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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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verdient.“
    Sie schob ihn energisch von sich. „Selbst wenn wir nicht getrennt gewesen wären, hätte ich dich noch nicht so früh geheiratet. Wir kennen uns gerade mal etwas über ein Jahr und wir sind beide noch jung genug, um zu warten.“
    „Lass uns wieder zu den anderen gehen, ja?“, versuchte er abzulenken. Er wollte jetzt nicht mehr darüber reden, und wenn er ehrlich zu sich war, traf ihn ihre Ablehnung doch sehr.
    Er wollte so gerne eine ‚richtige’ Familie, mit allem, was dazu gehörte. Er hatte sich auch schon überlegt ein Haus für sie zu kaufen… es sollte einfach alles perfekt sein.
     
    Gott sei Dank war alle Aufmerksamkeit auf das Brautpaar gerichtet, so dass keiner so recht von ihnen Notiz nahm, als sie in das Zelt zurückkehrten.
    „War etwas?“, fragte Shona Renate.
    „Nein, alles ruhig. Ich war auch schon gucken, sie schlafen.“
    „Ich werde auch gleich ins Haus gehen, die beiden werden bestimmt bald wach. Zumindest Vicky müsste noch einmal Hunger bekommen.“
    „Ist gut. Bei euch alles klar?“, erkundigte Renate sich, sie sah hinüber zu ihrem Sohn, Tim trank gerade einen Whiskey auf Ex hinunter.
    „Ja, alles bestens“, versicherte Shona ihr.

35
     
     
     
    „Hey, Süße, hiergeblieben“, lachend fing Tim sein Töchterchen ein, Vicky machte zum wiederholten Male Anstalten, nach dem Weihnachtsbaum zu greifen.
    „Sie ist schon ganz schön schnell“, nickte Cathleen ihrer kleinen Enkeltochter zu, sie streckte die Arme nach ihr aus und Tim gab sie ihr.
    Doch Vicky hielt es nicht lange auf dem Schoß ihrer Oma aus, schon nach wenigen Minuten wollte sie wieder krabbeln und auf Entdeckungstour gehen.
    „Dann nehme ich mir eben dich“, entschied Shonas Mutter sich um und schnappte sich Alexander, der seiner Schwester immer nur sitzend zusah. Während Vicky schon sehr mobil war, zog er es vor, sich in Ruhe alles nur anzuschauen.
    „Und wann sollen die beiden mit all den Sachen spielen?“, fragte Tim zweifelnd, als er sich die Berge von Geschenken ansah, die sich unter dem Tannenbaum türmten.
    „Es ist das erste Heiligabend, das ist eben etwas besonderes“, winkte sein Vater ab.
    „Du meinst also, dass das in den nächsten Jahren weniger wird? Irgendetwas sagt mir, dass das eine Fehleinschätzung ist.“
    Shona grinste nur in sich hinein. Natürlich hatten die Großeltern bei den Geschenken übertrieben, aber das gehörte wohl einfach dazu. Sie freute sich eher darüber, dass sich ihre Mutter und die Hofmannsthaler so gut verstanden, schon ein paar Mal waren sie jetzt aufeinander getroffen und sie waren sich auf Anhieb sympathisch gewesen.
    Und langsam fand auch Shona in einen geregelten Alltag. Sie arbeitete zweieinhalb Tage die Woche bei Franz Mertens und die Betreuung der Zwillinge durch Tims Mutter klappte problemlos. Auch die Kinderpflegerin war sehr nett und kümmerte sich liebevoll um Vicky und Alexander.
    Shona hatte auf die volle Stundenzahl verzichtet und Gott sei Dank hatte Franz dafür auch Verständnis gehabt, gegebenenfalls wollte Shona nach und nach wieder aufstocken.
     
    Tim und Vicky lachten auf und rissen Shona aus ihren Gedanken. Sie krabbelten gerade um die Wette, Shona betrachtete die beiden verliebt. Tim machte sich wirklich gut als Vater, er liebte die beiden heiß und innig, das konnte man deutlich spüren.
    Und auch die Beziehung zwischen ihr und ihm lief sehr gut, sie waren auch wieder ein richtiges Paar und der Sex mit ihm war immer noch sehr aufregend. Wenn sie an das erste Mal nach der Schwangerschaft mit ihm dachte, bekam sie auch jetzt noch eine Gänsehaut. Er war so sanft und zärtlich gewesen, hatte jede Stelle ihres Körpers mit seinen Küssen verwöhnt – ganz eindeutig: So wie es jetzt mit ihm war konnte sie sagen, dass er ihr Traummann war.
    Und doch war Shona noch nicht bereit, ihm seinen heiß ersehnten Traum zu erfüllen, sie wollte einfach noch nicht heiraten, sie fand es auch so wunderschön.
    „Was macht die Suche nach dem Haus?“, erkundigte Zacharias sich.
    „Frag Shona“, stöhnte Tim auf. „Sie ist echt kompliziert…“
    „Bin ich gar nicht“, protestierte sein Teufelchen dann prompt. „Nur weil ich keine Riesenvilla haben will…“
    „Aber es ist schön, viel Platz zu haben!“
    „Und wer macht das alles sauber?“, konterte sie.
    „Eine Putzfrau“, Tim zuckte mit den Schultern.
    „Ich will aber keine Fremden im Haus haben.“
    „Man gewöhnt sich daran“, bestätigte Renate ihr. „Ihr müsst ja kein so

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