Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
Vom Netzwerk:
Knox’ Männer sorgen gerade dafür, dass niemand überlebt.«
    Chris’ Herz zog sich vor Furcht um Kyla und die anderen zusammen, aber er hielt seine Stimme ruhig. Sowohl die SEAL s als auch die TURT / LE s waren gut ausgebildet, sie würden sich zu wehren wissen. »Seit wann arbeiten sie mit dir zusammen? Ich dachte, sie wollen dich loswerden, nachdem du ihnen nicht das geliefert hast, was sie verlangten.«
    Black löste die Fesseln an seinen Fußgelenken, doch gerade als Chris ihn treten wollte, legte Black seine Hand auf die Schusswunde und drückte fest zu. Schmerz raste durch seinen Körper, und er versuchte, dem Griff zu entkommen, doch Black war zu stark und Chris’ Körper durch den Blutverlust zu sehr geschwächt.
    »Oh, das tun sie auch. Knox hat nur eines im Sinn: mich auszuschalten, bevor jemand davon erfährt, dass er mit einem Terroristen Geschäfte gemacht hat.« Black trat rasch zurück und nahm die Fernbedienung wieder in die Hand. »Aber ich bin schlauer und habe einen Weg gefunden, sie für meine Zwecke zu nutzen.«
    »Cullen.«
    »Genau. Netterweise hatte er davon gehört, dass meine ehemalige CIA -Kollegin mit Unterlagen über mich bei euch untergeschlüpft ist und Knox eine Aktion gegen euch plante. Sehr praktisch.«
    Ohne Vorwarnung drückte er auf einen Knopf und Chris wurde an den Armen nach oben gezogen. Quälende Schmerzen schossen durch seine Schultern und Handgelenke sowie durch seinen geplagten Oberschenkel, der unsanft über die Platte gezogen wurde. Eine Blutspur zog sich über das Metall, der Verband hatte sich anscheinend gelöst. Mit einem Ruck, der erneute Pein durch sein Bein trieb, löste sich sein Körper von dem Metallbrett, und er hing an seinen Armen in der Luft. Seine Füße baumelten etliche Zentimeter über dem Boden, der aus einem Gitter bestand.
    Aus dieser Perspektive konnte er auch endlich erkennen, wo er sich befand: in einem Schlachthof. Damit ergab auch Blacks Bemerkung mit den Schweinen einen Sinn. Mit der Säge wurden sonst Tiere zerteilt und die Hälften dann an dem Förderband hängend zur nächsten Station transportiert. Chris wurde übel und wünschte sich, er hätte nie die Dokumentation gesehen, in der der Weg Schritt für Schritt beschrieben worden war. Immerhin schien Black ihn nicht auch noch abfackeln zu wollen, der Arbeitsgang kam früher dran.
    »Und, wie gefällt es dir da oben?«
    Chris antwortete nicht darauf, sondern versuchte stattdessen, seine Hände zu befreien.
    »Gib dir keine Mühe, du kommst aus den Fesseln nicht heraus, solange du an dem Haken hängst.«
    Leider hatte Black damit völlig recht, durch sein Körpergewicht zog er die Knoten nur noch fester. Schon jetzt hatte er kaum noch Gefühl in seinen Händen. Aber seine Beine waren frei, und wenn er damit genug Schwung gab, würde er sich vielleicht von dem Haken lösen können.
    Als könnte er seine Gedanken lesen, kam Black mit einem Seil in der Hand auf ihn zu. Mit dem letzten Rest an Kraft, den er noch in sich hatte, kämpfte Chris gegen dessen Versuch an, seine Beine zusammenzubinden. Es gelangen ihm einige Tritte, und er registrierte befriedigt Blacks schmerzerfülltes Grunzen, als er ihn an der Brust traf, doch dann erwischte der Verbrecher seinen verletzten Oberschenkel und Chris sah Sterne, als der Schmerz erneut durch seinen Körper schoss. Black nutzte die Ablenkung und wickelte das Seil um seine Fußgelenke. Anschließend band er das Ende um das Bodengitter, sodass Chris seine Beine nicht mehr heben konnte. Er war völlig hilflos! Wie sollte er Black jetzt noch entkommen? Vor Erschöpfung und vom Blutverlust zitterte er am ganzen Körper.
    Zufrieden nickte Black ihm zu. »So gefällst du mir schon viel besser. Wie fühlt es sich an, einem anderen Menschen völlig ausgeliefert zu sein?« Chris antwortete nicht. Er hatte nicht vor, bei Blacks perfiden Spielchen mitzumachen. »Du willst also nicht mit mir reden, auch gut. Mal sehen, ob du in ein paar Minuten immer noch so stumm bleibst.« Black holte ein Messer aus seiner Jackentasche und hielt es Chris vor die Augen. »Erkennst du das? Gut, es ist nicht dasselbe wie in Afghanistan, aber das gleiche Modell.«
    Ein weiterer Schauer lief durch Chris, als er sich daran erinnerte, was Black den Afghanen angetan hatte, die ihn verärgert hatten. Und er war sich ziemlich sicher, dass der Verbrecher sich für ihn noch schlimmere Foltermethoden ausgedacht hatte. Falls ihn jemand retten wollte, war jetzt ein sehr guter Zeitpunkt. Noch

Weitere Kostenlose Bücher