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TS 14: Das Erbe der Hölle

TS 14: Das Erbe der Hölle

Titel: TS 14: Das Erbe der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raymond F. Jones
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strategische Punkte verteilt, von denen anzunehmen war, daß die Wissenschaftler sie zuerst erforschen würden.
    Sie näherten sich langsam der Lavoisier, und während sie sich bewegten, bemerkten sie andere Gruppen, die von der gegenüberliegenden Seite des Landeplatzes zurückgeführt wurden.
    Das Schiff war bereits besetzt worden. Es konnte nicht schwierig gewesen sein, vermutete Underwood. Jede Gestalt, die sich näherte, würde für einen zurückkehrenden Wissenschaftler gehalten worden sein.
    Underwood und seine Gruppe wurden in die Schleuse getrieben, gefolgt von vier Wächtern mit schußbereiten Waffen. Sie mußten sich der Raumanzüge entledigen und wurden an andere Männer übergeben, nachdem die Schleuse sich geöffnet hatte. Underwood fühlte sich krank, als er beobachtete, wie Illia weggeführt wurde, um in ihrer eigenen Kabine eingeschlossen zu werden. Die Männer wurden in einem anderen Raum zusammengepfercht, und das Geräusch der zufallenden Tür wirkte wie ein Schlußstrich unter alle ihre Hoffnungen.
    Für Augenblicke sahen sie sich schweigend an. Schließlich lachte Terry bitter auf. „Es scheint, als hätten wir diesmal den Anschluß verpaßt. Selbst wenn wir einen Ausweg aus dieser Mausefalle finden, sind die Schlachtschiffe der Flotte auf dem Weg hierher.“
    Geräusche drangen undeutlich aus anderen Teilen des Schiffes, aber die Männer konnten keines davon identifizieren. Underwood ging zu einem Stuhl in der Ecke des Raumes hinüber und setzte sich. Er versuchte, zu überlegen.
    Er fragte sich, was in den anderen vorging. Phyfe, auf eine Koje geworfen, schien zu resignieren. Terry bewegte sich unruhig. Dreyer saß zusammengesunken in der entgegengesetzten Ecke, und die Rauchwolken aus seiner Zigarre entzogen ihn fast der Sicht.
    Während seine Gedanken gingen, nahmen Underwoods Sinne die Laute, die sich durch die metallischen Wände fortpflanzten, allmählich schärfer wahr. Er wurde sich plötzlich bewußt, daß er versuchte, die Geräusche zu identifizieren und voneinander zu trennen.
    Eines von ihnen durchdrang alle anderen, aber es war nicht das Scharren von Füßen auf dem stählernen Boden oder das Knallen zuschlagender Luken. Es wirkte eher wie eine Stimme, so fern, daß sie sich kaum vernehmen ließ.
    Minuten hindurch pochte es an der Schwelle seines Bewußtseins, bevor er sich eingestand, daß es nicht nur in seiner Einbildung existierte. Sein Blick glitt von einem seiner Gefährten zum nächsten, und er fragte sich, ob sie die Stimme ebenfalls vernommen haben mochten. Dann unterschied er zum erstenmal Worte.
    „Männer von der Erde“, rief die leise Stimme.
    Underwood sprang auf. Terry wandte ihm den Kopf zu. „Hast du es auch gehört?“ erkundigte er sich.
    Underwood nickte. „Ich könnte schwören, daß jemand in diesem Raum gesprochen hat. Da – jetzt wird es lauter!“
    Während sie sich fragend anstarrten, wurde in der Mitte des Raumes ein flackernder Lichtschein sichtbar. Er nahm verschwommene Form an, schwankte und krümmte sich wie eine Zeichnung auf einem Blatt Papier, mit dem der Wind sein Spiel treibt. Dann schien er sich zu festigen.
    Er wies humanoide Gestalt auf, war größer als ein Mensch und von kupferner Hautfarbe.
    „Jandro!“ rief Underwood.
    Das Bild verschwamm und flackerte von neuem.
    „Wie ist das möglich?“ murmelte Phyfe.
    Underwood wußte, daß dieses Abbild nicht real sein konnte. Es war ein identischer Eindruck, den Jandro in ihren Gehirnen hervorrief. Auf irgendeine seltsame Weise vermochte er mit ihnen in Verbindung zu treten.
    „Ich weiß nicht, ob ihr mich hören könnt“, sagte die Stimme Jandros in ihren Gedanken. „Ich sehe und höre euch, und euer Verhalten deutet darauf hin, daß ihr euch meiner Gegenwart bewußt seid. Ich spreche zu euch mittels der abasischen Sinne. Ich weiß jetzt, daß ihr die abasischen Organe weder besitzt noch ihre Funktion erfaßt. Es hatte mich verwirrt, daß ihr sie nicht anwandtet.
    Was oder wer ihr seid, kann ich nicht erkennen. Ihr seid selbstverständlich keine Menschen, denn diese können ohne abasa nicht existieren. Ihr liefertet den Beweis, daß ihr sie nicht besitzt, als ihr euch in die Falle locken und gefangennehmen ließt. Ich verstand das nicht, denn ich spürte eure Gegner in dem Augenblick, als das Schiff die Oberfläche des Planeten berührte.
    Unsere alten Mythen und Legenden erzählen von Geschöpfen wie euch, Tieren, die imstande waren, ohne die abasa zu leben, aber nirgends sprechen

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