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Tu dir weh

Tu dir weh

Titel: Tu dir weh Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ilaria Palomba
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Hosentasche vibriert und klingelt es.
    »Geh ran!«, sagt er, diesmal starrt er sie mit blitzenden Augen an. »Ich befehle es dir!«
    Stella verliert das Gleichgewicht, erlangt es zurück. Mit unbeholfenen Bewegungen öffnet sie den Reißverschluss ihrer Tasche und holt das Telefon hervor. Mama. Ihr wird schwindlig.
    »H-hallo?«, stöhnt sie, während Marco mit zwei Fingern in sie eindringt.
    Sie fühlt sich beschissen. Das Schwindelgefühl von dem Opium malt ihr Regenbogenstreifen vors Gesicht. Er steckt drei Finger in sie hinein. Sie reißt den Mund auf.
    »Ich w-weiß n-nicht u-m wie v-viel Uhr ich z-zurückko-o-omme.«
    Marco schiebt die ganze Hand in Stella. Sein Glied schwillt an, und seine Augen sind blutunterlaufen.
    »Du bleibst bei mir, oder?«, flüstert er.
    Sie presst die Augenlider zusammen. Ihre Mutter sagt, dass sie sich merkwürdig anhöre. Marco steckt die Hand noch tiefer in sie hinein. Sie möchte schreien. Ihre Mutter fragt, wo sie sei und sagt, dass sie sie abholen wolle.
    Scheiße, was soll ich jetzt sagen?
    »Nein ... ich ...«
    Marco führt die Hand so tief ein, dass Stella zu bluten beginnt.
    »Au!«
    Vom Schmerz überwältigt, sagt sie etwas Wirres zu ihrer Mutter, legt auf und lässt das Telefon auf die Holzplanken fallen.
    Das war nicht der richtige Zeitpunkt.
    Marco schiebt seine Hand kräftig vor und zurück, Stella ergreift seinen steifen Schwanz und drückt ihn so fest wie sie kann zusammen. Marco sieht ihre Augen weiß werden.
    »Das gefällt dir, was?«
    Sie presst die Lider fest zusammen.
    Es reicht. Du tust mir weh.
    Er zieht die Hand heraus, legt ihr seine Finger auf die Lippen, sie leckt sie ab.
    Ich könnte sie dir abbeißen.
    Sie lutscht an seiner Hand und schiebt sich auf ihn. Sie beginnenin Reiterstellung auf den Stufen des Fischkutters, als er sich plötzlich herauswindet.
    »Hast du es je vor anderen Leuten gemacht?«
    Brauchst du andere Leute, um einen hochzukriegen?
    »Marco!«
    Er fängt an, Stella zwischen den Beinen zu streicheln, sanft. »Würdest du es vor anderen machen?«
    Nein.
    »Vor wem?« Sie stöhnt.
    »Vor Leuten, die du nicht kennst.«
    Du hast einen Knall.
    Er reibt schnell mit Zeigefinger und Daumen über Stellas Klitoris.
    »Wenn ich sie nicht kenne, dann nicht.«
    Marco bewegt die Finger immer schneller werdend. Sie weiß nicht mehr, ob die Lustwogen von dem Opium oder Marcos Finger erzeugt werden. Sie fühlt, dass sie gleich einen Orgasmus bekommt, schließt die Augen, da hört er auf, sie zu befriedigen.
    Nein, bitte, hör nicht auf damit.
    »Wenn ich dich bitte, würdest du es dann machen?«
    Marcos Blick bohrt sich in Stellas Augen. Sie hält ihren Kopf zwischen den Händen, um das ganze Gekreisel von Sternen und Spasmen anzuhalten.
    »Guck mich an«, sagt er.
    Sie schaut ihn an.
    »Ja.«
    Er knöpft sich die Hose zu, und sie zieht sich wieder an, versucht, einen Punkt in der Ferne zu fixieren, um nicht ins Meer zu fallen. Als sie aus dem Boot aussteigen, packt sie ihn am Arm.
    »Marco, bedeute ich dir etwas?«
    »Darüber reden wir später«, antwortet er.

NACH DEM KONZERT
    Sie gehen zurück in die Menge, aber das Konzert der Misfits ist längst vorbei. Carla kommt auf Stella zu, sie strahlt über das ganze Gesicht und umarmt sie: »Schätzchen, lang, lang ist’s her.«
    »Zwei Monate.«
    »Wie geht’s dir? Ich hab’ von deinem Freund gehört und der Sache mit der Faust ...«
    Warum kümmern sich die Leute in dieser Gegend nicht um ihren eigenen Scheiß?
    »Ich bin wieder voll auf dem Damm, danke der Nachfrage.«
    Marco wühlt Carla kurz durch die Haare, übergibt ihr Stella und erklärt, dass sie mitkomme. Carla zuckt mit den Achseln und spricht weiter mit ihr. Er umarmt einen Kumpel und flüstert ihm etwas ins Ohr. Dann verschwinden sie zusammen im Gedränge.
    »Wohin gehen sie?«, fragt Stella.
    »Wo Marco hingeht, weiß nie jemand. Ein Kumpel gibt einen Junggesellenabschied, wahrscheinlich fahren wir alle dorthin.«
    O nein, ich möchte nicht das Geschenk sein.
    »Ich bin eigentlich ziemlich müde«, behauptet sie.
    »Sag mal, Stella, bist du dabei, dich in Marco zu verknallen?«, sagt Carla.
    Was meinst du damit, blöde Ziege?
    »Ich? Spinnst du?«
    »Gut. Denn er behandelt alle Mädchen so.«
    »Ich weiß.«
    »Amüsier dich, sieh es als Abwechslung, aber binde dich nicht an ihn.«
    »Ich weiß.«
    »Sonst, meine Süße, kriegst du ein fettes Problem.«
    Warum erzählst du mir so einen Scheiß? Ich weiß ganz genau, wie Marco

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