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TS 17: Geheime Order für Andromeda

TS 17: Geheime Order für Andromeda

Titel: TS 17: Geheime Order für Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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von Ihrer Herrlichkeit übrigbleiben. Halt, rühren Sie mich nicht an! Ich bin elektrisch aufgeladen. Bei der kleinsten Berührung springt der Funke über, und Sie sind erledigt. Als Wissenschaftler sollten Sie eigentlich wissen, daß im Hyperraum die positiven Ladungen negativ werden.“
    In der Zentrale der STARLIGHT hielten die Zuhörer die Luft an. Wie konnte Randell nur einen derartigen Blödsinn von sich geben? Und dazu noch im Beisein von Leuten, die sich „Wissenschaftler“ nannten. Selbst wenn diese Leute im Grunde gar keine Wissenschaftler waren, mußten sie doch zumindest über die Grundlagen der Naturgesetze unterrichtet sein.
    Aber dem war nicht so.
    Randell und Deaux wurden gezwungen, eiligst herbeigerufenen Wachen zu folgen, aber man tastete sie nicht ab. So nur war es erklärlich, daß der Kommandant im Besitz des Miniatursenders blieb, durch dessen Hilfe die Verbindung mit der STARLIGHT vorerst bestehen blieb.
    „Achtung, Rita, sie bringen uns in ein Fahrzeug. Bleibt im Schiff und rührt euch nicht. Wir müssen erst einmal herausfinden, was sie überhaupt planen. Der neue Regierungschef hat keine Ahnung vom Regieren und meint, bloße Gewalt genüge, Politik zu betreiben. Also gut, lassen wir sie in dem göttlichen Glauben, sie hätten uns gefangen. Notfalls haben wir ja noch unsere Strahler. Mein Befehl für die STARLIGHT lautet: passiv verhalten. Bei einem Angriff zurückschlagen und zwar wirksam! Falls eine Übermacht erscheint, in den Raum fliehen, aber in Reichweite meines Senders bleiben. Wir müssen auf jeden Fall versuchen, die Bems zu finden. Deshalb gehen wir mit ins Gefängnis, denn ich glaube kaum, daß man uns in ein Hotel bringen wird. Noch etwas: unter keinen Umständen darf jemand das Schiff verlassen! Rita, du bleibst ja in der Zentrale?“
    Eine Antwort konnte er nicht erwarten, denn das winzige Gerät besaß keinen Empfänger.
    Und so saßen die Leute in der STARLIGHT auf ihren Posten und warteten. Aber es geschah nichts. Totenstille breitete sich im Schiff und auch draußen vor der Stadt aus. In der Ferne starteten einige Schiffe, etliche Fahrzeuge strebten auf einer breiten Straße dem Gebirge entgegen, und in respektvollem Abstand patrouillierten Soldaten in großem Bogen um die STARLIGHT.
    Randell hatte den Sender ausgeschaltet, um die Batterie zu schonen.
    Nicht nur die Besatzung des irdischen Schiffes wartete; die ganze Welt schien auf irgendein Ereignis gefaßt.
     
    *
     
    Das Sonnensystem Xar besaß sieben eigentliche Planeten. Davon galten lediglich der zweite, dritte und vierte als bewohnt. Xar II und Xar IV waren nur Kolonien und Stützpunkte des Mutterplaneten und wiesen ähnliche Verhältnisse auf wie Venus und Mars.
    Das kleine Raumschiff von Tora Bem schoß über die Bahn des vierten Planeten hinaus und näherte sich in vorsichtigem Bogen dem unbewohnten fünften Planeten.
    Xar V besaß etwa die Größe der Erde und wurde von vier kleineren Monden begleitet. Obwohl einer dieser Monde, Xar V/2, eine beachtliche Atmosphäre sein eigen nannte, die für viele Stunden atembar war, blieb er unbewohnt. Die Bems hatten diesen Mond als „verboten“ erklärt und sein Betreten seit Jahrhunderten mit dem Tode geahndet. So kam es, daß Xar V/2 einsam und trostlos seine Bahn um einen ebenfalls leblosen Planeten zog, dessen ehemalige Atmosphäre wie eine dicke Eisschicht auf der Oberfläche lagerte. Viel zu weit stand die wärmende Sonne, als daß diese gefrorene Luftschicht jemals auftaute.
    Die winzige Kabine bot gerade genug Platz, Tora Bem bequem sitzen zu lassen. Hinter ihm befand sich die Trennwand zum Antriebsraum, der nur kriechend erreicht werden konnte.
    Ebenfalls hinter dieser Wand lagerten die Luftreserven, die einen längeren Aufenthalt im Raum gestatteten.
    Das nur geringe Sichtfeld nach vorn wurde durch eine transparente Scheibe gewährleistet, die in Kopfhöhe die metallene Hülle unterbrach. In ihrer Form paßte sie sich der gewölbten Oberfläche der Hülle an. Nur wenige Instrumente behinderten den Piloten; die Bedienung des Einmannschiffs schien erstaunlich einfach.
    Tora Bem schaltete den Bildschirm zusätzlich ein.
    Dieses Gerät ermöglichte ihm auch die Sicht nach hinten und damit die Feststellung etwaiger Verfolger. Aber ein schneller Rundblick überzeugte ihn davon, daß er allein in diesem Sektor des Raumes weilte. Die alte Scheu vor dem zweiten Mond des fünften Planeten ließ sich auch durch die neue Regierung nicht so schnell beseitigen. Hinzu kam

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