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TS 80: Spähtrupp der Vergangenheit

TS 80: Spähtrupp der Vergangenheit

Titel: TS 80: Spähtrupp der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Norton
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über den zerbrochenen Robot her und zerlegten ihn in seine Einzelteile, bis sie Metallwerkzeuge besaßen, mit denen sie den Bolzen zu Leibe gehen konnten. Es war eine mühsame Arbeit. Einmal eilte Travis zum Schiff zurück, um ein paar Dosen mit dem klebrigen Zeug zu holen, das ihn bei seinen Versuchen beinahe umgebracht hätte. Sie schmierten die Masse um die hartnäckig festsitzenden Köpfe, in der Hoffnung, sie könnte eindringen und als Lösungsmittel wirken. Dann lockerte sich endlich der erste Bolzen und verlieh ihren Anstrengungen neuen Auftrieb.
    Die Nacht war schon hereingebrochen, als der zweite Bolzen sich löste.
    „Das genügt fürs erste“, meinte Ashe. „Licht können wir hier keines machen, und im Dunkeln können wir die beiden anderen Bolzen nicht lösen.“
    So taumelten sie zum Schiff zurück und ließen sich in die Betten fallen. Erst jetzt wurde Travis klar, wie müde sie waren. Als Ross ihn am nächsten Morgen weckte, sah er ihn wie durch einen Nebel.
    „Aus den Federn und an die Arbeit. Die anderen Sklaven warten schon!“
    Travis würgte schnell ein paar Bissen hinunter, und dann begann die Plackerei von neuem. Der Vormittag war schon halb vorüber, als sie schließlich den vierten Bolzen gelockert hatten. Sie saßen reglos herum, die aufgerissenen und mit Blasen bedeckten Hände in den Schoß gelegt und blickten auf Renfry, der gerade den Bolzen voll Wut in eine Ecke geworfen hatte.
    „Also“, munterte Ashe sie auf. „Jetzt wollen wir sehen, ob wir den Deckel aufbekommen.“
    Um sich Hebel zu verschaffen, mußten sie zwei weitere Robots zerlegen. Irgendwie verschaffte ihnen diese zerstörerische Tätigkeit eine Art grimmiger Befriedigung. Dann wandten sie sich erneut dem Deckel zu.
    Wie lange es dauerte, bis sie ihn aus seiner Fassung hatten, wußten sie nicht. Jedenfalls zerbrach er nach einem letzten wütenden Angriff aller vier Terraner klirrend in zwei Hälften und legte das dunkle Loch frei, aus dem die Leitung stieg.
    Obwohl es draußen heller Tag war, herrschte im Inneren des Turmes ziemliche Dunkelheit, und sie besaßen auch keine Lampe, um das Innere der Höhlung zu erforschen. Renfry legte sich auf den Bauch und fuhr mit beiden Händen an der Leitung entlang, soweit er reichen konnte.
    „Und?“ Ashe kauerte neben ihm und spähte ihm über die Schulter.
    „Nichts …“ Und dann plötzlich erregt: „Ja, hier!“
    „Ich fühle es. Anscheinend hat die äußere Schlauchwand sich verklemmt.“ Er rutschte weiter vor, und Travis hielt seine Beine fest.
    Als sie ihn das vierte Mal herauszogen, wälzte er sich auf den Rücken und stöhnte. „Jetzt habe ich das Rohr soweit locker, wie ich reichen kann.“ Er stieß die Worte keuchend hervor. „Und weiter unten klemmt es immer noch.“
    „Vielleicht bekommen wir es von hier oben aus frei.“ Ashes Hände legten sich um die dicke Leitung.
    Gemeinsam mühten er und Travis sich ab, das Rohr zu bewegen. Aber es schien, daß es an der Stelle, wo Renfry versucht hatte, es zu fassen, an der Wandung haftete. Schweißtropfen sammelten sich auf Travis’ Stirn und schlugen an der Innenseite seines Helms nieder. Durch zusammengekniffene Augen sah er, wie an Ashes Hals die Muskeln wie dicke Stränge hervortraten.
    Inzwischen hatte auch Ross sich ihnen angeschlossen. Immer noch schien es, als würde keine Macht der Welt das Rohr bewegen können. Und dann schleuderte es Ashe zurück, und die Leitung versetzte ihm einen Schlag über die Brust, als das Hindernis sich plötzlich löste. Travis und Ross wurden nach hinten zurückgeworfen.
    Nachdem sie wieder auf die Beine gekommen waren, rannten sie ins Freie und hängten sich wieder an das Schleppseil. Meter um Meter zerrten sie den Schlauch auf das Schiff zu. Er glitt träge dahin, aber sie kamen Schritt für Schritt vorwärts.
    Dann sah Travis sich bei einer der zahlreichen Pausen, die sie einlegten, um und schrie auf. Sie hatten jetzt Dreiviertel des Weges zurückgelegt, aber unter dem Schlauch breitete sich ein feuchter Flecken aus, der im Licht der Nachmittagssonne stumpf glänzte. Das Reißen und Zerren an dem Rohr mußte das Material überanstrengt haben, und jetzt sickerte der unbekannte Treibstoff durch.
    Jetzt verdoppelten sie ihre Anstrengungen an den Seilen, denn ein Flicken des Schlauches war unmöglich, und jede Sekunde versickerte wertvoller Treibstoff im Boden. Dann wölbte sich über ihnen die Kuppel des Schiffes, und Renfry kroch darunter, um den Kopf der Schlange mit der

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