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Ueberraschung, Sie sind Vater

Ueberraschung, Sie sind Vater

Titel: Ueberraschung, Sie sind Vater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaqueline Diamond
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von Sonnenschutz hinzuweisen, wusste aber, dass er sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern sollte.
    "Ich erinnere mich noch, als das erste Automobil nach Mercy Canyon kam", verkündete Vinnie von seinem Hocker aus.
    Hugh rechnete im Geiste nach. "Sie können nicht so alt sein."
    "Das bin ich auch nicht. Ich wollte nur testen, wie schlau Sie sind.
    Als Doktor und so."
    "Ein Doktor?" Die Frau kräuselte skeptisch die Nase. "Das kann ich mir nicht vorstellen.“
    Am anderen Ende des Tresens verkündete eine Frau in einem rosa Kittel: "Ich arbeite als Zimmermädchen in einem Motel. Ich habe starke Kreuzschmerzen. Was soll ich dagegen tun?"
    "Sie müssen spezielle Übungen durchführen, um Ihre Rückenmuskeln zu kräftigen. Außerdem dürfen Sie nicht den Rücken beugen, sondern müssen in die Knie gehen, wenn Sie schwere Gegenstände heben."
    "Das hat mir mein Doktor auch gesagt", murrte die Frau. Ein Namensschild an ihrem Kittel wies sie als Susan aus. "Ich dachte, Sie hätten einen besseren Rat."
    Der beste Rat war, sich einen weniger anstrengenden Job zu suchen, aber vermutlich hatte sie keine Wahl. Daher schwieg Hugh diplomatisch.
    Ein paar Minuten später war das Essen für die Familie fertig, und er stellte die Teller auf den Tresen.
    "Bist du wirklich ein Doktor?" fragte der kleine Junge. "Meine Nase tut weh von der Sonne."
    "Schmier dir Mayonnaise darauf", sagte seine Mutter. Ihre Tochter kicherte.
    Hugh konnte sich nicht länger zurückhalten. "Sie können eine spezielle Lotion kaufen, die kühlt und die Haut beruhigt. In Zukunft sollten Sie Sonnenschutz verwenden. Jeder schwere Sonnenbrand in der Kindheit erhöht das Risiko auf Hautkrebs später."
    "Als ob Sie das wüssten!" konterte die Frau. "Sie wissen ja nicht mal was gegen die Kreuzschmerzen der Frau da drüben."
    Meg warf Hugh im Vorübergehen einen mitfühlenden Blick zu.
    Seine Miene musste seine Verzweiflung verraten haben. Das war seltsam. Normalerweise war er bekannt dafür, sich nicht in die Karten blicken zu lassen. Nur als Joe schien er seine Gefühle offen zu zeigen.
    Abgelenkt von seinen Überlegungen achtete er nicht besonders auf das Wechselgeld, dass er der Frau mit den Rückenschmerzen gab.
    "Ich habe Ihnen einen Zwanziger hingelegt", sagte sie. "Sie haben mir aber nur auf einen Zehner rausgegeben."
    Er stellte fest, dass er tatsächlich einen Zwanziger auf die Kasse gelegt hatte. „Es tut mir sehr Leid. Ich bin neu hier."
    "Das merkt man", entgegnete sie, bevor sie hinausging.
    "Ich hoffe ehrlich, dass Sie kein Doktor sind", verkündete die junge Mutter. "Sie können ja nicht mal richtig abkassieren."
    "Meine Sprechstundenhilfe kümmert sich um die Zahlungen in meiner Praxis", erklärte er.
    "Machen Sie sich nichts daraus", sagte Vinnie, als die kleine Familie gegangen war. "Ich mag Sie. Nun, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja. Ich war sechzehn, als Pearl Harbor angegriffen wurde. Zu jung, um mich zu melden, aber ich habe mich älter gemacht
    ...“
    Weitere Gäste kamen und gingen, und als sich das Lokal leerte, war es beinahe elf Uhr. Sogar Vinnie war gegangen, nachdem er seine weitschweifige Geschichte zu Ende erzählt hatte.
    „Feierabend", verkündete Meg. Mit einem anerkennenden Blick auf den glänzenden Tresen fügte sie hinzu: "Wie ich sehe, bist du schon fertig."
    "Er ist nicht fertig, sondern zwanghaft veranlagt", murmelte Judy erschöpft. Joe war nie so reinlich."
    "Ich kann es nicht ändern", sagte Hugh. "Ich will nicht, dass sich Bakterien ausbreiten. Ist es nicht noch zu früh, um an einem Samstag zu schließen?"
    "Es ist eine verschlafene Stadt, rief Sam durch die Durchreiche. "In einer halben Stunde werden die Bürgersteige hochgeklappt. Also seht zu, dass ihr nach Hause kommt."
    Meg hatte noch einige Aufgaben zu erledigen, um das Lokal für die Morgenschicht vorzubereiten, die Judy und Sam übernahmen.
    "Kein Wunder, dass Judy so müde wirkt, wenn sie so viel schuftet", bemerkte er, als er mit Meg in seinem Auto zum Wohnwagen fuhr.
    "Aber sie ist sehr stolz auf ihr Lokal. Sie haben es vor sechs Jahren übernommen. Am Anfang hatten sie schwer zu kämpfen, aber inzwischen können sie ihre Unkosten bestreiten. Mehr können sich die meisten Leute nicht erhoffen."
    Hugh dachte darüber nach. "Mir war es immer wichtiger, in meinem Beruf Erfüllung zu finden und für meine Ideale einzutreten, als nur über die Runden zu kommen."
    "Weil du nie arm warst."
    "Das stimmt." Er bog in den Wohnwagenpark ein und fand einen

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