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TS 80: Spähtrupp der Vergangenheit

TS 80: Spähtrupp der Vergangenheit

Titel: TS 80: Spähtrupp der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Norton
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schließlich unseren zweiten Haltepunkt lange vor der Zeit verlassen.“
    Sie klammerten sich an diese Hoffnung, als eine Stunde, dann zwei verstrichen und am Turm nicht die leiseste Regung zu erkennen war. Aber was, wenn ihre letzte Landung die Mechanismen des uralten Hafens erschöpft hatte, wenn sie vielleicht damals die letzten Treibstoffreste getankt hatten?
    Schließlich meldete Renfry sich zu Wort. „Ich weiß nicht, wieviel Treibstoff wir an Bord haben. Ich kann nicht einmal sagen, um was für eine Art von Treibstoff es sich handelt. Und ob wir überhaupt noch ohne Auftanken starten könnten, ist ebenfalls eine offene Frage. Aber selbst wenn wir das können, bezweifle ich sehr, daß wir in der Lage sein werden, die Reise zu beenden. Wir arbeitenwahrscheinlich gegen die Zeit, aber wir müssen herausbekommen, ob wir diese Maschinen dazu bewegen können, ein letztes Mal zu funktionieren. Und wir müssen uns beeilen.“
     
    *
     
    Sie gingen zum Turm hinüber. Vom Boden aus gesehen wirkte der Bau noch spitzer und nadelartiger. Am Fuße des Gebäudes war eine Öffnung, aus der beim erstenmal der Roboter gekommen war. Ashe blieb davor stehen und spähte ins Innere.
    Der Robot, der bei ihrem ersten Besuch tätig gewesen war, stand unmittelbar hinter der Tür. Und dahinter, im gelblichen Licht ganz deutlich zu erkennen, standen vielleicht ein halbes Dutzend seiner Artgenossen, als warteten sie auf eine Inspektion.
    In einer Vertiefung etwa in der Mitte des Raumes, lag ein schweres Metallstück, das Travis als den ,Kopf’ der Treibstoffleitung erkannte. Zu ihrer Überraschung ließ der so wuchtig und massiv aussehende Robot sich von ihnen bewegen. Als Travis ihn am ,Arm’ berührte, stolperte er mühsam einen Schritt vor und taumelte dann in einer schlaff wirkenden Bewegung zu Boden. Einer der Arme löste sich klirrend und glitt auf dem Boden auf den Kopf der ,Schlange’ zu.
    „Sie bewegt sich! Seht doch, sie bewegt sich.“
    Ross hatte recht. Ruckweise und zögernd hob sich das vordere Ende der Leitung, kroch vielleicht einen halben Meter vor, und die Terraner hielten gespannt den Atem an – bis sie schlaff wieder zu Boden fiel.
    Ashe schob sich um den liegenden Robot herum, um die Leitung zu untersuchen. Er beugte sich herunter, packte den .Kopf und zog daran. Dann sprang er beiseite, während Ross und Travis den Roboter aus dem Weg der kriechenden Schlange schoben. Einen Meter – zwei – schob sie sich – hinaus ins Freie – aufs Schiff zu. Renfry sah sie kommen und winkte ihnen zu.
    Aber sie hatten sich zu früh gefreut. Etwa zwei Meter vom Turm entfernt sank der Kopf erneut zu Boden. Ashe wiederholte sein Experiment, ihn hochzuheben, diesmal aber ohne Erfolg. Obwohl sie mit vereinten Kräften daran zerrten, gelang es ihnen nicht, die Leitung auch nur einen Zoll weiterzubewegen.
    Renfry schloß sich der Beratung an. Er untersuchte die Öffnung im Boden, aus der die Leitung kam, wußte aber auch keinen Rat.
    „Können wir sie nicht von Hand ziehen?“ erkundigte sich Travis.
    „Das werden wir versuchen müssen.“
    Sie holten ein Seil aus dem Schiff und befestigten es an dem Kopf. Dann machten sie sich an die Arbeit. Auf Ashes Kommando zogen alle vier gleichzeitig daran. Die Leitung regte sich und glitt eineinhalb oder zwei Meter weiter, aber es kostete ungeheure Anstrengung, die träge Masse zu bewegen. Und damit schienen sie auch an der Grenze des Möglichen angekommen zu sein.

 
17.
     
    Travis kauerte sich hin und blickte auf die unbewegliche ,Schlange’. Die anderen legten sich einfach neben ihrem Zugseil auf den Boden, die Gesichter von der Anstrengung gerötet. Renfry stemmte sich plötzlich hoch und kroch auf Händen und Knien an der Leitung entlang, wobei er jeden Zoll ihrer Oberfläche aufs gründlichste untersuchte. Dann richtete er sich auf und taumelte durch die Tür, gefolgt von den drei anderen.
    Sie fanden den Techniker neben der Öffnung, aus der die Leitung gekommen war. Er untersuchte die Deckplatte und zerrte ruckweise an dem biegsamen Rohr.
    „Es muß sich irgendwo verklemmt haben – hier unten!“ Er hämmerte mit der Faust auf die Verschalung.
    „Können wir den Deckel abnehmen und nachsehen?“ wollte Ross wissen.
    „Wir können es versuchen.“
    Travis sah Renfry zu, wie er den Rand der Platte absuchte, bis er der Reihe nach vier Vertiefungen fand, in denen dicke Knöpfe zu erkennen waren, bei denen es sich vielleicht um Bolzen handeln konnte.
    Dann machten sie sich

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