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Tyggboren (Salkurning Teil 2) (German Edition)

Tyggboren (Salkurning Teil 2) (German Edition)

Titel: Tyggboren (Salkurning Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loons Gerringer
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ein paar Mal gesagt –“
    James reichte es jetzt. „Das ist doch ein Irrenhaus
hier! Mann, und ich dachte, ich bin bekloppt. Aber ihr seid einfach
total irre. Habt ihr eigentlich mitgekriegt, was ich gesagt habe?!“
    „Dass du von diesem Schatz geträumt hast“, sagte Kate.
    „Genau. Ich weiß, dass es den gibt, dass Aubrey nicht
mehr dazu gekommen ist, ihn zu finden. Und er wusste, wo er suchen musste.“ Er
machte eine Pause, damit sie kapierten, wie wichtig das war. „Das Problem ist
nur, dass ich nicht weiß, wie ich an Aubreys Erinnerungen herankommen soll.
Diese Träume – die kann ich nicht herbeiführen. Die kommen nur zufällig. Und
seit ein paar Tagen gar nicht mehr.“
    „Du weißt also gar nicht, was und wo dieser Schatz nun
ist? Nur, dass dieser Typ es wusste und ihn holen wollte?“
    James nickte, auch wenn das nicht so ganz stimmte.
„Und dass er sehr wertvoll ist. Er wollte ihn unbedingt haben.“
    „Also zusammengefasst: Du musst träumen, wo ein
mysteriöser Schatz zu finden ist, mit dem wir dann die Schlepper bezahlen
können, damit sie uns auf einem mysteriösen Weg nach Hause bringen, so weit
richtig, ja?“ Pix ließ den Kopf auf ihre auf den Knien aufgestützten Arme
fallen. „Das kann doch alles nicht wahr sein! Scheiße! Scheiße !!“
    Eine Weile schwiegen sie alle. Draußen blies Horgest
seit ein paar Minuten Feuerkugeln über die Wiese. Man hörte die Zuschauer
kreischen und brüllen und sah den bunten Widerschein durch den Wagen sausen.
Gaetano musste ihn mit seinen Funkenpulvern unterstützt haben.
    „Also, wenn wir hier fertig sind, dann geh ich jetzt
mal, okay?“, sagte Carmino schließlich. „Juniper und Mapoosa waren noch nicht
dran, noch hab ich ’ne Chance mitzumachen.“
    „Der kleine Bagratuni will wieder spielen gehen, na
klar!“ Pix hob den Kopf. „Machst du dir eigentlich nie mal einen einzigen
Gedanken? Hast du nicht gehört, dass die hier mit dem Weltuntergang rechnen?!“
    „Hab ich. Am neunten Oktober soll’s losgehen!“, gab er
triumphierend zurück. „Stand in der Zeitung, die Halfast in Gassa gekauft hat.
Da soll ein Vulkan in die Luft gehen. Es hat sogar schon ein paar kleinere
Ausbrüche gegeben!“
    „Und ein Seebeben in Qahirain“, fügte Kate hinzu. „Ich
hab die Zeitung auch gelesen. Eine Flutwelle hat dort mehrere Inseln
verwüstet.“
    „Riesige Aschewolken verdunkeln die Sonne im Süden und
zerstören die Felder!“, fuhr Carmino theatralisch fort. „Eine hat sogar schon
Salkurning gestreift!“
    „Die Karuleirus müssen das gewusst haben“, meinte
Inglewing, offenbar erleichtert, dass das Geister-Thema erst mal vom Tisch war.
„Die meisten von ihnen sind vorher geflohen. Im Karuleiru, das ist das
Vierflüssegebiet, ist jetzt alles schwarz von der Asche.“
    Damit war der Forlorner erledigt. James hatte sich
wieder hingesetzt, und jetzt dachte er einfach scheiß drauf! Sollten die
sich doch mit diesem Schwachsinn über den Weltuntergang amüsieren. Dann musste
er wenigstens nichts mehr erklären.
    „Kommt die Asche auch bis nach hier?“
    „Wie gesagt, die haben den neunten Oktober
ausgerechnet. Dann ist Schluss!“
    „ Wer ?“, brüllte Pix. „Wer rechnet so einen Kack
aus, und wie?!“
    „Die Wolkensammler! Du solltest auch mal Zeitung
lesen, dann wüsstest du Bescheid, Sterling! Die Wolkensammler lesen das am Mond
ab … und an der Menge der toten Seetiere, die an die Küsten im Süden gespült
werden. Außerdem gibt’s da noch die Liste der Zeitalter, in der das alles schon
immer angekündigt worden ist!“
    „Und der wievielte September ist heute? Es ist doch
noch September, oder?“
    „Was sind Wolkensammler? Woraus haben die das
berechnet?“
    „Wahrsager“, erklärte Inglewing resigniert. „Und die
können das gar nicht berechnen, weil –“
    „Habt ihr diesen Film gesehen, in dem die Welt
untergeht?“, unterbrach Carmino. „Der, in dem dieser Vulkan in Amerika
hochgeht, und dann gibt’s jede Menge Erdbeben und die Kontinente brechen alle
auseinander und jede Menge –“
    „Verschon uns mit deinem Schwachsinn! Wir haben andere
Sorgen, Mann!“
    „Also, den hab ich im Kino gesehen – 2012 hieß
der“, fuhr Carmino mit unerschütterlicher Begeisterung fort, „und da geht’s
auch um eine alte Prophezeiung von irgendwelchen Typen, dass im Jahr 2012 die
Welt untergehen soll –“
    „Der Mayas“, ergänzte Kate.
    „Hä?“
    „Der Mayas , du Spacko!“, brüllte Pix. „Die
haben das gedacht! Oder

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