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TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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auf ihn zu und schüttelte seine Hand. »Wir kennen uns noch nicht persönlich. Ich bin Daniel Hawk. Danke, dass du Kyla damals zum Lager des KSK gebracht hast. Wir stehen in deiner Schuld.«
    Chris nickte. »Es war mir ein Vergnügen.«
    Hinter Hawk erklang ein nicht gerade leises Räuspern. Kyla trat hervor, einen Arm um Jades Taille gelegt. »So kam es mir auch vor. Darf ich vorstellen? Jade Phillips, Christoph Nevia.«
    Absichtlich hielt Chris ihr nicht die Hand hin, sondern blieb still und so harmlos wie möglich stehen. Jade wirkte beinahe zerbrechlich, obwohl sie deutlich größer war als Kyla. Ihre helle Haut leuchtete im Licht der Laternen.
    Schließlich lächelte sie ihn zögernd an. »Du bist also der geheimnisvolle Hamid. Es ist schön zu sehen, dass du wirklich existierst, nachdem ich so viel von Kyla über dich gehört habe.«
    Chris wusste nicht, was er dazu sagen sollte, deshalb blickte er Kyla fragend an. In der Dunkelheit konnte er nicht sicher sein, glaubte aber Röte auf ihren Wangen zu sehen. Faszinierend. »So, was hat sie denn erzählt?«
    Kyla mischte sich ein, bevor Jade antworten konnte. »Nichts Wichtiges. Können wir jetzt endlich los, oder wollen wir hier stehen bleiben, bis uns die Verbrecher finden?«
    Das trieb ihnen schlagartig jeglichen Humor aus.
    Clint übernahm das Kommando. »Okay, Bull fährt mit Jade und Hawk, ich mit Kyla und Christoph. Red, du fährst hinterher und stellst sicher, dass uns niemand folgt.«
    »Aye, Captain Hunter, Sir.«
    Das brachte ihm einen genervten Blick ein. »Beweg deinen Hintern, Red.«
    Red grinste ihn an. »Schon besser.«
    Clint schüttelte den Kopf und deutete auf den Mietwagen. »Den lassen wir besser hier und nehmen mein Auto.«
    Das klang vernünftig, deshalb holten sie schnell ihre Sachen heraus und stiegen in Clints in der Nähe geparkten Wagen um. Auf der Rückbank befand sich ein Kindersitz, neben den sich Kyla ohne zu zögern setzte.
    »Tut mir leid, es ging alles ein wenig schnell und ich hatte keine Zeit, ihn herauszunehmen.«
    Kyla lächelte ihn an. »Kein Problem. Eine Tochter, oder? Wie alt ist sie jetzt?«
    »Drei Jahre. Glücklicherweise kommt Maya nach ihrer Mutter.«
    Chris setzte sich auf den Beifahrersitz und zog die Tür zu. Er wartete bis Clint losgefahren war, bevor er die Frage erneut stellte. »Okay, was ist los?«
    Diesmal antwortete Clint darauf. »Wir stellen nur sicher, dass euch nichts passiert. Der erneute Überfall auf euch hat gezeigt, dass ihr immer noch in Gefahr seid. Vielleicht erfahren wir was von den beiden Angreifern, aber bis wir Zugriff auf sie haben, wissen wir nicht, wer dahintersteckt.«
    »Ich habe mir die Namen und Ausweisnummern der beiden notiert. Vermutlich sind sie falsch, aber vielleicht ist es ein Anhaltspunkt.« Kyla stützte ihren Arm auf Chris’ Rückenlehne und berührte dabei seine Schulter.
    Er unterdrückte den Impuls, seine Wange an ihrem Arm zu reiben. »Zumindest ist es besser als nichts.«
    Clint nickte. »Wenn es euch recht ist, gebe ich sie an I-Mac weiter, er kann meist aus den winzigsten Informationen noch etwas Nützliches herausholen. Er kommt morgen hierher, um uns zu unterstützen.«
    Kyla hob die Schultern. »Gerne. Ich selbst wüsste gar nicht, was ich damit machen sollte.« Sie stockte. »Ist I-Mac denn fit genug dafür? Mein letzter Stand war, dass er seinen Dienst noch nicht wieder aufnehmen konnte.«
    Einen Moment lang herrschte Stille, dann blies Clint den Atem aus. »Es geht ihm schon wesentlich besser als vor vier Monaten, aber er kann noch nicht wieder auf eine Mission gehen, wenn du das meinst. Derzeit arbeitet er noch von zu Hause aus.«
    »Wird er denn je wieder …?«
    »Wenn es nach ihm geht: ja. Aber ich glaube, Nurja hofft, dass er sich einen anderen Job sucht. Computerexperten sind immer gefragt.«
    »Lebt Nurja noch bei ihm? Ich habe lange nichts mehr von ihr gehört.« Kyla verzog unglücklich den Mund. »Kein Wunder, schließlich sind wir daran schuld, dass sie nicht nur ihren Mann verloren hat, sondern beinahe selbst zu Tode gefoltert wurde.«
    »Ja, Nurja und die Kinder sind noch bei ihm. Und wenn du mich fragst, tut es ihm gut, nicht alleine zu Hause herumzuhocken und zu grübeln.«
    Kyla blickte Clint an. »Glaubst du, er wird die Teams verlassen?«
    Er hob die Schultern. »Normalerweise würde ich sagen ›nie im Leben‹, aber durch die Verletzung hat er sich verändert. Allerdings bin ich zu weit weg und kann nicht wirklich beurteilen, welchen

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