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Tyggboren (Salkurning Teil 2) (German Edition)

Tyggboren (Salkurning Teil 2) (German Edition)

Titel: Tyggboren (Salkurning Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loons Gerringer
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irgendwas anderes
dahintersteckt, irgend ’ne linke Tour –“
    „Mjah – so was hat Brogue auch gesagt … und ich weiß
auch, dass Firn denkt, ich verheimliche was – wie kommt er bloß darauf !
Der denkt, wir sind alle aus Aube. Keine Ahnung, was für ’ne Bedeutung er darin
sieht. Aber solange er mir weiter Unterricht gibt –“
    „Macht er bestimmt, um dich besser im Auge zu
behalten“, sagte Carmino ungewohnt scharfsichtig.
    „Was hat Halfast noch gesagt?“, drängte Pix. „Weiß er
was Genaueres über die Wendokarn?“
    „Dass es gegen das Gesetz ist, sie zu betreten. Noch
ein Hinweis darauf, dass man sie betreten kann !“
    „Hat dieser Laurent gesagt, wie viel das kosten wird?“
    „Sagen wir – er hat es offen gelassen.“
    „Also hast du eigentlich überhaupt gar nichts
erfahren“, fasste Inglewing erbarmungslos zusammen. „Du bist dein Geld
losgeworden und hast denen gesagt, wo sie dich treffen können, um noch mehr aus
dir rauszuholen.“
    „ Verdammt –!“
    „Ich sag dir nur noch mal, dass es total verrückt ist,
sich mit der Pelektá einzulassen!“, schnauzte Inglewing los, dämpfte dann aber
schnell wieder den Ton. „Du bringst euch nur alle in Gefahr damit! Vielleicht –
vielleicht findet ihr euch lieber damit ab, dass –“
    „Ja? Womit soll ich mich abfinden, hä? Hier
steckenzubleiben? Irgendwo zwischen Fantasyfilm und Mittelaltermarkt?! Was ist
mit meinem Leben? Soll ich das auch einfach vergessen? Und wie?! Hast du dafür
auch einen Vorschlag?“
    „Leute, kriegt euch wieder ein!“, mahnte Kate. „Das
Thema hatten wir doch schon!“
    „Richtig! Ich hab euch das schon beim letzten Mal
gesagt, und daran hat sich nichts geändert. Hör zu, James, ich weiß auch, dass
es die Wendokarn gibt. Und vermutlich gibt es sogar Leute, die Genaueres
darüber wissen. Aber Tatsache ist, wir wissen nichts darüber, und wenn
es die Pelektá ist, die dieses Wissen hat, dann sehe ich keine Chance, wie wir
daran kommen sollten. Selbst wenn du das Risiko eingehen willst – dafür wirst du
nie genug Geld haben! Die kassieren alles, was du hast, und dann führen sie
dich trotzdem nur nach Nüe, auf irgendeine Insel oder einfach ins Meer, aber
sicher niemals nach dort ! So viel Geld kannst du denen nie in Aussicht
stellen, dass die wirklich so einen Weg gehen!“
    „Vielleicht doch.“
    „Ach ja, und wie?“
    „Willst du ’ne Bank ausrauben oder was?“, fragte
Carmino.
    „Es klingt ’n bisschen verrückt. Und ich weiß nicht
genau, wo ich anfangen soll.“
    „Vielleicht mit der Nella-Rettungsaktion?“, schlug Kate
vor.
    „N-nein. Nein, noch früher … es fing mit der Empuse
an, glaube ich. Erinnert ihr euch?“
    „Klar.“
    „Wie könnt ich das vergessen. Tagelang hatten wir
diese Maden in den Töpfen!“
    „Was war mit der Empuse?“
    „Ich glaub, es war gar keine. Es – es war ein – Geist.
Eine – äh, ruhelose Seele.“
    Totenstille, dann kicherte Carmino los.
    „Mann, ihr habt alle gesehen, dass da irgendwas war!“, rief James. „Irgendwas, das wir uns nicht erklären konnten! Es hat mich
angestarrt, ich hab in seine Augen gesehen! Es hat mich angeglotzt, als wollte
es was von mir und … und das war auch so! Seitdem träume ich komischen Kram …
Sachen, die ich nicht verstehe, die so sind, als – als würde jemand anders sie
in mir träumen, versteht ihr das?“ Ganz richtig war das nicht. Diese Art Träume,
die hatte er erst seit dem Tag der Köpfe.
    „Was willst du denn mit all dem sagen?“, fragte Pix
bang.
    „Ihr habt doch auch die Geschichte von Gerringer
gehört, die über seine Dämonin –“
    Zustimmendes Kopfnicken ringsum.
    „Er meinte, mir ist so was Ähnliches passiert. Nur,
dass es bei mir kein Dämon war, sondern eben … der Geist eines Toten. Ein – ein
Forlorner, so nennen die das hier.“ Hilfesuchend sah er Inglewing an. „ Du glaubst es doch auch!“
    „ Sikka !“, murmelte Inglewing und schüttelte den
Kopf. James sah, wie Kate seine Hand festhielt – bestimmt hatte er gerade
wieder dieses Abwehrzeichen machen wollen.
    „Kriope hat aber gesagt, es wär ’ne Empuse!“, rief
Pix. „Kein Totengeist! ’ne Empuse mit Fäulnisatem!“
    „Was hat das jetzt alles mit Geld zu tun?“, fragte
Carmino ungerührt.
    „Das will ich euch ja gerade erklären! Ich weiß, wer
dieser Geist – dieser Tote, was auch immer – ich weiß, wer er war. Und Dorian
und Kate wissen es auch.“
    „Ohh! Wieso habt ihr uns nichts –“
    „Sein Name

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