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TS 17: Geheime Order für Andromeda

TS 17: Geheime Order für Andromeda

Titel: TS 17: Geheime Order für Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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führte aus, daß diese Flotte offensichtlich dem Rand des Andromedanebels zustrebte und möglicherweise den Flug zur Erde antreten wollte. Obwohl man die Gründe für diesen Flug nicht kannte, wiesen die Formen der Schiffe nicht gerade auf einen freundschaftlichen Besuch hin. Ganz im Gegenteil, die wuchtigen Ausschußöffnungen am Bug deuteten unmißverständlich auf Schlachtkreuzer und Kampfeinheiten hin.
    Hatten die neuen Herrscher von Xar beschlossen, die Erde zu überfallen, von deren Existenz sie wissen mußten?
    „Wir müssen sofort auf Xar landen und die Wissenschaftler davon überzeugen, daß ihr Vorhaben sinnlos ist!“ rief Jules Deaux heftig aus. „Die Kerle sind verrückt geworden.“
    „Wir wissen ja noch gar nicht, ob sie tatsächlich die Erde überfallen wollen“, schränkte Dirks ein. „Außerdem finde ich es absurd, diese Herren immer noch als Wissenschaftler zu bezeichnen.“
    Er ahnte nicht, wie recht er mit dieser Aussage hatte. Das sollten sie erst später erfahren.
    „Dann müssen wir es herausfinden, indem wir alles auf eine Karte setzen“, führte Randell aus. „Wir haben keine Zeit mehr, langwierige Annäherungsversuche zu machen, sondern wir müssen einfach landen. Dann werden wir ja sehen, wie sie eingestellt sind.“
    „Das kann aber unangenehm für uns werden“, gab Jansen zu bedenken.
    „Wird es das, können wir auch der Erde nicht mehr helfen, obwohl sie auf der Hut sein wird. Warten die Brüder aber mit dem Abmurksen, können wir sie vielleicht von der Harmlosigkeit der Erde überzeugen – oder von ihrer so gewaltigen Übermacht, daß die Wissenschaftler ihre Flotte zurückrufen.“
    Die in der Messe Versammelten nickten. Rex Randell hatte recht. Es blieb keine andere Möglichkeit.
    Also landete die STARLIGHT im Morgengrauen einfach am Rand der Stadt, dicht neben dem deutlich erkennbaren Raumhafen. Sie setzte auf, der Antrieb wurde abgeschaltet und der schützende Energieschirm weggenommen. In der Kuppel begaben sich Kranz und Yü an die beiden Atomgeschütze. Alle anderen an Bord erhielten Handstrahler und Schnellfeuerpistolen.
    Jules Deaux ließ den Sprachzylinder in die Luftschleuse bringen. Der drei Meter hohe Zylinder paßte nur schräg hinein, aber das spielte schon deswegen keine Rolle, weil sich die Atmosphäre wie erwartet als atembar erwies.
    Dann wartete man.
    Vorerst geschah überraschenderweise überhaupt nichts.
    Dann aber glitten von verschiedenen Seiten leichte Fahrzeuge heran, angefüllt mit uniformierten Männern. Am Rand der Stadt drängten sich die Menschen, aber niemand von ihnen näherte sich. Randell bemerkte, daß sie von den gleichen Uniformen zurückgehalten wurden, die auch in den jetzt anhaltenden Fahrzeugen saßen.
    Die Soldaten bildeten einen Ring um die STARLIGHT.
    Rex Randell verließ die Zentrale und begab sich in die Schleuse.
    „Es ist Zeit, das Schiff zu verlassen. Jedoch werden nur zwei Mann gehen, die anderen bleiben im Schiff und starten, falls etwas nicht nach Plan geht. Dirks, Sie übernehmen das Kommando!“
    „Wer geht mit mir?“
    Rex starrte ihn sekundenlang verblüfft an, ehe er begriff.
    „Sie mißverstehen mich, Dirks. Sie sollen das Kommando über die STARLIGHT übernehmen. Ich gehe mit Jules Deaux hinaus.“
    Dirks machte ein verlegenes Gesicht.
    „Die Vorschriften der Raumflotte besagen …“
    „ … daß der Kommandant sein Schiff nur im Fall äußerster Not oder absoluter Gefahrlosigkeit verlassen darf – ich weiß, ich weiß! Nun, was meinen Sie, in welcher Lage wir uns befinden! Harmlos kann man es kaum nennen, zugegeben. Aber da die Erde in Gefahr ist, darf man sie doch wohl als Notfall bezeichnen, oder? Na also! Deaux, machen Sie sich bereit. Ich öffne die Luke und steige aus. Sie folgen mir mit dem Zylinder. Die Burschen draußen werden ja wohl ihr eigenes Fabrikat wiedererkennen. Da er sehr leicht ist, benötigen wir nicht einmal einen Kran. Es genügt, wenn drei Leute ihn an einem Seil herablassen. Fertig?“
    Der Franzose überprüfte die Schlinge, die man um den schlanken Leib der Verständigungsapparatur gelegt hatte, und nickte.
    Lautlos schwang die Luke nach außen.
    Randell trat über die breite Schwelle der Hülle und winkte den schweigend Wartenden zu. Eigentlich erwartete er schon jetzt einen Zwischenfall, aber nichts geschah. In ihm herrschte ein Gefühl absoluter Gleichgültigkeit, denn es war ihm klar, daß die Erde genauso wie die STARLIGHT verloren war, falls ihre Mission mißlang.
    Langsam

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