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TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

Titel: TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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sich von Roderic lösen, doch er hielt sie weiterhin umfangen.
    »Ich komme sofort.«
    Seine tiefe Stimme vibrierte in seinem Brustkorb, erinnerte sie an das Schnurren einer Katze. Rose widerstand der Versuchung, sich noch enger an ihn zu schmiegen. Stattdessen hob sie den Kopf und traf seinen Blick. »Ich will dich nicht aufhalten.«
    »Das tust du nicht.« Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste ihren Mundwinkel. »Geht es dir besser?«
    Rose brauchte einen Moment, um ihre Sprache wiederzufinden. »Ja, danke.« Sie erkannte ihre eigene Stimme kaum wieder. Rau und atemlos pressten sich die Worte aus ihrer Kehle. Verlegen räusperte sie sich. Schließlich löste sie sich widerstrebend von ihm. »Ich werde mir ein Taxi rufen.«
    Die Hand auf ihren Rücken gelegt, begleitete Roderic sie in das hell erleuchtete Lagezentrum. »Ich würde dich gerne fahren, aber … «
    »Ich verstehe, das ist in Ordnung.« Rose drückte noch einmal seine Hand, dann ging sie zielstrebig auf das nächste Telefon zu, während Roderic sich zu Matt und seinen Kollegen gesellte, die immer noch mit Clint ins Gespräch vertieft waren. Während sie den Hörer anhob, hörte sie mit einem Ohr zu.
    Matt folgte Rocks Blick. »Geht es ihr gut?«
    »Ja. Es war nur ein Schock für sie. Nach Ramon … « Rock ließ den Satz abreißen und zuckte unbehaglich mit den Schultern. »Sie fährt jetzt nach Hause.«
    Clint räusperte sich. »Wartet damit lieber, es könnte sein, dass wir sie noch brauchen.«
    »Wofür? Sie hat ihren Teil des Jobs getan.«
    »Ich habe Team 11 angefordert. Ihr werdet in einer Stunde losfliegen.«
    Aufregung über die anstehende Mission mischte sich mit Bedauern, dass er Rose allein lassen musste. Rock warf ihr einen Blick zu. Den Hörer an ihr Ohr gepresst, starrte sie zu ihnen herüber. »Was hat Rose damit zu tun?«
    »Ich möchte, dass sie mitkommt.«
    »Wie bitte?«
    Clint verzog humorlos den Mund. »Glaub mir, mir ist auch nicht wohl dabei, aber wir sind hier alle der Meinung, dass sie uns helfen kann. Während ihr die Agentin aus dem Gefängnis befreit und wir uns um den abgestürzten Hubschrauber kümmern, kann Rose mithilfe ihrer Kontakte und ihrer Kenntnisse der Gegend versuchen, die zweite Agentin aufzuspüren. Natürlich bekommt sie jemanden zugeteilt, der ihr dabei hilft.«
    »Rose ist Zivilistin, ihr könnt sie nicht zwingen, in ein Krisengebiet zu reisen und dort ihr Leben zu riskieren!«
    »Das ist auch nicht nötig, ich komme freiwillig mit.«
    Rock wirbelte zu ihr herum. Wie lange stand sie schon hinter ihm und belauschte das Gespräch? »Das wirst du nicht.«
    Rose zog eine Augenbraue hoch. »Wer sagt das?« Ihr warmer Blick nahm ihren Worten die Schärfe. »Ich werde nicht zusehen, wie ihr euch in Gefahr begebt, und zufrieden in meinem Haus sitzen und darauf warten, dass ihr heil zurückkommt. Wenn ich gebraucht werde, bin ich dazu bereit, meinen Teil zu leisten.«
    Rock wollte erneut protestieren, unterließ es nach einem Blick auf die anderen Männer aber. Sie würden sein Bedürfnis, Rose vor allen Gefahren zu schützen, nicht verstehen. Matts wissende Miene zeugte vom Gegenteil. Rock presste die Zähne zusammen. Seit wann war er so leicht zu durchschauen?
    Clints Stimme unterbrach seine Gedanken. »Danke, Rose. Fahr nach Hause und pack die notwendigsten Dinge, du wirst selber wissen, was du in der Gegend brauchst. In einer Stunde geht euer Flug.«
    »Ich werde da sein.«
    »Gut, wir sehen uns in Deutschland, bei der Zwischenlandung in Ramstein.«
    Matt mischte sich ein. »Du bist dabei?«
    Ein Muskel zuckte in Clints Wange. »Es war eines meiner Teams, das dort abgestürzt ist. Erinnerst du dich an Red? Es waren seine Männer.«
    »Verdammt. Das tut mir leid, East.« Unwillkürlich benutzte Matt Clints Spitznamen. Sein Freund hatte nach Ghosts Tod die SEAL s verlassen und sich auf die Ranch seiner Eltern in Montana zurückgezogen. Erst seine Liebe zu Karen Lombard hatte ihn dazu bewogen, an die Ostküste zu ziehen und auf dem SEAL -Stützpunkt Little Creek als Ausbilder zu arbeiten. Die beste Einheit von Team 8 – und mit Red einen Freund – auf diese Weise zu verlieren, musste ein schwerer Schlag für ihn sein.
    »Mir auch.« Clints Augen brannten vor unterdrückter Wut. »Ich werde dafür sorgen, dass die Schuldigen ihre gerechte Strafe erhalten.« Er riss sich sichtbar zusammen und war sofort wieder der kontrollierte Anführer. »Okay, packt eure Sachen, wir treffen uns in einer halben Stunde wieder

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