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TTB 111: Im Banne der Zeitmaschine

TTB 111: Im Banne der Zeitmaschine

Titel: TTB 111: Im Banne der Zeitmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith Laumer
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herangekommen. »Wirklich außergewöhnlich!« rief er aus und betrachtete dabei das Segelflugzeug, Chester, Bandon und die lange Furche, die der Kiel des Gleiters in den Rasen gerissen hatte. »Wo in aller Welt kommt ihr zwei plötzlich her?«
    Ein zweiter Mann erschien neben ihm. »Siehst du, Gayme, was habe ich dir gesagt? Ein ganz einfaches bemanntes Flugzeug. Du brauchst nur einen Blick auf die beiden Kerle zu werfen. Zwei völlig normale Durchschnittsbürger. Und da sprichst du noch von übernatürlichen Erscheinungen.«
    »Ganz im Gegenteil, lieber Freund. Ich muß darauf bestehen, daß diese Manifestation übernatürlich ist, weil sie ohne Zweifel den Rahmen des Gewöhnlichen sprengt. Ist dir nicht aufgefallen, daß dieses Flugzeug keinen Antrieb besitzt? Wie kommt es, daß eine so eigenartige Konstruktion plötzlich aus heiterem Himmel zur Erde herabsinkt?«
    »Hört zu ...«, begann Chester.
    »Unsinn, Gayme. Ich bin überzeugt, daß es für alles eine logische Erklärung gibt. Man muß sich nur die Mühe machen, ein paar Fragen zu stellen. Am besten beginnen wir gleich damit.« Er sah Bandon an. »Der Gentleman in der Pelzjacke – möchten Sie uns nicht erklären, weshalb Sie plötzlich hier aufgetaucht sind, Sir?«
    »Natürlich, gern«, antwortete Bandon bereitwillig. »Ich lebe eigentlich auf einer Wolke und bin nur heruntergekommen, um mir eine neue Krawatte zu kaufen. Noch Fragen? Wenn nicht, dann möchte ich wissen, wo das nächste Restaurant ist. Ich habe nämlich ziemlich Hunger.«
    »Aha«, meinte Gayme zufrieden. »Genau das habe ich erwartet. Wir müssen sofort Norgo benachrichtigen, damit er den Fall untersucht.«
    »Das habe ich schon einmal miterlebt«, sagte Chester. »Hör zu, Bandon, ich muß jetzt weiter, weil ich noch einiges zu erledigen habe. Vielleicht sehen wir uns nicht wieder. In diesem Fall vererbe ich dir hiermit das Segelflugzeug. Sieh dich vor, daß die Kerle es dir nicht abschwatzen; sie beschlagnahmen am liebsten alles im Namen der Wissenschaft, um es zu untersuchen. Und vergiß nicht, daß du einen Kurs in Bogenschießen aufziehen wolltest.«
    »Langsam, Chester. Bisher sind wir doch beide recht gut miteinander ausgekommen. Ich dachte, daß wir auch in Zukunft beisammenbleiben würden.«
    »Tut mir leid, alter Junge. Deine Bekanntschaft hat mich sehr gefreut, aber ich habe noch etwas anderes zu erledigen – wenn es dazu nicht schon längst zu spät ist. Ich suche mir jetzt einen ruhigen Winkel und lasse mich ein paar Stunden lang nicht mehr blicken. Viel Vergnügen als Sportlehrer!«
    Bandon schüttelte ihm die Hand. »Schön, dann will ich dich nicht länger aufhalten, Chester. Tut mir leid, daß du meinetwegen in solche Schwierigkeiten gekommen bist.«
    »Folglich«, führte Gayme weiter aus, »weist dieses Phänomen eine entschiedene Ähnlichkeit mit den Fröschen auf, die nach zuverlässigen Berichten in manchen Gegenden vom Himmel fallen.«
    »Und von wem stammen diese angeblich zuverlässigen Berichte?« erkundigte sich sein Freund. »Ich möchte behaupten, daß sie alle ...«
    Chester entfernte sich wortlos und unauffällig. Niemand achtete weiter auf ihn.
     
    *
     
    Kurz vor Sonnenuntergang des gleichen Tages näherte sich Chester vorsichtig der Stelle, an der er vor nunmehr zehn Monaten angekommen war. Als er die Blumenbeete erreichte, die ihn noch von dem Teppich und den beiden Sesseln trennten, vertrat ihm eine große Gestalt den Weg. Der Mann warf einen kurzen Blick auf Chesters breite Schultern, die sonnengebräunten, muskulösen Arme und die kurzgeschnittenen Haare, bevor er ihn ansprach.
    »Entschuldigung«, sagte er. »Ich warte hier auf einen kleinen Schwächling, der mit dem Teppich und den beiden Sesseln dort drüben eine fixe Vorstellung verbindet. Er soll während eines Experiments aus dem Trainingszentrum entkommen sein. Sind Sie einer von Norgos Leuten?«
    »Ich bin der kleine Schwächling«, stellte Chester richtig. »Verschwinde, Devant.«
    »Wa...? Wirklich?«
    »Ganz richtig – und ich verlange hiermit mein Eigentum zurück.«
    Devant lachte. »Noch immer nicht geheilt, was? Norgo hat mich schon gewarnt, daß du wahrscheinlich wieder hier auftauchen würdest. Komm, ich bringe dich in das Zentrum zurück, damit du deine Ausbildung beenden kannst.«
    »Sie ist bereits beendet.«
    »Tatsächlich?« Devant lachte nochmals gutgelaunt und griff nach Chesters Arm. Eine Zehntelsekunde später lag Devant auf dem Rücken und betastete seine geschwollene

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