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TWITIGHT: Eine erotische Satire

TWITIGHT: Eine erotische Satire

Titel: TWITIGHT: Eine erotische Satire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Benedikt Behnke
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Speichelspuren! Sie suchen eine Frau!“
    „Na gut!“ Lhyra wrang die Hände, an Alyssa gewandt: „Ich bringe dich in Sicherheit!“
    Sie nickte. „Tu das!“
    „Also dann“, hub Edward an, „macht’s gut!“ Er winkte zum Abschied. Dann wars vorbei. Winter ade, scheiden tut weh … auf zu neuen Ufern!

Kapitel 8
     
    Er kopfte . Einmal. Zweimal. Erst dann bemerkte er Klingel und Gegensprechanlage. „Hallo? Was gibt’s?“ Der Schönling stockte, wusste nicht, was sagen. Beschissene Situation. Er stammelte etwas, wollte schon gehen, da öffnete sich die Tür. Elena. Sie strahlte, das rotblonde Haar glänzte im Mondlicht. „Tobi?“
    Edward schüttelte den Kopf, hob sein Haupt, sodass sie sein Gesicht sehen konnte. Einen Augenblick lang herrschte Stille. Das Herz schlug ihm bis zum Hals. In diesem Moment schwirrten ihm tausend Dinge durch den Kopf. Wie würde sie reagieren? Würde sie ihn verfluchen, zum Teufel jagen? Ihm in die Arme fallen? Ihn küssen?
    In diesem einen Augenblick spielte er dutzend Szenarien durch, wollte auf alles vorbereitet sein. Allerdings reagierte sie vollkommen anders, als er erwartet hatte. Sie verengte die Augen zu Schlitzen. „Wer sind Sie?“
    Irgendwie brachte Edward ein Lächeln zustande. Er druckste herum. „Edward Cullen“, stammelte er schließlich, unfähig, sich auch nur zu rühren.
    Ihre Augen weiteten sich. „Edward Cullen!“ entfuhr es ihr. Dann lachte sie schallend. „ Schmarr net !“
    „Doch!“ bekräftigte Edward. „Ich bin Edward Cullen!“ Ihr Lachen hatte das Eis gebrochen. Allmählich meldete sich sein Selbstbewusstsein.
    „Beweisen! Beweisen!“ forderte Elena und klatschte in die Hände.
    „Das kann ich nicht!“ verteidigte sich Edward. „Wie auch?“
    Sie grinste. „Komm mit!“ Sie nahm ihn an die Hand und führte ihn durchs Haus.
    „Wohin?“
    „Nach oben!“ Wie Kinder jagten sie die Stufen hinan . Elena öffnete ein Fenster. „Los doch“, befahl sie, „worauf wartest du?“
    Er machte einen Schritt rückwärts. „Ich weiß nicht, was du von mir willst!“
    Sie seufzte. „Du sollst fliegen! Edward Cullen kann fliegen!“
    Er schluckte, als ihm dämmerte, worauf sie hinaus wollte. Er versuchte es mit Reden: „Ich bin nicht der Edward Cullen, der ich mal war!“
    „Wer bist du dann?“
    Er schüttelte den Kopf, hob abwehrend die Hand. „Ich habe viel verloren, viel investiert!“
    „Was soll das heißen?“
    Wieder Kopfschütteln. „Ich bin jetzt anders“, fuhr er fort, „ich bin jetzt wie du!“
    Ein Augenblick andauernder Stille folgte. Sie musterte ihn. Er hielt den Atem an. Schließlich streckte sie den Arm aus, berührte sein Gesicht. Sie streichelte ihn, fuhr ihm durchs Haar.
    „Ich kenne dich nicht“, flüsterte sie, „erkenne dich nicht!“
    „Sonnenbrand“, erklärte Edward, „nichts weiter!“
    Ein Grummeln. Rumoren. Leere. Er wurde sich der Tatsache bewusst, dass er seit Tagen nichts gegessen hatte.
    „Hungrig?“ erkundigte sich Elena. Ihr Gegenüber nickte, wankte …
    Sein Organismus stand Kopf. Er brauchte was in den Magen. Ihm schwanden die Sinne. Ein mythischer Nebel löste Umrisse von Formen, zerlegte Gegenstände in ihre Bestandteile. Alles wurde weiß, weiß, weiß …
    „Alles okay?“
    Edward öffnete den Mund zum Zwecke einer Erwiderung, doch kein Wort perlte von seinen Lippen. Das Weiß schwoll an, umwand ihn, bemächtigte sich seiner …
    Und das war’s.
    Vorerst.

Kapitel 9
     
    "Was soll der Scheiß?"
    Worte. Sätze. Bewegung.
    "Was schleppst du den Knilch hier an?"
    Umwelt. Stofflichkeit. Schemen, die zu Schatten werden, Form annehmen. Die Schleier lüften sich ...

Kapitel 10
     
    Er lag. Das wusste er. Auf einer Coach. Da waren Kissen und Decken. Noch immer benebelt setzte er sich auf. Alles drehte sich. Es dauerte einen Augenblick, bis er wusste, wo er war. Er befand sich in Elenas Wohnzimmer. Ihm gegenüber ein Fernsehgerät, DVDs, darunter Twilight. Rechts ein Regal. Bücher. Schiller. Goethe. Twilight.
    Erst jetzt gewahrte er ein Tischchen, an den Rand seiner Schlafstatt gerückt. Darauf Kekse und Milch. Auch ein Schälchen Lasagne. Sein Magen knurrte. Er aß und trank gierig. Wider Erwarten bekamen ihm Kekse und Lasagne. Er rülpste. Sein Hunger war gestillt. Vorerst.
    " Can't get that !" Kopfschütteln. "Checks nicht!" Ein Junge war aus der Küche gekommen. Ihm folgte Elena. Sie stritten sich. "Du kannst doch keinen Wildfremden rein lassen!"
    "Das ist Edward Cullen!"
    "Wer?"
    "Edward

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