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Tyler Moreno

Tyler Moreno

Titel: Tyler Moreno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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fragen uns doch nur, was da zwischen euch läuft!", mischte Ryan sich ein.
    "Ach ja? Was ist denn zwischen dir und Shane gelaufen, als ihr euch jahrelang ein Zelt geteilt habt? Sei nicht so verdammt selbstgerecht, Ryan. Ich habe dir mehr als genug gesagt, um mir diesen Scheiß nicht reinziehen zu müssen!"
    Ty wandte sich um und stieß geradewegs mit Logan zusammen. Er rempelte ihn grob mit der Schulter an.
    "Hey!", protestierte dieser.
    "Geh mir verdammt noch mal aus dem Weg oder ich brecht dir deinen scheiß Kiefer!"
    Mit diesen Worten schubste er Logan grob von sich und lief wütend davon.
    "Lasst ihn jetzt lieber", hörte er Ryan noch sagen, als sich der ein oder andere einmischen wollte.
    Ty wusste, dass ihn jetzt eigentlich nur noch zwei Dinge wieder runterbringen konnten. Harter Sex oder ein ordentlicher Kampf. Da beides leider nicht zur Verfügung stand, joggte er los.
    Er lief und lief, wusste überhaupt nicht, wie viel Zeit vergangen war. Irgendwann wurde die Aggression in seinem Inneren so übermächtig, dass er sich nicht mehr beherrschen konnte und mit der geballten Faust gegen seinen Baumstamm schlug.
    Den Schmerz spürte er kaum, so gefangen war er in dem Wirbelsturm seiner Gefühle.
    Das Blut tropfte aus seinen aufgeplatzten Knöcheln und seine Hand wurde langsam blau.
    Als er aufsah, bemerkte er, dass die Sonne schon tief stand. Er musste zurück. Den Auftritt durfte er nicht verpassen. Egal, wie wütend er auf alle war, er konnte sie diesbezüglich einfach nicht hängen lassen.
     
    NINA
     
    Nina hatte den Streit zwischen Ty und seinen Freunden mitbekommen. Sie machte sich Vorwürfe, da es natürlich allein ihre Schuld war. Sie hätte sich gleich von ihm lösen sollen, dann wäre die Situation nicht so eskaliert.
    Sie war traurig und wütend zugleich. Ty hatte Recht, es stand niemandem zu, über sie zu urteilen, so seltsam sie zusammen auch wirkten.
    Als Gregor ihr Zelt betrat, drehte sie sich von ihm weg. Er war auch nicht besser als alle anderen, auch wenn er sich erstaunlicherweise ziemlich zurück gehalten hatte.
    "Hey Kleines, alles okay?"
    Nina ignorierte ihn einfach. Sie hatte keine Lust, sich mit ihm auseinanderzusetzen.
    "Jetzt sei doch nicht so! Du musst doch damit rechnen, dass die anderen dich ansehen, wenn du dich so an Ty ranwirfst. Alle warten doch nur darauf, dass du das nächste Flittchen wirst, dass in seinem Bett landet!"
    Zu viel ist zu viel!
    Ruckartig setzte sie sich auf und verpasste Gregor eine schallende Ohrfeige. Es tat ihr in der Seele weh und Gregors Blick war so schockiert, dass sie Gewissensbisse bekam! Was war nur in sie gefahren? Sie verabscheute Gewalt!
    Doch da veränderte sich Gregors Blick abermals und er sagte mit wütender Stimme: "Schön, dann lass dich doch von ihm ficken. Komm dann aber nicht zu mir gerannt, wenn er dich danach abserviert!"
    Dass ausgerechnet Gregor so herablassend mit ihr sprach, verletzte sie.
    Tränen stiegen ihr in die Augen und sie verließ fluchtartig das Zelt.
    "Nein, scheiße! Nina warte! Es tut mir leid! Ich wollte das nicht sagen! Nina, bitte!"
    Gregor krabbelte nach ihr aus dem Zelt und versuchte, sie aufzuhalten.
    Blind von den Tränen, die ihr über die Wange strömten, stolperte sie über den Lagerplatz. Sie wollte nur noch weg. Allein sein. Ihre Ruhe haben. Also rannte sie so schnell sie konnte durch die verschlungen Pfade des Lagers und hoffte, Gregor abschütteln zu können.
    Es gelang ihr und sie lief weiter, bis sie an den Rand des Lagers stieß, wo sie sich hinter einem der Versorgungscontainer an den Boden setzte.
    Sie zitterte am ganzen Körper und versuchte krampfhaft, sich selbst zu beruhigen.
    Als ihre Hände wieder einigermaßen zu gebrauchen waren, griff sie in ihre Tasche, um sich einen Joint zu drehen. Sie erinnerte sich an Tys Worte, aber er war nicht da und sie brauchte etwas für ihre Nerven. Sie wusste nicht, wie sie den Tag sonst überstehen sollte.
    Nina tat sich nur eine kleine Portion auf, denn sie wollte nicht wieder so fertig sein wie am Vortag. Nur ein klein wenig high. Nur ein bisschen, um zu entspannen und einen klareren, objektiveren Blick auf alles zu bekommen.
    Sie blieb an Ort und Stelle sitzen, auch als die Sonne bereits unterging. Sie war sich sicher, dass Gregor sich Sorgen machen würde.
    Würde Ty sie vermissen?
    Ihre Gedanken rasten und als das Hoch der Drogen abflaute, erfasste sie bleierne Müdigkeit und sie ergab sich in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
     
     
     
    TY
    Die Stimmung im

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