Tyler Moreno
flackerte in ihrem Blick auf, gepaart mit einer großen Menge an Unsicherheit. Als sie dann aufrichtete, hinderte er sie nicht dran.
"Nina", drängte er sie sanft.
"Ich ... es ..." Sie unterbrach sich und schüttelte heftig den Kopf.
"Bitte, Nina!", flüsterte Ty, denn er wollte nicht, dass irgendetwas zwischen ihnen stand.
Sie atmete noch einmal tief durch und fing noch einmal an zu sprechen, ohne ihm ihr Gesicht zuzuwenden.
"Ich war vierzehn, damals und ... und wir waren eine Clique." Nina unterbrach sich erneut und schöpfte tief Atem. "Wir waren an diesem Tag nur zu viert, die drei und ich ..."
"Oh Gott!", stieß Ty hervor.
"Nein, es war nicht, also nicht ... " Nach einem weiterem tiefen Durchatmen sprudelten die Worte so schnell aus ihr heraus, dass er Mühe hatte, ihr zu folgen.
"Einer von ihnen lag bereits auf mit, während die anderen mich festhielten. Sie wollten ... sie hätten ... sie hätten mich vergewaltigt, auf einem Skaterplatz unter der Quaterpipe, wenn Gregor nicht in diesem Moment gekommen wäre, um mich abzuholen."
"Oh, Nina!", sagte Ty sanft und voller Mitgefühl. Zart strich er ihr über den Rücken.
"Es ist dieses Begraben sein, weißt du? Du liegst auf mir, riesig und schwer. Wie ein überdimensionaler menschlicher Käfig und ich weiß, dass ich keine Chance habe, unter dir weg zu kommen ..."
Diesen wundervollen Menschen so gebrochen vor sich sitzen zu sehen, war grauenvoll für Ty. So gern würde er ihr allen Schmerz abnehmen, all ihre Wunden heilen. Aber alles, was er tun konnte, war für sie da zu sein und ihr jeden Tag aufs Neue zu beweisen, dass er sie liebte, genauso wie sie war.
"Du weißt, dass ich immer aufhöre, wenn du nicht möchtest, Nina."
Sie nickte leicht, aber irgendetwas bedrückte sie noch.
"Was ist, Querida? Was liegt dir noch auf dem Herzen?"
"Es ist nur, ich will dich nicht enttäuschen." So schnell er konnte sprang er wieder auf seine Beine und stellte sich vor sie an die Bettkante. Behutsam nahm er ihr Gesicht zwischen seine Hände und sah ihr eindringlich in die Augen.
"Du, Querida, könntest mich nie enttäuschen, hörst du? Du bist die Liebe meines Lebens. Ich will, was du willst. Und dabei ist nichts wichtiger, als dass du glücklich bist, verstehst du? Wenn du heute sagst, wir werden nie wieder Sex haben, dann wird das sehr, sehr schwer für mich, aber okay. Du bist mir wichtiger als alles andere, Süße."
Ninas Augen wurden riesig, ehe sie heftig den Kopf schüttelte.
"Also werden wie auch weiterhin Sex haben?", fragte er grinsend und war froh, dass sich das Gespräch wieder ein wenig lockerte.
"Ich bestehe darauf!", antwortete Nina ebenfalls grinsend. Ty beugte sich zu ihr und küsste sie sanft.
"Wie kannst du mich lieben?", fragte Nina und die ehrliche Verwirrung in ihrer Stimme schmerzte ihn.
"Du bist das Beste, das mir je passiert ist!"
"Ich habe so viele Ticks, so viele Macken", sagte sie leise und zweifelnd. Ty wollte sie nicht so sehen. So voller Selbstzweifel.
Also sagte er mit einem schelmischen Lächeln: "Das sind keine Macken, das sind deine special effects!"
Es funktionierte. Nina lächelte ein ehrliches Lächeln.
"Meinst du, wir könnten jetzt zu dem Teil mit dem 'wir können auch weiterhin Sex haben' kommen?", fragte Ty. Ninas Lächeln wurde noch strahlender, woraufhin Ty sich neben ihr auf den Rücken fallen ließ. Er zog sie auf seine Brust und küsste sie dann sanft auf ihre schönen Lippen.
"Ich liebe dich, Nina", flüsterte er.
"Ich liebe dich auch."
Ihr Liebesspiel wurde sanft und weich. Es war kein harter animalischer Sex, wie sie ihn beide so gerne mochten, nein, sie drückten all ihre Gefühle für einander aus, sprachen kein Wort und sahen sich die ganze Zeit in die Augen.
Ty sah, wie sich ihre Augen trübten, kurz bevor ihr Orgasmus über sie hinweg rollte und ihn schließlich mit sich riss.
1 7 Happy Birthday!
TY
"Happy birthday to you, happy birthday to you, happy birthday, dear Nina, happy birthday to you", sang Ty seiner Liebsten ins Ohr und küsste sie dann leicht auf den Mund.
"Aufwachen, Baby! Wir haben noch so viel vor heute!"
Aber Nina drehte sich nur zur Seite und vergrub ihren Kopf in seiner Achselhöhle.
"Willst du nicht dein Geschenk haben?", flüsterte er in ihr Ohr, weil er wusste, wie sehr sie Geschenke liebte.
"Ich bleib lieber liegen. Besser kann es nicht mehr werden", murmelte sie an seiner Haut.
"Da hast du Recht", antwortete er sanft.
"Singst du nochmal für
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