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TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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der Hand. »Ich schieße selten, ohne mich vorher vergewissert zu haben, dass es sich wirklich um einen Verbrecher handelt.«
    Kyla grinste ihn an. »Das wird Hawk sicher freuen.«
    Es war erstaunlich, wie viel lockerer sie war, seit sie ihren Vorgesetzten gesehen hatte. Er fragte sich, ob da nicht doch etwas war. »Sicher, dass dieser Hawk nicht dein Freund ist?«
    Erstaunt blickte Kyla ihn an. »Wie kommst du denn darauf? Ich würde schon sagen, dass Hawk auch ein Freund ist, aber wenn du eine Liebesbeziehung meinst, dann überlasse ich ihn gerne Jade.« Sein skeptischer Blick fiel ihr wohl auf, denn sie lachte. »Ich stehe eher auf dunkle, mysteriöse Typen.« Als ihr klar wurde, was sie gerade gesagt hatte, klappte sie hörbar den Mund zu.
    Ein tiefes Gefühl der Befriedigung durchfuhr ihn. »Das höre ich gerne.«
    Sie schoss ihm einen genervten Blick zu, konzentrierte sich dann aber auf das Einparken. Sowie der Wagen stand, tauchten aus der Dunkelheit mehrere Figuren auf, die sich rund um das Auto verteilten.
    Chris’ Herzschlag verdoppelte sich. War es doch eine Falle? »Wer sind diese Typen?«
    Kyla blickte unsicher durch ihre Seitenscheibe. »Ich habe keine Ahnung. Sie sehen fast aus wie …« Chris hatte seine Hand schon am Türgriff und war bereit, sich auf die Männer zu stürzen – auch wenn sie wirkten, als könnten sie sich zur Wehr setzen –, als Kyla plötzlich loslachte. »Alles in Ordnung, das ist Clint Hunter. Ich vermute mal, er hat ein paar seiner SEAL s mitgebracht.«
    SEAL s, ja, das passte. Der eine sah aus, als könnte er einen Gegner mit bloßen Händen in zwei Stücke reißen. Chris blickte in Kylas Richtung und erkannte Hunter nun auch. Er war ihm nur einmal kurz in Khalawihiris Lager begegnet, und sein Gesicht war damals mit Tarnfarbe geschwärzt gewesen. Erleichtert entspannte er sich ein wenig, steckte die Waffe aber noch nicht weg. Schließlich bedeutete ihre Anwesenheit nicht, dass keine Verbrecher in der Nähe waren, auch wenn die Wahrscheinlichkeit etwas geringer wurde. Die Frage war nur, warum sie hier waren. Normalerweise sollte es doch reichen, wenn vier Agenten auf einem Haufen waren, die alle mit Waffen umgehen konnten. Außerdem war er sich ziemlich sicher, dass die SEAL s keinen offiziellen Auftrag hatten, hier zu sein.
    Chris griff nach Kylas Hand, als sie ihre Tür öffnen wollte. »Sei vorsichtig.«
    Sie blickte ihn lange an und lächelte dann. »Das bin ich immer.«
    Chris nickte, drückte noch einmal ihre Finger und ließ sie dann bedauernd los.

20
    Rasch stieg Chris aus und blickte sich aufmerksam um. Zwei der SEAL s sicherten die Gruppe nach beiden Seiten ab, während Hawk auf sie zukam und Kyla umarmte. Sofort meldete sich Chris’ Eifersucht, und er hätte sie am liebsten zurückgerissen, doch er schaffte es gerade noch, sich zu beherrschen. Aber auch nur, weil Hawk sie schon nach kurzer Zeit wieder losließ.
    Clint schob sich vor ihn und verdeckte ihm die Sicht auf Kyla. »Hallo, schön, dass wir uns wiedersehen, ich hätte mir allerdings andere Umstände gewünscht.«
    Chris ergriff die ausgestreckte Hand. »Ja, ich auch.« Er blickte um ihn herum und sah gerade noch wie Kyla eine Frau umarmte, vermutlich Jade. »Was ist passiert?«
    Clint zog eine Augenbraue hoch. »Ich dachte, das wüssten Sie.«
    Chris ließ sich von dem SEAL nicht aus der Ruhe bringen. »Natürlich, aber ich will wissen, was seit Kylas Anruf passiert ist, dass hier ein halbes SEAL -Team aufläuft.«
    Ernst blickte Clint ihn an. »Das sollten wir nicht hier draußen besprechen.«
    »Dann gehen wir eben rein.«
    Er erhielt ein knappes Kopfschütteln als Antwort. »Wir bringen euch woanders hin. Der Platz hier ist zu öffentlich.«
    Wie er es sich gedacht hatte. »Ihr hättet auch anrufen und uns einen neuen Treffpunkt nennen können.«
    Diesmal mischte Hawk sich ein. »Sie wollten sicherstellen, dass euch niemand dorthin folgt.«
    Es war doch immer wieder schön, wenn man für inkompetent gehalten wurde. Scheinbar waren ihm seine Gedanken anzusehen, denn Clint grinste ihn an. »Reine Vorsichtsmaßnahme, bitte nicht persönlich nehmen.« Er deutete auf die anderen SEAL s. »Das sind Bull und Red, sie sind zu eurem Schutz da.«
    Es widerstrebte ihm, von anderen abhängig zu sein, aber es wäre dumm, die Hilfe der SEAL s abzulehnen. So nickte er nur und sah, wie Kyla das Gleiche tat. An ihrer Miene konnte er erkennen, dass auch sie nicht sonderlich glücklich mit der Situation war.
    Hawk kam

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