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TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

Titel: TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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sich ging, aber aus seinem sollte er sich gefälligst heraushalten. Erst Clint und nun auch noch sein CO . Warum klebte er sich nicht gleich einen Zettel an die Stirn: ›Rock liebt Rose‹. Rock erstarrte. Nein. Er konnte sich gar nicht in Rose verliebt haben, er kannte sie doch kaum. Außerdem war sie Ghosts Witwe und damit tabu für ihn. Nun ja, nicht direkt, schließlich hatten sie sich schon geküsst und … Rock schloss die Augen und ließ den Kopf gegen die Wand zurückfallen. Shit. Shit. Shit.
    »Stimmt etwas nicht?« Devils Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.
    »Nein, alles … in Ordnung.« Sofern man diesen Gefühlsalptraum so bezeichnen konnte.
    »Ah, deshalb versuchst du, mit deinem Kopf ein Loch in die Hülle zu schlagen.«
    »Ich wollte nur testen, wie stabil sie ist.«
    Lachfältchen bildeten sich in Devils Augenwinkeln. »Natürlich.« Devil schien erst noch etwas sagen zu wollen, schwieg dann aber.
    Eine Weile saßen sie stumm nebeneinander, bevor der CO das Wort wieder ergriff. »Das Team hat gute Arbeit geleistet.«
    »Das denke ich auch. Ich werde es an die Männer weitergeben.«
    »Nicht nötig, das mache ich selbst.«
    Der neue CO war kein Mann vieler Worte, nach dem Kommunikationswunder Matt eine echte Herausforderung für das Team. Sie mussten sich so schnell wie möglich an die neue Situation anpassen, um Missverständnissen oder Unstimmigkeiten vorzubeugen. Devils Führungsstil ähnelte dem von Clint Hunter, still, sachlich und kompetent, aber es fehlten die legendären Wortgefechte, die sich Clint und Matt in schöner Regelmäßigkeit geliefert hatten. Natürlich nicht über Themen, die das Team betrafen, sondern auf rein privater, freundschaftlicher Basis. Devil war so ein Gespräch wie eben nur sehr selten zu entlocken, eigentlich war es sogar das erste Mal, dass Rock das erlebt hatte. »Glaubst du, Mogadir war noch irgendwo in der Nähe?«
    »Nein.«
    »Warum bist du so sicher?«
    »Wir hätten ihn gefunden. Die Spur war kalt.«
    Woher nahm Devil die Sicherheit? »Vielleicht finden die Marines etwas heraus.« Gleichzeitig blickten sie sich an. »Okay, vergiss, dass ich das gesagt habe.« Marines waren für einige Aufgaben einfach nicht geeignet. Oder zumindest nicht so gut wie SEAL s. »Vielleicht kann Clint noch mal einen Blick in die Festung werfen, wenn er nachher sowieso in der Gegend ist.«
    »Ich hatte vor, mit ihm zurückzukommen.«
    Rock sah ihn scharf an. »Ohne das Team?«
    »Der Platz im Hubschrauber ist begrenzt. Es geht nicht um einen Kampfeinsatz … «
    »Ich denke, das sollten wir in Ruhe besprechen, wenn wir auf dem Stützpunkt sind.« Rocks Stimme war eisig.
    »In Ordnung. Obwohl ich durchaus selbst entscheiden kann, was ich für richtig halte, Senior Chief.«
    »Ich bin schon einige Jahre länger bei den SEAL s und vor allem in Team 11. Ich weiß, wie die Männer denken, und es ist keine Frage, dass sie ihrem CO folgen wollen, wenn er sich in eine potenziell gefährliche Situation begibt.«
    »Zur Kenntnis genommen.« Devil blickte ihn nachdenklich an. »Wir reden später darüber.«
    Rocks Antwort wurde vom Aufheulen der Rotoren verschluckt, als der Pilot den Landeanflug begann. Wahrscheinlich war das auch besser, er hatte sowieso schon genug gesagt. Es war nicht sinnvoll, einen neuen CO schon bei der ersten gemeinsamen Mission zu kritisieren. Vor allem nicht, wenn die anderen Teammitglieder neben ihnen saßen und zwar nichts hörten, aber durchaus mitbekamen, dass etwas passierte. Nur eines war sicher: Devil würde nicht allein zur Festung fliegen, dafür würde Rock sorgen.
    Mit einem harten Ruck setzten die Kufen auf, die Rotorengeräusche wurden leiser. Bevor sie still standen, wurde bereits die Tür aufgerissen, und Clint blickte herein. »Alles klar hier drin?«
    Cat, der den Ausstieg blockierte, sprang aus dem Hubschrauber. »Ja, wie wir schon per Funk gemeldet haben.«
    Clints Mundwinkel hob sich. »Ich weiß ja, dass ihr zu Untertreibungen neigt, deshalb wollte ich es lieber selbst sehen, bevor ich losfliege.«
    »Mit dem Team ist alles okay, keine ernsthaften Verletzungen.« Cat senkte die Stimme. »Die Agentin allerdings … « Er brach ab und hob eine Schulter.
    »Welche ist es?« Für den Fall, dass sie abgehört wurden, hatten sie keine Namen durchgegeben.
    »Jade.«
    Clint strich über seine Haare, während er beobachtete, wie eine Trage in den Hubschrauber geschoben wurde.
    Rock gesellte sich zu ihm. »Wo ist Hawk?«
    »Bereits auf dem Weg … ah, da

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