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TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

Titel: TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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Selbstbeherrschung, es zu lassen. Seine Hand grub sich in ihre Locken, schob sie noch dichter an sich heran. Als er ein leises Geräusch hörte, erstarrte er. Langsam beendete er den Kuss und ließ Rose sanft zu Boden gleiten. Ihr protestierender Laut fuhr ihm heiß durch den Körper. Die Zähne fest zusammengebissen trat er zurück.
    Deutlich konnte er die Verwirrung in ihren Augen sehen. »Du solltest jetzt zurückgehen und noch ein wenig schlafen.«
    »Warum?«
    Ein Lächeln spielte um seine Mundwinkel. »Morgen wird ein schwerer Tag. Du brauchst deinen Schlaf … und ich auch.«
    »Oh, natürlich.« Rose strich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und sah bedauernd zu ihm auf. »Vielleicht ein andermal?«
    »Ja.« Rock konnte hören, wie rau seine Stimme klang und räusperte sich. »Schlaf schön.«
    Ein schwaches Lächeln erschien auf Rose’ Gesicht. »Ich weiß nicht, ob ich das jetzt noch kann, aber ich werde es versuchen.« Ihre Finger strichen über seine Wange. »Bis morgen.«
    Rock ballte die Hände zu Fäusten, um sich daran zu hindern, sie zurückzuhalten. Er wollte nicht, dass sie ging, aber es war die einzige Lösung. Er beobachtete, wie sie die Tür der Baracke öffnete und darin verschwand, bevor er sich umdrehte. »Du kannst jetzt rauskommen.«
    Eine Gestalt löste sich aus den Schatten und kam auf ihn zu. Rock atmete auf, als er Clint erkannte. Bei jedem anderen hätte er befürchten müssen, dass sich die Neuigkeiten im gesamten Team verbreiten würden – sein ehemaliger CO würde schweigen.
    »Ich wollte nicht stören.«
    »Das war schon gut so, es war sowieso eine schlechte Idee.«
    »Da stimme ich zu.« Clint hob die Hand, als Rock zu einer Erwiderung ansetzen wollte. »Wartet damit, bis ihr irgendwo allein seid und euch nicht jederzeit die Bomben um die Ohren fliegen können. Es gilt zwar ein Flugverbot über den Camps, aber … «
    Er brauchte nicht weiterzusprechen. Wenn jemand wirklich wollte, wäre es ein Leichtes, in einem der Camps eine Katastrophe anzurichten. »Du hast natürlich recht.«
    »Aber?«
    Rocks Lächeln war selbstironisch. »Das Denken fällt mir leichter, wenn Rose nicht in der Nähe ist.«
    Clint lachte. »Ich hatte das Gefühl, dass sich zwischen euch etwas anbahnt, die Zeichen waren eindeutig.«
    Rock verzog den Mund. »Glaubst du, die anderen haben etwas bemerkt?«
    »Wenn sie nicht völlig blind und dumm sind – was ich bei SEAL s nicht hoffen will – dann ja.«
    »Es hat niemand Witze darüber gemacht.«
    »Das würden sie auch nicht in Gegenwart der Lady und erst recht nicht, wenn es sich um Ghosts Witwe handelt.«
    Rock nickte. »Ich hätte auch nie etwas mit ihr angefangen, es ist nur, sie ist so … « Er brach ab, unfähig, weiterzusprechen.
    »Du musst mir nichts erklären. Ich kenne dich lange genug, und es geht mich auch nichts an.« Clint setzte sein Befehlshaber-gesicht auf. »Mach sie glücklich.«
    »Aye, Sir!«
    Rocks zackigen Salut beantwortete Clint mit einem Grinsen. »Wenn nur alle so auf mich hören würden.«
    »Wie Karen zum Beispiel?« Ein kurzer neidischer Stich durchfuhr Rock, als er das Leuchten in Clints Augen sah.
    »Unter anderem. Ich fürchte fast, unsere Tochter wird es sehr schnell von ihr lernen.«
    »Ich hoffe, wir werden Maya bald mal zu sehen kriegen.« Er konnte sich immer noch nicht vorstellen, wie der ruhige, verschlossene Captain sich in Gegenwart seiner Tochter benahm. Aber es wäre interessant, das herauszufinden.
    »Wir werden sicher dieses Jahr noch auf die Ranch nach Montana fliegen, meine Eltern können nicht genug von der Kleinen bekommen. Ich musste meiner Mutter sogar ausreden, nach Washington zu ziehen, um in unserer Nähe zu sein.« Clint lächelte bei der Erinnerung daran. »Jedenfalls habe ich einen Abstecher nach Coronado fest eingeplant.«
    »Gut. Ruf vorher an, falls wir gerade auf einer Mission sind.«
    Clint zog eine Augenbraue hoch. »Ich kenne mich durchaus noch mit den Tücken des Berufs aus, vielen Dank.« Als Rock sein Gewicht verlagerte, nickte Clint zufrieden und ließ ihn vom Haken. »Das ist euer erster Einsatz mit Devlin?«
    »Ja.«
    Clint ließ seinen Blick über das Lager schweifen, dann atmete er tief durch. »Ich wäre gern an seiner Stelle. Eine aktive Mission, etwas bewirken. Stattdessen darf ich zusehen, wie Leichen geborgen werden.« Ein Muskel zuckte in seiner Wange.
    »Ist es sicher, dass niemand überlebt hat?«
    »Die Drohne hat keine Lebenszeichen aufgefangen. Bisher konnte das

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