzwerk:
Roboter weiter.
    Weitere Abwehrstrahler traten in Tätigkeit, aber es dauerte nur wenige Minuten, bis sie alle unschädlich und zur Unkenntlichkeit verwandelt worden waren.
    Der Kampf war nur kurz, aber unerhört erfolgreich.
    Die wenigen Überlebenden ergaben sich entsetzt und voller Angst vor dem ihnen drohenden Schicksal. Sie atmeten auf, als ihnen eröffnet wurde, daß man ihnen Gelegenheit gäbe, nach ihrer Heimat Cyrros zurückzukehren. Allan verriet ihnen die notwendigen Raumkoordinaten.
    Gleichzeitig wurden die Offiziere aufgefordert, in einem Funkspruch an alle noch bestehenden Dienststellen den Befehl zu richten, die Besatzung der Erde sofort aufzuheben und die vorhandenen Transportschiffe startklar zu machen.
    Die Cyrroten waren so erschrocken über das plötzliche Auftauchen der Atlanter, daß sie widerstandslos allen Befehlen folgten. Sie sahen klugerweise ein, daß jede Gegenwehr zu ihrer sofortigen Vernichtungführen würde. Vereinzelte Fragen nach Darex wurden von den Atlantern mit einem Schulterzucken beantwortet.
    Zwei Tage später starteten die Schiffe der Cyrroten. Es war eine Flotte von mehr als tausend Transportern, vollgepfercht mit Frauen und nur wenigen Männern. Selbst dann, wenn sie Cyrros nie erreichen sollten, hatten sie die faire Chance, auf einem geeigneten Planeten zu landen und eine neue Zivilisation zu begründen.
    Langsam nur stiegen die schweren Schiffe in die Höhe, wurden kleiner und kleiner und waren dann endlich verschwunden. Das All hatte sie verschluckt – jenes All, aus dem sie gekommen waren.
     
    *
     
    Die Nachricht von der Befreiung der Erde verbreitete sich mit Windeseile in dem Reservat der Menschheit. Mit einem Male tauchten Funkgeräte, ja, ganze Sendeanlagen aus den Verstecken auf, eine Automobilfabrik hatte im Verborgenen Zivilfahrzeuge – und Panzer fabriziert. Zwei oder drei Raumschiffe standen kurz vor dem Start in den Weltraum. Und an der Westküste stand eine ganze Armee, ausgerüstet mit leichten Maschinengewehren und Kleingeschützen, bereit, dem Feind einen heißen Empfang zu bereiten, sollte er es jemals wagen, in Amerika zu landen.
    Die Menschheit hatte nicht aufgegeben, wenn es auch mehr als hundert Jahre gedauert hatte, bis sie den Schock der Invasion aus dem Weltall überwunden hatte.
    Doch nun waren alle Vorbereitungen vergebens gewesen. Ohne daß man auch nur das geringste davon bemerkt hatte, war die Erde wieder frei geworden. Der Feind hatte sie verlassen, und die Welt stand ihnen im wahrsten Sinne des Wortes wieder offen.
    Mayers, Bürgermeister von Cincinnati, übernahm sofort das angebotene Amt des Weltpräsidenten und suchte sich seine engsten Mitarbeiter selbst aus. Mit Hilfe der Raumschiffe der Atlanter begann der Abtransport in die anderen Erdteile und die Versorgung der einzelnen Stützpunkte mit Lebensmitteln.
    Sicher, die Menschheit begann von vorn. Stark dezimiert und mit jeder Rasse nur schwach vertreten, standen sie erst am Anfang einer neuen Zivilisation. Aber sie besaß die Kenntnis einer glorreichen Vergangenheit und das Wissen einer großen und befreundeten Rasse. Sie würde es schaffen, den Anschluß an das bestehende galaktische Reich zu finden, und der erste Botschafter, den die Erde zu diesem galaktischen Reich entsandte, hieß Harrel.
    Mayers, der neue Weltpräsident, hat Harrel gebeten, bei den Atlantern um Aufnahme in die Föderation zu bitten. In Spiralarm 1 war das Sonnensystem scheinbar das einzige, das intelligentes Leben trug – wenigstens raumfahrendes Leben. Aus diesem Grunde schien eine enge Zusammenarbeit mit Spiralarm 7 notwendig, denn man konnte nie ahnen, welche Gefahren in ferner Zukunft aus den Tiefen des Alls auftauchten und eine ungewappnete Erde bedrohten.
    Harrel hatte heftig protestiert.
    „Ich bleibe auf keinen Fall allein zurück. Wenn Harrel den Sternen einen Besuch abstattet, gehe ich mit. Ihr könnt von mir aus hier verrosten, ich gehe mit!“
    Fraud hatte genickt. Ebenso Mi Fang, Halley und Iwanow.
    Blieb nur noch Anderson, wenn man von Julet absehen wollte, die zuvor einen stummen Blick ihres Gaston aufgefangen hatte.
    Und Anderson sagte bloß: „Wann starten wir?“
     
    *
     
    Hafner blieb tatsächlich zurück.
    Er hatte in Cincinnati seine Freundin wiedergefunden und war hoffnungslos verloren, als Halley kam, um ihn abzuholen.
    „Ich – ich bleibe hier, denn ich will heiraten“, verkündete er mit dem Ton eines Nationalhelden. „Ich meine, du hättest einen neuen Funker.“
    Der

Weitere Kostenlose Bücher